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Hiroshima und Nagasaki

Iwo Jima ist japanisch, die Amerikaner sind also bevor sie die Atombombe abgeworfen haben bereits in Japan gelandet.
Das ist Fakt.

ja, aber nicht auf der japanischen hauptinsel ;) und darum gehts.


Natürlich wurde in den USA gebetsmühlenartig eine andere Version der Geschichte aufgetischt, denn irgendwie musste man die Tötung von über 100 000 unschuldigen Zivilisten moralisch verbrämen.

Diese Geschichte wird nicht gebetsmühlenartig von den USA gebracht - dort gibt es und gab es auch zum damaligen Zeitpunkt sehr viele Gegner des Atombombenabwurfs. Eine ziemlich eigenartige Darstellung deinerseits - kennst du die geschichtliche Verarbeitung in den USA und Japan dazu überhaupt?

Ich bin trotzdem der Meinung dass ein konventioneller Krieg gegen Japan noch mehr Opfer gefordert hätte.
 
Aber strategisch waren sie doch wichtig, bzw. so konnten sie von Iwo Jima frühzeitig Tokio von amerikanischen Bomberflotten warnen. Heute ist es doch militärisches Sperrgebiet oder?

Ein japanischer Militärstützpunkt befindet sich heute auf der Insel- und,ja, die insel war strategisch wichtig (wobei überschätzt) - bei ihrer eroberung mussten fast 30.000 Menschen ihr leben lassen.
 
Diese Geschichte wird nicht gebetsmühlenartig von den USA gebracht - dort gibt es und gab es auch zum damaligen Zeitpunkt sehr viele Gegner des Atombombenabwurfs.

Eine ziemlich eigenartige Darstellung deinerseits - kennst du die geschichtliche Verarbeitung in den USA und Japan dazu überhaupt?

Das ist gängige Lehrmeinung in den USA. Du versuchst uns hier doch die etablierte amerikanische Sichtweise anzudrehen, die man in den amerikanischen Geschichtsbüchern seit 1945 eingeimpft bekommt. In amerikanischen Schulbüchern bekommen die Kinder nur diese Version zu hören, dass Amerika und Truthman nur die positive Absicht hatten gegenüber dem Volk und der Menschheit und das die Atombomben die (bösen, unbeugsamen) Japaner nur zur Kaputilation zwingen und den Zweiten Weltkrieg unter Schonung vieler Menschenleben beenden.

Ich bin trotzdem der Meinung dass ein konventioneller Krieg gegen Japan noch mehr Opfer gefordert hätte.

Das ist auch die Amerikansiche Sichtweise der Geschichte. Nur zu blöd, dass man sonstwo auf dem Erdball mit der Wahrheit nicht hinter dem Berg herhalten muss - schließlich fielen die Bomben auf Japan, nachdem die japanische Regierung die Entscheidung gefällt hatte zu kapitulieren. Also das Ammenmärchen: Atombombenabwurf: Ursache ----> Kapitulation ist nicht haltbar. Die Bombe hatte andere Signale. Die Vernichtung diente nicht den Opfern, sondern den Zuschauern in Moskau un Tokyo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist gängige Lehrmeinung in den USA. Du versuchst uns hier doch die etablierte amerikanische Sichtweise anzudrehen, die man in den amerikanischen Geschichtsbüchern seit 1945 eingeimpft bekommt. In amerikanischen Schulbüchern bekommen die Kinder nur diese Version zu hören, dass Amerika und Truthman nur die positive Absicht hatten gegenüber dem Volk und der Menschheit und das die Atombomben die (bösen, unbeugsamen) Japaner nur zur Kaputilation zwingen und den Zweiten Weltkrieg unter Schonung vieler Menschenleben beenden.
Du hast wohl noch nie ein Geschichtsbuch von dort zu Gesicht bekommen, naja, da ist weitere Diskussion sinnfrei.

Da dann auch
Das ist auch die Amerikansiche Sichtweise der Geschichte.
Quatsch ist..
 
I realize the tragic significance of the atomic bomb... It is an awful responsibility which has come to us... We thank God that it has come to us, instead of to our enemies; and we pray that He may guide us to use it in His ways and for His purposes.


—President Harry S. Truman, August 9, 1945

 
I realize the tragic significance of the atomic bomb... It is an awful responsibility which has come to us... We thank God that it has come to us, instead of to our enemies; and we pray that He may guide us to use it in His ways and for His purposes.
—President Harry S. Truman, August 9, 1945

Cool, du kannst ein Zitat kopieren ... nicht schlecht ;) Was das mit der geschichtlichen Aufarbeitung zu tun hat? nunja... nix ;)

Gibt auch andere, wie:

"The Japanese had, in fact, already sued for peace. The atomic bomb played no decisive part, from a purely military point of view, in the defeat of Japan." Fleet Admiral Chester W. Nimitz, Commander in Chief of the U.S. Pacific Fleet.[73]

Naja, informieren wie die Amis das sehen kann man sich eig. auf der eng. Wiki - Page:
http://en.wikipedia.org/wiki/Debate_over_the_atomic_bombings_of_Hiroshima_and_Nagasaki
 
[...]Was das mit der geschichtlichen Aufarbeitung zu tun hat? nunja... nix ;)

Sehr viel. Manche lesen halt nur das was lesen sehen wollen.

Ursache und Wirkung sind in diesem Zitat schon versteckt. Mit solchen Aussagen macht Truthman nur allzu deutlich, dass er eigentlich kein Interesse daran hatte amerikanische Soldaten zu retten und den Krieg schneller zu beenden. Es ging den Amerikanern um das wissenschaftliche Experiment und ihre Machtdemonstration ihrer militärischen Überlegenheit. Auch die Art der professionellen Vorbereitung und militärischen Durchführung des Abwurfs zeigen sehr deutlich den Charakter dieses Zuges, der ausschließlich als wissenschaftliches Experiment diente.
 
