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Heute berät UNESCO über die Aufnahme Kosovos

Danach wird man offizielles UN-Vollmitglied und die Republik Kosova spielt dann um die EM 2020 mit. Zu viele Anlässe zum Feiern in den nächsten Jahren für die Albaner.
 

Teilsieg für Kosovo in Unesco


Exekutivrat der UN-Kulturorganisation ist für Aufnahme Kosovos. Serbien will bis zu endgültiger Entscheidung dagegen ankämpfen.


22.10.2015 | 18:38 | (Die Presse)
Belgrad. Zwischen Serbien und dem Kosovo haben sich die Fronten im Streit um die Aufnahme des Kosovo in die UN-Kulturorganisation Unesco weiter verhärtet. Belgrad stellte nun klar, den diplomatischen Kampf gegen eine Unesco-Mitgliedschaft des Kosovo nicht aufgeben zu wollen. Der Unesco-Exekutivrat hatte am Mittwoch die Aufnahme des jüngsten Staates Europas vorgeschlagen. Von 58 Mitgliedern des Exekutivrates wurde der von Albanien gemachte Vorschlag von 27 unterstützt, 14 waren dagegen, ebenso viele enthielten sich der Stimme. Die endgültige Entscheidung soll von der Unesco-Generalkonferenz im November getroffen worden.

Es gebe Chancen, den Vorschlag in der Generalkonferenz zum Scheitern zu bringen, sagte Serbiens Außenminister Ivica Dačić am Donnerstag dem TV-Sender Pink. Belgrad hoffe, dass es bei der anstehenden Abstimmung unter den Unesco-Mitgliedstaaten, die den Kosovo bisher nicht anerkannt haben, auch Stimmen gegen die Aufnahme geben werde, erläuterte Dačić.
195 Staaten sind Mitglieder der Unesco-Generalkonferenz. Für eine Aufnahme des Kosovo ist eine Zweidrittelmehrheit nötig. 111 Unesco-Mitgliedsländer haben den Kosovo bisher als Staat anerkannt. Nach internationalen Verhandlungen über die Zukunft des Kosovo hatte das Parlament in Prishtina im Februar 2008 die Unabhängigkeit erklärt. Belgrad sieht den Kosovo aber nach wie vor als Teil Serbiens an. Auch Länder wie Russland und einige EU-Staaten akzeptieren nicht die Eigenständigkeit des Kosovo.
Der serbische Präsident, Tomislav Nikolić, hatte sich am Mittwoch dafür eingesetzt, die Unesco-Aufnahme des Kosovo bis 2017 aufzuschieben. In der Zwischenzeit soll nach seinen Worten die Frage des serbisch-orthodoxen Kircheneigentums im Kosovo bei dem EU-geführten Dialog zwischen Belgrad und Prishtina gelöst werden. (APA/red.)

Teilsieg für Kosovo in Unesco « DiePresse.com

Eigentlich wurde ja abgemacht, dass serbien den kosovo nicht an der Mitgliedschaft in internationalen Organisationen hindern soll. Also ein weiterer Beweis das serbien sich nicht an Abmachungen hält.

KOSOVO IN UNESCO

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bitte bleib sachlich und konstruktiv wie ich.nur so kommen wir zu einem ergebniss.gruss oliver

Oliver du störrisches Kind unterlass den spam einfach.
 
genau so soll es sein.serbien muss den kosovo albanern,soviele steine wie möglich in weg rollen und auf zeit spielen.gruss oliver
 
Um ein bisschen Ordnung in diesen Thread zu bringen:

Serbisch-orthodoxe Kirche unterstützte Genozid an Bosniern
Srebrenica-Video belegt schwere Vorwürfe

Schwere Vorwürfe gegen die Serbisch-orthodoxe Kirche hat die Gesellschaft für bedrohte Völker International (GfbV) nach der Veröffentlichung des so genannten Srebrenica-Videos erhoben. "Die Serbisch-orthodoxe Kirche hat die Ermordung und Vertreibung der bosnischen Muslime und damit die Auslöschung des 500 Jahre alten mitteleuropäischen Islam aus Bosnien bedingungslos unterstützt", sagte der Präsident der GfbV International, Tilman Zülch, am Dienstag in Göttingen. "Das Video belegt einmal mehr, wie unmittelbar diese Kirche in den Genozid an den bosnischen Muslimen verstrickt ist." Darin ist zu sehen, wie der in Serbien populäre Abt Gavrilo aus dem Kloster des heiligen Erzengels in Privina Glava bei Sid im Nordwesten von Belgrad die serbischen Mörder von sechs muslimischen Zivilisten aus Srebrenica segnet.

