ja wir frauen sind sehr flexibel, wir können sehr,sehr vieles auf einmal machen.....jetzt überleg was ich dir erzählt hatte, vielleicht fällt es dir ja ein.....
allissa, was erzählt?
das oberflächliche?
es war ein unterschied, wo die menschen lebten.
aber auch da gab es unterschiede.
meine beide grosseltern waren sehr arm.
aber die einen waren, wenn ich es im nach hinein betrachte sehr reich.
die einen hatten 2 kühe und hühner und paar schweine
die anderen, 2 pferde, 4 kühe, viele hühner, hasen, enten, gänse, truthähne und sogar 2 pfauen.
von was haben sie gelebt?
ausschlieslich selbstversorger.
es wurde in beiden fällen jeweils ein schwein gemästet um es auf dem, einmal im jahr statt findenden grossen pijac (markt) zu verkaufen.
das war notwendig, um sich mit dem fehlenden fürs ganze jahr ei zu decken, mit zucker, salz, schuhe (aber nicht jedes jahr für jeden).
das war der grosse augenblick für uns kinder.
da gab es jeweils eine cokta und ein sladoled (eis).
meine eltern waren bei den ersten auswanderern, die nach deutschland gingen.
ich und 2 meiner schwestern blieben zunächst bei den "armeren" dann bei den "Reicheren" grossletern.
es wurde alles auf einem grossen holzofen gebacken und gekocht.
das war auch gleichzeitig die heizung.
wenn man morgens aufgewacht ist, dann gab es im winder wunderschöne, weisse bilder an den fenstern.
aber wir hatten alles.
auf der bühne wurde speck und schinken geräuchert.
in der speise kammer war das fleisch im schmalz eingelegt.
eine tante hat in die stadt geheiratet und galt als was besonderes.
war sie das wirklich?
dazu ein ander mal.
