Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Im Namen des Kommunismus

Ich persöhnlich bin gegen den Kommunismus ich hasse Lenin und Stalin.

Doch stelle ich mir die frage was der Autor der zeitung wohl mit diesem Artikel bezweckt.
So fast hundert jahre nach der Oktoberrevolution.
...

"wenn in Russland im 13. Jahrhundert die Goldene Horde gesiegt und die russische Geschichte sich infolgedessen nach Nordamerika verlagert hätte.
...
Kein Zarismus; keine zurückgebliebenen Muschiks; keine Revolutionen, keine Weltkriege. Stattdessen eine aufgeklärte Aristokratie unter der Herrschaft eines gütigen amerikanischen Präsidenten.
...
"So hätte Russland vielleicht sein können. Aber so ist es nicht geworden."



Na gott sei dank nicht.


Na Gott sei Dank, seid ihr´s nicht geworden, dann eben lieber doch 30...50 Millionen Tote durch Lenin, Stalin & Co...Vielleicht reicht Hass gegen vorgenannte Herren allein nicht aus, ehrliche Aufarbeitung der Geschichte muss evtl. einer Bewältigung derselben vorausgehen, aber davon ist in RUS, in dem "Väterchen Stalin" noch immer höchste Verehrung genießt, leider nichts zu spüren.

Ansonsten sollte der Ersteller des Threads berücksichtigen, dass sich diese "Adligen" einschließlich der Zarenfamilie in den Jahrhunderten zuvor rücksichtslos und unter Ausübung aller Gewaltmittel auf Kosten der Bevölkerung ihres Landes bereichert haben! Um nun aber ihre Privilegien nicht zu verlieren, führten diese "Eliten" ihre weder ausgebildeten, noch informierten, noch hinreichend versorgten Bauernmassen in einen aussichtslosen Krieg (WK I), in dem für diese nichts zu holen war, außer dem Tod!
Dass die dadurch entstandene Wut in Hass und Gewalt gegen die "Herrschenden" umschlug, ist verständlich, und genau daran knüpften die bis dahin unbedeutenden Bolschewiki an...
 
Na Gott sei Dank, seid ihr´s nicht geworden, dann eben lieber doch 30...50 Millionen Tote durch Lenin, Stalin & Co...Vielleicht reicht Hass gegen vorgenannte Herren allein nicht aus, ehrliche Aufarbeitung der Geschichte muss evtl. einer Bewältigung derselben vorausgehen, aber davon ist in RUS, in dem "Väterchen Stalin" noch immer höchste Verehrung genießt, leider nichts zu spüren.

Ansonsten sollte der Ersteller des Threads berücksichtigen, dass sich diese "Adligen" einschließlich der Zarenfamilie in den Jahrhunderten zuvor rücksichtslos und unter Ausübung aller Gewaltmittel auf Kosten der Bevölkerung ihres Landes bereichert haben! Um nun aber ihre Privilegien nicht zu verlieren, führten diese "Eliten" ihre weder ausgebildeten, noch informierten, noch hinreichend versorgten Bauernmassen in einen aussichtslosen Krieg (WK I), in dem für diese nichts zu holen war, außer dem Tod!
Dass die dadurch entstandene Wut in Hass und Gewalt gegen die "Herrschenden" umschlug, ist verständlich, und genau daran knüpften die bis dahin unbedeutenden Bolschewiki an...

Wie Deutschland seine Geschichte momentan aufarbeitet.
ist doch auch sehr interessant:

300562557.jpg


Der Kiewer Regierungschef Arseni Jazenjuk gibt in der ARD eine irre Geschichtslektion über die "Aggression" Moskaus im Zweiten Weltkrieg, und keiner widerspricht. Die Bundesregierung will sich von der Entgleisung ihres Partners in Kiew nicht distanzieren. Doch es kommt noch besser.

Die Bundeswehr lädt ausgerechnet für den 9. Mai, wenn Russland den Tag des Sieges über Hitler-Deutschland feiert, zu einer großen Tanzveranstaltung in Berlin ein.

Die Bundesregierung will sich von Äußerungen des ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk zum Zweiten Weltkrieg nicht distanzieren. Man habe keine "Auslegung" abzugeben, betont Martin Schäfer, Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin, wenige Stunden bevor dort die Außenminister Russlands, Frankreichs, Deutschlands und der Ukraine zu Beratungen über die Beilegung des Konflikts im Donbass zusammengekommen sind. Russland hat vergeblich darum gebeten.

Jazenjuk könne "wie jeder Andere" in Deutschland sagen, was er für angemessen halte, so Schäfer. Die Haltung der Bundesregierung zur deutschen Vergangenheit sei klar. Nazi-Deutschland habe im Zweiten Weltkrieg einen furchtbaren Angriffskrieg gegen die Sowjetunion mit bis heute unvergessenen "Schandtaten" geführt, auch auf dem Gebiet der Ukraine.

