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Harzhorn: Römer kamen aus heutigem Serbien

Also haben Serben diese wilden Barbaren äh ich meine Bavaren aka Bayern gezähmt? :lol:
Der Harzhorn liegt im südlichen Norddeutschland, bei Bad Gandersheim. Sie waren keine "wilden Barbaren", das ist nur Klischee.

Ein Bild vom Schauplatz:
17290695.jpg


(Die Schranke versaut die Aura des Ortes :megusta:)
 
Der Harzhorn liegt im südlichen Norddeutschland, bei Bad Gandersheim. Sie waren keine "wilden Barbaren", das ist nur Klischee.

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Die Bajuwaren welche Mastakilla andeutet, waren eh keine "reinen Germanen" im herkömmlichen Sinne, sondern ein Mischvolk aus Kelten (Bojern), einwandernden Slawen, Elbgermanen wie den Markomannen, und gotischen Ostgermanen. Bei deren Ethnogenese überwog wohl das (elb)germanische Element, womit der Stamm ein (west)germanisches Gepräge bekam.

Heraclius
 
Die Bajuwaren welche Mastakilla andeutet, waren eh keine "reinen Germanen" im herkömmlichen Sinne, sondern ein Mischvolk aus Kelten (Bojern), einwandernden Slawen, Elbgermanen wie den Markomannen, und gotischen Ostgermanen. Dei deren Ethnogenese überwog wohl das (elb)germanische Element, womit der Stamm ein germanisches Gepräge nahm.

Heraclius
Genau, romanisierte Kelten waren auch noch dabei. Der keltische Anteil muss aber beträchtlich gewesen sein, wenn man einmal an die vielen Oppida in Bayern denkt.
 
Genau, romanisierte Kelten waren auch noch dabei. Der keltische Anteil muss aber beträchtlich gewesen sein, wenn man einmal an die vielen Oppida in Bayern denkt.




Der Name "Bajuware" leitet sich offenbar vom keltischen Stamm der Bojer ab. Die Frage ist nur, wie weit die Kelten in den römischen Provinzen Rätien und Noricum am Ende der Antike romanisiert waren. Manche sagen ja, dass sie sprachlich noch nicht so an das Lateinische assimiliert waren, wie z.B. die Gallier in der Provincia Narbonensis.

Heraclius
 
Der Name "Bajuware" leitet sich offenbar vom keltischen Stamm der Bojer ab. Die Frage ist nur, wie weit die Kelten in den römischen Provinzen Rätien und Noricum am Ende der Antike romanisiert waren. Manche sagen ja, dass sie sprachlich noch nicht so an das Lateinische assimiliert waren, wie z.B. die Gallier in der Provincia Narbonensis.

Heraclius
Ja, das stimmt. Bei den keltischen Stämmen in Germanien z.B. vermutet man auch nur eine teilweise Romanisierung. Selbst in großen römischen Städten wie Augusta Treverorum, konnte sich bis ins frühe Mittelalter ein keltischer Dialekt der Treverer halten. Man vermutet, dass dieser sogar beträchtliche Einflüsse auf fränkisch-germanische Dialekte der Region hatte (Moselfränkisch).

Dein erwähnter Fall wird auch bei den Helvetiern vermutet, welche noch nach Abzug der Römer Oppida bewohnten und sogar noch einmal versuchten ein Königtum zu gründen. Inwieweit sie Vulgärlatein sprachen, kann man nicht genau sagen, zum Teil wahrscheinlich schon (siehe franz.-, ital. Schweiz).

Meiner Überzeugung nach (da bin ich auch nicht alleine) standen sich kontinentale germanische und keltische Stämme sowieso näher, wie manchmal angenommen.
 
ist doch klar jeder weiß das wir schon immer die härtesten und stärksten krieger hatten
des ist einfach genetikkkk
 
Für alle doofies, mit «Wir hatten hier Serben bei uns in Germanien» meint er nicht die Serben von heute! sondern die Römer, die aus dem damaligen Singidunum (heute Beograd/Belgrad) kammen, das ja heute wie jeder weiss in serbien liegt (hauptstadt serbiens)

Also nichts mit! da seht ihr! serben waren scho vor der Slaweneinwaderung da pi pa po, hast du überhaupt gelernt usw...




gruß

Ihr habt mit den alten Griechen auch nicht viel am Hut.
 
Original von Gjin Tonikaj
Kein Geheimniss dass Thraker und Illyrer einen Grossteil der römischen Soldaten und Legionäre ausmachten.
Blödsinn!

Der größte Teil der römischen Legionäre um die Zeit 100 - 400 n. Chr waren Germanen und Kelten. Die Germanen waren entweder vollwertige Legionäre und römische Bürger oder Teile von Hilfstruppen!

Nicht zu vergessen, dass Julius Cäsar bei der Eroberung Galliens bei der Schlacht um Alesia germanische Lanzenreiter eingesetzt hatte. Diese leichte Reiter hatte in Verbindung mit der schweren römischen Infanterie den Sieg garantiert. Nachzulesen in "de bello gallico".

Man nimmt an, dass zu der Zeit um 200 - 300 n. Chr. mehr als die Hälfte der römischen Soldaten Germanen waren. Dies ermöglichte auch den schnellen Zerfall des Römischen Reiches, denn die Germanen in Rom sahen es nicht mehr ein gegen ihre germanischen Brüder von außerhalb zu kämpfen, insoweit kapitulierte das Römische Reich letzendlich.

Vergessen darf man auch nicht die Warägergarde des byzantinischen Kaisers. Die Wikinger, slawische, so wie germanische Wikinger, hatten einen sehr guten Ruf in Byzanz und waren die loyalsten Soldaten in Byzanz, auch da sie am besten bezahlt wurden. Bei der Eoberung Konstantinoples im Ditten Kreuzzug war die Warägergarde die einzigste Einheit die bis zum bitteren Ende kämpfte und heftigsten Widerstand leistete. Ok ich bin jetzt ein wenig ausgeschweift ;D
 
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