Du unterstellst im keinerlei interresse daran zu haben...hm. Nunja, seis drum.
Ich denke eher man hat die Entscheidung aus dem abwägen mehrerer Faktoren bewogen, nicht nur als "experiment" oder aus purem Menschenhass... das testen über bewohntem gebiet gehörte aber wohl auch dazu.

Mal den Spieß umgedreht... was wäre wohl ohne die Bombe passiert?

Weil man in der Tat auch nur über andere Verläufe spekulieren kann. Das gebe ich zu. Japan hatte seit Mai 1945 im damals noch "neutralen" Moskau Gespräche geführt. Lag im Sommer 1945 militärisch am Boden und gingen die meisten Militärexperten tatsächlich von einer Kapitulation ohne größeren "Aufwand" bis spätestens November aus.
Dazu passen aber die Handlungen der japanischen Führung nicht --> Stichwort: Ketsu - Go.

Im März 1945 lag erst eine Kampfdivision in Kyushu. In den nächsten vier Monaten zogen die Japaner aus Mandschukuo, Korea und Nordjapan weitere Einheiten ab und brachten sie nach Kyushu. Im August belief sich die komplette Truppenstärke dort auf etwa 900.000 Soldaten. Es lagen 14 Divisionen und kleinere Truppeneinheiten dort sowie drei Panzerbrigaden.
Zwar konnten die Japaner viele neue Soldaten rekrutieren, aber es fehlte an Ausrüstung für die Truppe. Im August lagen in ganz Japan 65 Divisionen, die Ausrüstung reichte jedoch nur für etwa 40 und die Munition nur für 30. Zwar setzten die Japaner nicht alles auf den Ausgang der Schlacht um Kyushu, aber ihre Hauptanstrengungen waren so darauf ausgerichtet, dass kaum Reserven übrigblieben. So besaßen die Truppen auf Kyushu etwa 40 Prozent aller Munitionsreserven.
Zusätzlich hatten die Japaner alle Zivilisten aufgerufen, sich in patriotischen Kampfkorps zu organisieren, um Kampfunterstützung zu leisten und auch selbst Kampfeinsätze auszuführen. Grundsätzlich mangelte es an Waffen und Training, aber es wurde erwartet, dass sich jeder mit aller Macht gegen die Invasion stemmen würde.

Wäre wohl ein gewaltiges massaker geworden.

Auch der einsatz chemischer waffen hätte nicht ausgeschlossen werden können, auf beiden seiten.

Die japaner hatten diese ja bereits eingesetzt - man erinnere sich:
Die Einheit 731 (jap. 731部隊, 731 butai) war eine von vielen geheimen Einrichtungen der Kwantung-Armee der Kaiserlich Japanischen Armee in der Mandschurei, die biologische und chemische Waffen erforschte, erprobte und einsetzte. Die Bezeichnung ist eine Verkürzung des militärischen Codenamens (tsūshōgō) Manshū dai-731 butai (満州第七三一部隊), während der eigentliche Name „Hauptabteilung der Abteilung für Epidemieprävention und Wasserversorgung der Kwantung-Armee“ (関東軍防疫給水部本部, Kantō-gun bōeki-kyūsui-bu honbu) war.
Dazu wurden auch Experimente an lebenden Menschen vorgenommen. Die in den Versuchen der Einheit 731 getöteten Menschen waren schätzungsweise 3500 koreanische, chinesische Zivilisten und amerikanische, britische und sowjetische Kriegsgefangene. Außerdem wurden in den Jahren 1940 bis 1942 mindestens sechs Feldversuche mit Krankheitserregern durchgeführt, darunter Milzbrand und Pest, die mehrere Tausend Menschen das Leben kosteten. Bei Kriegsende 1945 wurden bei der Zerstörung der Produktionsstätten durch die japanische Armee mit Pest infizierte Ratten freigelassen, die in den Provinzen Heilongjiang und Jilin eine Epidemie mit über 20.000 Todesopfern auslösten.
 
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Was die Amis über Menschenleben denken wissen wir ja!

Wegen einer Hauptinsel Okinawa hat man sich für die Bombe entschieden oder was?

Gehts noch? Krieg ist Krieg und auch die Amis müssen mit toten rechnen und können doch nicht Unschuldige mit ins Spiel ziehen nur weil sie ihre Soldaten schonen wollen!

Dann hätte man doch die Insel voller japanischer Soldaten bombardieren können! Hat man nicht! Warum nicht? Warum die Zivilisten? Man merkt also,dass da etwas nicht stimmt!

Vietnam und die anderen Kriege haben auch viele Leben gefordert! Man hat gewusst,dass in den nächsten Kriegen wie in Vietnam und im Nahen Osten auch viele Menschen sterben werden.Wäre es jetzt also auch legitim gewesen,wenn die Amis auch dort diese Bomben geworfen hätten? Schließlich hätte man doch viele Leben retten und die Staaten viel schneller zum kapitulieren zwingen können! Man merkt also,dass da etwas falsch ist mit der Bombe und man es niemals rechtfertigen kann!


Da stelle ich mir jedoch folgende Frage?

Was ist der Unterschied zwischen der sogenannten AL-Qaida und der USA?

Auch die AL-Qaida will so wenig Soldaten wie möglich verlieren und verübt anschläge auf Zivilisten! Können wir es jetzt gutheißen? Nun wer die Bombe rechtfertigt sollte auch letzteres rechtfertigen!!!
Denn was die Amis machen und was die Al-Qaida macht sind identisch! Sie ziehen beide Unschuldige mit rein! Aber ich verstehe schon man will ja keine Soldaten opfern rolleyes.
 
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