"Eine ähnliche Szene ist auf einem weltweit verbreiteten Foto der Agentur Reuters zu sehen, das wenige Tage nach der Erschießung von mindestens 7.800 bosnischen Männern und Knaben aus der ehemaligen UN-Schutzzone durch serbische Einheiten in Ostbosnien am 25. Juli 1995 aufgenommen wurde, berichtete Zülch, "dort reicht Patriarch Pavle, der höchste Geistliche der Serbisch-orthodoxen Kirche, den heute mit internationalem Haftbefehl gesuchten Hauptkriegsverbrechern Radovan Karadzic und Ratko Mladic in Sokolac bei Sarajevo geweihtes Brot."

Noch zu Silvester 1994/95 habe die Heilige Synode, das oberste Leitungsgremium der Serbisch-orthodoxen Kirche, es für "unchristlich" erklärt, die serbische Armee als Aggressor zu bezeichnen, berichtete Zülch. "Patriarch Pavle und die große Mehrheit der serbischen Bischöfe haben sich seit 1991 immer wieder für den Anschluss der ethnisch gesäuberten Gebiete Kroatiens und Bosniens an Serbien eingesetzt. Im Juli 1994 hatte die serbische Bischofskonferenz, angeführt von "Seiner Heiligkeit", dem serbischen Patriarchen Pavle, die serbische Nation aufgefordert, "in voller Verantwortung vor Gott und vor unserem Volk sich zu erheben". Im Oktober 1994 widersetzte sich die Serbisch-orthodoxe Kirche allen Versuchen, den Friedensplan der internationalen Gemeinschaft zu unterzeichnen, es sei denn die von Serbien besetzten Gebiete dürften sich Serbien anschließen.

Der GfbV liegen eine Reihe von ähnlichen Aussprüchen serbischer Bischöfe vor. Nur der serbisch-orthodoxe Bischof von Hildesheim, Konstantin Djokic, hat ein Schuldeingeständnis für die serbische Seite abgegeben. Daraufhin wurde seine westeuropäische Diözese halbiert.

Bereits während des Bosnienkrieges hatte sich die GfbV an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und den Deutschen Evangelischen Kirchentag gewandt und sie darauf aufmerksam gemacht, dass serbische Truppen in Bosnien 1183 Moscheen und muslimische Gebetshäuser, darunter prachtvolle jahrhundertealte Denkmäler der islamischen Kultur in Europa, verbrannt oder gesprengt haben. Auf den Ruinen verschiedener Moscheen hatte die Serbisch-orthodoxe Kirche mit dem Neubau von Kirchen begonnen wie in Foca und Brcko. In Konjevic Polje wurde in unmittelbarer Nähe eines Massengrabes für ermordete Muslime einen neue serbisch-orthodoxe Kirche errichtet.

Die GfbV fordert heute die EKD, den Lutherischen Weltbund, den Weltkirchenrat und die Leitung des Deutschen Evangelischen Kirchentages mit Schreiben auf, einen Dialog mit der Serbisch-orthodoxen Kirche aufzunehmen. Vor allem die evangelischen Kirchen, die auf vielfache Weise mit den orthodoxen Kirchen verbunden sind, müssten die Serbisch-orthodoxe Kirche zur Umkehr bewegen. Diese müsste ihr Versagen dokumentieren und sich bei den bosnischen Opfern entschuldigen.
http://https://www.gfbv.de/de/news/serbisch-orthodoxe-kirche-unterstuetzte-genozid-an-bosniern-2780/

Soviel zur glorreichen serbischen Kirche und serbischen Kultur. Allein in Bosnien haben Serben über eintausen muslimische Gebetshäuser zerstört. Aus diesem Grund, weil kein Europäer juckt was mit serbischen Kirchen passiert, wird Kosovo uneingeschränktes und vollwertiges UNESCO-Mitglied werden.
Kaum ein Institut hat den serbischen Ultranationalismus so instrumentalisiert wie die serbische Kirche. Und die stinkende Ironie: die Orthodoxie hat sich vom Christentum selbstständig gemacht, weil man Abstand von der Politik wollte. Psychopathen und von IGH verurteilte Kriegsverbrecher wie Mladic bis Karadzic waren gern gesehene Gäste in serbischen Kirchen, wurden sogar von serbischen Pristern gesegnet und haben Medaillen bekommen
 
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