Abschied von Stars und Prominenten (Österreichlastig, aber auch international)
Mit Christiane Hörbiger, Willi Resetarits, Karl Merkatz, Hermann Nitsch und Gerhard Roth hat die heimische Kulturszene heuer Ausnahmekünstler verloren. Mit Dietrich Mateschitz starb ein Mann, der nicht nur Österreich geprägt hat. Die internationale Kulturwelt trauerte unter anderen um Angela Lansbury, Robbie Coltrane, Jerry Lee Lewis, Sidney Poitier, Olivia Newton-John und Jean-Luc Godard. Der prominenteste Todesfall heuer: Queen Elizabeth II.
Jänner
1.1. Calisto Tanzi (83): Der italienische Unternehmer war Gründer des ehemaligen Milchimperiums Parmalat, das 2003 mit einem milliardenschweren Finanzloch zusammenbrach und Tausende Kleinanleger schädigte. Seine versteckten Kunstschätze von Meistern wie Picasso, Monet und Van Gogh wurden später von Ermittlern entdeckt.
2.1. Richard Leakey (77): Als Paläoanthropologe fand der Kenianer das Skelett eines Homo erectus, später kämpfte er als Chef der Nationalparks des Landes und als Abgeordneter gegen Wilderei und für Umweltschutz.
2.1. Karl Homole (80): Der ÖVP-Politiker war von 1990 bis 2015 Bezirksvorsteher von Wien-Währing.
4.1. Joan Copeland (99): Die Schwester des Schriftstellers und Pulitzer-Preisträgers Arthur Miller war zwischen 1948 und 2022 immer wieder am Broadway zu sehen, auch durch Film- und Fernsehrollen wurde sie bekannt.
4.1. Anita Gutwell (90): 1954 wurde sie mit ihrem ersten Kinofilm „Der Förster vom Silberwald“ zum österreichischen Heimatfilmstar. Nach 14 Streifen beendete sie ihre Karriere wenige Jahre später.
6.1. Peter Bogdanovich (82): Der US-Regisseur wurde in den 1970er Jahren als Hollywoods „Wunderkind“ gefeiert. Der Film „The Last Picture Show“ machte ihn 1971 über Nacht berühmt. Mit der Komödie „What’s Up Doc“ mit Barbra Streisand und Ryan O’Neal sowie dem Roadmovie „Paper Moon“ mit Tatum O’Neal folgten weitere Erfolge.
6.1 Sidney Poitier (94): In ärmsten Verhältnissen auf den Bahamas aufgewachsen, schrieb der Schauspieler als Wegbereiter für Schwarze Hollywood-Geschichte. Als erster Afroamerikaner bekam er 1964 einen Oscar für seine Hauptrolle in „Lilien auf dem Felde“. Der Star aus Filmen wie „Flucht in Ketten“ (1958), „Porgy and Bess“ (1959) und „Ein Fleck in der Sonne“ (1961) drehte 1997 mit „Der Schakal“ seinen letzten Film.
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Mit Christiane Hörbiger, Willi Resetarits, Karl Merkatz, Hermann Nitsch und Gerhard Roth hat die heimische Kulturszene heuer Ausnahmekünstler verloren. Mit Dietrich Mateschitz starb ein Mann, der nicht nur Österreich geprägt hat. Die internationale Kulturwelt trauerte unter anderen um Angela Lansbury, Robbie Coltrane, Jerry Lee Lewis, Sidney Poitier, Olivia Newton-John und Jean-Luc Godard. Der prominenteste Todesfall heuer: Queen Elizabeth II.
Jänner
1.1. Calisto Tanzi (83): Der italienische Unternehmer war Gründer des ehemaligen Milchimperiums Parmalat, das 2003 mit einem milliardenschweren Finanzloch zusammenbrach und Tausende Kleinanleger schädigte. Seine versteckten Kunstschätze von Meistern wie Picasso, Monet und Van Gogh wurden später von Ermittlern entdeckt.
2.1. Richard Leakey (77): Als Paläoanthropologe fand der Kenianer das Skelett eines Homo erectus, später kämpfte er als Chef der Nationalparks des Landes und als Abgeordneter gegen Wilderei und für Umweltschutz.
2.1. Karl Homole (80): Der ÖVP-Politiker war von 1990 bis 2015 Bezirksvorsteher von Wien-Währing.
4.1. Joan Copeland (99): Die Schwester des Schriftstellers und Pulitzer-Preisträgers Arthur Miller war zwischen 1948 und 2022 immer wieder am Broadway zu sehen, auch durch Film- und Fernsehrollen wurde sie bekannt.
4.1. Anita Gutwell (90): 1954 wurde sie mit ihrem ersten Kinofilm „Der Förster vom Silberwald“ zum österreichischen Heimatfilmstar. Nach 14 Streifen beendete sie ihre Karriere wenige Jahre später.
6.1. Peter Bogdanovich (82): Der US-Regisseur wurde in den 1970er Jahren als Hollywoods „Wunderkind“ gefeiert. Der Film „The Last Picture Show“ machte ihn 1971 über Nacht berühmt. Mit der Komödie „What’s Up Doc“ mit Barbra Streisand und Ryan O’Neal sowie dem Roadmovie „Paper Moon“ mit Tatum O’Neal folgten weitere Erfolge.
6.1 Sidney Poitier (94): In ärmsten Verhältnissen auf den Bahamas aufgewachsen, schrieb der Schauspieler als Wegbereiter für Schwarze Hollywood-Geschichte. Als erster Afroamerikaner bekam er 1964 einen Oscar für seine Hauptrolle in „Lilien auf dem Felde“. Der Star aus Filmen wie „Flucht in Ketten“ (1958), „Porgy and Bess“ (1959) und „Ein Fleck in der Sonne“ (1961) drehte 1997 mit „Der Schakal“ seinen letzten Film.
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Gestorben 2002: Abschied von Stars und Prominenten
Mit Christiane Hörbiger, Willi Resetarits, Karl Merkatz, Hermann Nitsch und Gerhard Roth hat die heimische Kulturszene heuer Ausnahmekünstler verloren. Mit Dietrich Mateschitz starb ein Mann, der nicht nur Österreich geprägt hat. Die internationale Kulturwelt trauerte unter anderen um Angela...
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