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Hellas voller Musik, Witz, Lust, Lebenslust

Ach in Hellas waren es heute um die 38 Grad, wie schön bald dort zu sein :)
Dieses Gefühl bald dort zu sein aaaaaah :D
 
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Unsere Säulen, das Beste aus allen helladischen Landen.
 
Warum Latein oder Griechisch?

Der Fachbereich Latein / Griechisch (Copyright 1998 Gymnasium Steglitz)

Es heisst, das Wissen der Menschheit verdoppele sich heutzutage alle sechs Jahre. Hat es da noch einen Sinn, als erste Fremdsprache Latein und später gar Griechisch zu lernen - alte Sprachen, deren Erwerb Einsatz, Zeit und Energie kostet ?

Unsere Schule vertritt die Ansicht. Wir wollen nämlich keine perfekten Fachleute mit dem letzten Spezialwissen entlassen, sondern solche junge Menschen ausbilden, die ein Interesse haben, Sprache zu durchschauen, Texte kritisch zu lesen, grundsätzliche Probleme zu analysieren und sich ein begründetes Urteil zu bilden, also kurz gesagt: flexible, studierfähige, berufs- und lebenstüchtige Menschen, die über den Alltag hinaus zu denken gelernt haben.

Die Entscheidung für ein altsprachliches Gymnasium legt den Schüler in keiner Weise auf eine bestimmte spätere Berufswahl fest. Gerade in den medizinischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen sind unsere Absolventen immer sehr erfolgreich. Auf Grund unserer Erfahrungen halten wir daher unsere Schulform, in der Latein und Griechisch für alle Schüler verpflichtend sind, für ein besonders attraktives Angebot.

LATEIN ist eine Grundlagensprache. Ihr Wortschatz und ihre Struktur leben in vielen modernen Fremdsprachen fort, deren Erlernen daher wesentlich erleichtert wird. Lateinischer Herkunft sind zahlreiche Fremdwörter, die im täglichen Leben, in Politik, Wirtschaft und Werbung ebenso benutzt werden wie in den internationalen Fachsprachen der Geistes- und Naturwissenschaften.

Formensatz und Satzbau der lateinischen Sprache sind klar überschaubar. An ihrem Beispiel erarbeitet sich das Kind rasch die wesentlichen Bauelemente von Sprache überhaupt.

Latein lernen bedeutet auch, sich die Regeln und Ausdrucksmöglichkeiten der Muttersprache bewusst zu machen, indem der fremdsprachliche Text möglichst genau ins Deutsche übertragen wird. Gerade ein früher Lateinunterricht baut damit Sprachbarrieren ab.

Latein wird zwar (laut) gelesen - die Aussprache entspricht dabei bis auf ganz wenige Ausnahmen dem Deutschen -, aber nicht umgangssprachlich gepflegt. Der lateinische Text ist auf der Schule grundsätzlich Vorlage zum Nachdenken.

GRIECHISCH macht den Schüler zusätzlich mit weiteren Möglichkeiten vertraut, durch kleine Formveränderungen feinste Inhaltsnuancen auszudrücken und entwickelt durch deren Beobachtung, Deutung und Übersetzung sein Unterscheidungs- und Ausdrucksvermögen weiter.

Sein Bestes leistet der altsprachliche Unterricht aber erst bei der Originallektüre wesentlicher Texte.

In GRIECHISCHER SPRACHE sind in Europa die Grundgedanken der Wissenschaften, der Philosophie und Politik zum ersten Mal gedacht und geformt worden und so in die Überlieferung unserer Völker eingegangen. Grundsätzliche Lebensfragen des Menschen sind von den Griechen gestellt und diskussionswürdig beantwortet worden. Die meisten der uns geläufigen Literaturformen sind griechischen Ursprungs; unübersehbar ist der Einfluss der griechischen Kunst auf spätere Epochen.

DIE LATEINISCHE LITERATUR und die Zeugnisse römischer Kunst geben anschauliche und historisch besonders einflussreiche Beispiele dafür, wie eine eigenständige Kultur nicht nur selbst neue Formen entwirft, sondern auch ihre überlieferten Vorstellungen durch die bewusste Auseinandersetzung mit griechischen Vorbildern in charakterischer Weise vertieft und fortentwickelt. So zielen besonders die philosophischen und staatstheoretischen Schriften der Römer auf eine praktische Auswertung griechischer Theorien: auf humanes Handeln in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens.

Der altsprachliche Lektüreunterricht, in dem sich die Fächer LATEIN UND GRIECHISCH gegenseitig ergänzen, führt uns also zu den Grundlagen Europas und eröffnet uns durch die Zeiten hindurch den Zugang zur späteren Kunst- und Geistesgeschichte. Dabei ist die Arbeit mit den Originalsprachen deshalb unverzichtbar, weil sich das Textverständnis nur so in vollem Umfang erarbeiten lässt.

Die heutige Massengesellschaft erschwert dem einzelnen die Wertorientierung, setzt das Individuum den verschiedensten Einflüssen und Manipulationsversuchen aus und begünstigt Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit. Andererseits sind wir angesichts der globalen Vernetzung und der unübersehbaren Folgen einer rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technik zunehmend auf äusserst verantwortungsbewusstes Handeln des einzelnen angewiesen.

Uns erscheint daher die Beschäftigung mit antiken Texten als hervorragender Weg, den jungen Menschen zum Nachdenken über private und gesellschaftliche Normen zu veranlassen, lässt sie ihn doch die Entwicklung des europäischen Werte-, Begriffs- und Denksystems von seinen frühesten Anfängen her begreifen.

Wir sind davon überzeugt, dass unsere Absolventen - mit so geschärftem Blick, derart vertieftem Verständnis und auf diese Weise innerlich bereichert - auch auf die Fragen von heute und morgen am ehesten eine menschenwürdige Antwort finden können.

http://www.kreienbuehl.ch/lat/latein/latgr.html
 
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der griechische Tauros (Stier), unser Gott Zeus, das Leben liebend, die Schönheiten sowieso.
Jede junge Frau hatte vorehelichen Sex, aber nur göttlichen, eben anders als bei anderen Völkern.

Zeus auf seinem starken Rücken Europa tragend.
Dieser Ort wird seitdem Europa genannt, viele griechische Flüsse tragen den Namen Εβρος (Evros), in Spanien wird einer heute noch Ebro genannt.

Die Hörner des griechischen Tauros (Stieres) waren damals und sind es auch heute das Symbol der Männlichkeit:
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Stierkopf Mykene
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moderner Stierkopf
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