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Heilige Schrift vs Vatikan

Und beide unterscheiden sich im Prinzip nicht wirklich.

ah wirklich? schliesst dich dem Clan, scheint als wärst Du die Rafi selbst.....

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Ist doch kein Problem, SLO und Frieden beherrschen hebräisch, habakukisch, arabisch und 18 Beduinendialekte die man alle braucht um heilige Schriften verstehen zu können.

:roll: nein, aber Du kannst mal selbst überprüfen, sicherlich interessiert dich das aber nicht, eher einfach so, User ankotzen.... das tust du so gerne, wie der SLO den Antichristen sucht....
 
Prophet Jesaja entlarft den Islam

Die Schriftrollen vom toten Meer, welche zwischen 1947 und 1956 in elf Felshölen nahe der Ruinenstätte Khirbet Qumran gefunden wurden konnten wissenschaftlich ausgewertet werden. Auch eine Datierung der Texte aus dem alten Testament wurde durch wissenschaftliche Methoden möglich.
Die aus der Zeit um 200 v. Chr. stammende Jesajarolle gibt auf 7,34 m nahezu lückenlos den Text des Prophetenbuchs Jesaja wieder. Dieser deckt sich bis auf wenige unbedeutende Abweichungen mit der bis dahin ältesten vollständigen Bibelhandschrift, dem Codex Leningradensis von 1008 n. Chr.

Dadurch wird deutlich, dass es keine Verfälschung gegeben hat, wie Muslime immer wieder behaupten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schriftrollen_vom_Toten_Meer#Jesajarolle
War Jesus ein Märtyrer, ja oder nein?
 
SLO_86 schrieb:
Dadurch wird deutlich, dass es keine Verfälschung gegeben hat, wie Muslime immer wieder behaupten.

sicher die Muslime? Jüdische Auslegungen und Positionen - Jesaja / Jeshajahu

... wie ich hier bereits geschrieben habe -> http://www.balkanforum.info/f26/heilige-schrift-vs-vatikan-233748/index142.html#post4448766

Text 1
txt-alma.gif

Jesaja 7,14:
Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (d.h. Gott mit uns) (Jes. 7,14).


Die Übersetzung »Jungfrau« stammt von dem griechischen parqenoz(partenos). Dieses Wort findet sich in der jüdischen griechischen Übersetzung, der so genannten »Septuaginta« aus dem 3. Jh. v.d.Z. Das hebräische Wort ist alma und bedeutet »junge Frau«. Christliche Interpreten deuteten den Begriff traditionell als »Jungfrau«. Rabbinische Kommentatoren haben wiederholt und nachdrücklich widersprochen. So erklärte Rabbi David Kimchi (Radak): »Alma bedeutet >junge Frau, Weib<, nicht >Jungfrau«<.

An anderen Stellen entschieden sich die Rabbinen jedoch, alma als »Jungfrau« zu verstehen, zum Beispiel in Schir ha-Schirim 1,3: al ken alamot ahewucha »Deshalb lieben dich die Jungfrauen«. Raschi kommentierte diesen Vers: »Alamot (junge Frauen) bedeutet betulot (Jungfrauen).« Warum also galt diese Interpretation nicht auch bei Jesaja? Weil dort eindeutig eine polemische Absicht vorlag. Christliche Ausleger hatten sich die eine Sichtweise zu Eigen gemacht, daher übernahmen Juden die andere. Die jüdischen Verfasser der Septuaginta hatten das hebräische alma mit einem griechischen Wort übersetzt, das »Jungfrau« bedeutet, aber gleichzeitig auch »junge Frau« heißt, wie das hebräische Wort. Es gibt im Griechischen kein exaktes Äquivalent für das hebräische alma, daher wurde dasjenige Wort gewählt, das dem Hebräischen am nächsten kam. Die Septuaginta-Übersetzung ist jedoch ein vorchristlicher Text, aus dem 3.Jh. v.Z..
Seit der Zeit der "Trennung der Wege" konnten die Rabbinen eine solche Übersetzung nicht mehr akzeptieren. Die gesamte Septuaginta wurde nun verworfen, weil sie von der Kirche übernommen worden war.


Obwohl also das Wort alma eindeutig »junge Frau« bedeutet, nicht »Jungfrau«, konnten die Rabbinen es im Midrasch als »Jungfrau« verstehen, wenn sie es wollten. Die Tatsache, dass sie dies nicht bei der Jesajastelle taten, liegt eindeutig daran, dass das Christentum diese Interpretation gewählt hatte. Dieser Fall ist beispielhaft für die bewusst unterschiedliche Auslegung eines Textes durch die rabbinische und die christliche Tradition aufgrund ihrer Feindschaft. Eine andere umstrittene Übersetzung in Jesaja 7,14 betrifft das Wort hara, das einige christliche Übersetzungen, etwa die Einheitsübersetzung [vgl. die englische Kinglames Version], mit »wird empfangen« wiedergeben. Die rabbinischen Kommentatoren wiesen darauf hin, dass das Verb in der Vergangenheitsform steht und daher »hat empfangen« bedeuten muss. Im Zuge des jüdisch-christ lichen Dialogs entstanden [in Großbritannien] genauere Übersetzungen. Die New Revised Standard Version lautet nun: »Siehe, die junge Frau ist schwanger und wird einen Sohn gebären und ihn >Immanuel< nennen.« Eine Fußnote enthält die Information, dass der griechische Text »Jungfrau« laute.


Der Zusammenhang des Jesajaverses ist folgender: König Ahas von Juda wird durch ein Bündnis des Königs Rezin von Aram (in Syrien) und des Königs Pekach aus dem Nordreich Israel bedroht. Der Ewige spricht zu Ahas und fragt ihn, ob er ein Zeichen haben wolle über das, was geschehen wird, doch Ahas lehnt dies ab. Daher meldet der Prophet dem König, der Ewige werde ihm ungefragt ein Zeichen geben: Ein Junge werde geboren werden, und bevor er alt genug sei, um den Unterschied zwischen Gut und Böse zu kennen, würden die beiden Könige und ihre Reiche, die ihn nun bedrohen, angesichts der gewaltigen Macht der Assyrer gering sein (Vers 16).

Doch Christen assoziieren zunächst den Zusammenhang mit dem Text in Matthäus 1,22—23, der die Geburt Jesu beschreibt:

Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Jesaja 7,14): »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: »Gott mit uns«.



....

http://juden.judentum.org/judenmission/jesaja-2.htm


Und das ist kein Einzelfall, es wird immer noch verfälscht/angepasst, siehe die neue Übersetzung "Bibel in der Gerechte Sprache" da wird vertuscht ohne ende, nur damit man dies&jenes verbirgt....

Außerdem finde ich z.B Jesaja 28 sehr interessant... :)
 
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