Was ist passiert? Jazenjuk hat in der ARD-Nachrichtensendung "Tagesthemen" am 7. Januar, am Vorabend seines Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin, eine Neuinterpretation des Zweiten Weltkrieges zum Besten gegeben und eine Parallele zum heutigen Ukraine-Konflikt gezogen. Moderatorin Pinar Atalay fragte: "Sie treffen ja morgen auf Kanzlerin Merkel. Sie erwarten eine Menge von ihr, Merkel aber auch viel von Ihnen. Womit wollen Sie die Kanzlerin überzeugen, damit sie Ihnen und Ihrem Land weiter hilft?"
"Jaz", wie der Kiewer Regent von Washington genannt wird, antwortet:

"Deutschland und die Bundeskanzlerin persönlich machen sehr viel, um den Frieden in der Ukraine wiederherzustellen. Und nicht nur in der Ukraine, sondern um die Stabilität in ganz Europa zu gewährleisten. Die russische Aggression in der Ukraine, das ist der Angriff auf die Weltordnung und auf die Ordnung in Europa. Wir können uns alle sehr gut an den sowjetischen Anmarsch auf die Ukraine und nach Deutschland erinnern. Das muss man vermeiden, und keiner hat das Recht, die Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges neu zu schreiben. Und das versucht der russische Präsident, Herr Putin, zu machen. Konkret zur Unterstützung: Die Unterstützung liegt darin, dass wir einheitlich bleiben."

ARD-Moderatorin Atalay hat weder nach der Antwort noch im weiteren Verlauf auf den wirren Geschichtsrevisionismus des Kiewer Gesprächpartners reagiert. Bis heute hat sich der Sender zu der journalistischen Fehlleistung nicht geäußert – im Gegensatz etwa zur drei Sekunden langen Kamerafahrt über die Beine der FDP-Politikerin Katja Suding in derselben Woche. Dafür hat sich ARD-"Aktuell"-Chefredakteur Dr. Kai Gniffke umgehend und wortreich entschuldigt. "Der Beine-Schwenk gehört auf den Index. Tut mir leid, Frau Suding", schreibt der Nachrichtenchef in seinem Blog bei tagesschau.de. Und. "Es ist einer dieser Schwenks, die wir in den 80er- und frühen 90er-Jahren noch gesehen haben und der gerne mal die Vorlage für Altherrensprüche lieferte. Ich nehme an, der Kameraschwenk wurde von einem Menschen aus der Schule und der Geisteshaltung vergangener Jahrzehnte produziert, der diese Darstellung besonders apart fand."
Geht´s noch?

Das "Mea culpa" aus Hamburg hat hohe Wellen in den Mainstream-Medien geschlagen – im Gegensatz zum Jazenjuk-Interview, bei dem ja auch die Bundesregierung keine "Auslegung" vornehmen will. Dazu passt, dass weder Bundesregierung noch ARD den Faschistenaufmarsch in Kiew am 1. Januar mit mehreren Tausend Teilnehmern, darunter früheren Koalitionspartnern Jazenjuks, für kritik- oder berichtswürdig halten.

Mittlerweile ist bekannt geworden, dass die Bundeswehr am 9. Mai in Berlin eine große Tanzveranstaltung plant. Heeresinspekteur Bruno Kasdorf hat für diesen Tag zum "Ball des Heeres" in das Palais am Funkturm nach Berlin eingeladen, wie die "Rheinische Post" berichtet. Während Russland mit Gästen aus aller Welt den 70. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland und das Ende des Zweiten Weltkrieges feiert, will die Truppe eine "rauschende Nacht in Berlin" feiern, mit "Hauptstadt-Flair" und "Fünf-Gänge-Gourmet-Menü der Koch-Nationalmannschaft der Bundeswehr".

Der Linke-Vorsitzende Bernd Riexinger spricht von einer "eklatanten Fehlleistung, die dringend korrigiert werden muss. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) müsse die "Notbremse ziehen" und den "Ball des Heeres" verschieben. Bisher handele es sich nur um einen peinlichen Fehler, nun sei die Ministerin in der Pflicht, dafür zu sorgen, "dass daraus kein Politikum wird", so Riexinger in der "Rheinischen Post".

Von der Leyens Truppe begründet die Terminwahl mit der Unterzeichnung der Pariser Verträge am 9. Mai 1955. Man wolle den 60. Jahrestag des Beitrittes der Bundesrepublik Deutschland zur NATO feiern.

An die Befreiung Deutschlands vom Faschismus durch die Rote Armee wird in den Kalendarien des Verteidigungsministeriums offensichtlich nicht erinnert. Das hat Tradition: 2001 war der "Ball des Heeres" zunächst auf den 22. Juni gelegt worden – den 60. Jahrestag des Angriffs Hitler-Deutschlands auf die Sowjetunion. Der Tanzabend war seinerzeit verschoben worden.

Deutschlands Tanz mit den Faschisten / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio


Dazu kommt noch eine enthaltung bei der UN zur veruteilung des Faschismus

und noch einige andere dinge die sich Deutschland so in letzter zeit in hinblick auf seine eigene geschichte geleistet hat.
 
Damien, das ist alles "kalter Kaffee/Schnee von gestern"! Es geht in diesem Thread um Russland bzw. die UdSSR...

Dass hier in D (und auch in Ö) die Aufarbeitung des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen nicht optimal verlaufen ist, muss man mir nicht erklären, aber immerhin hat sie stattgefunden! Und wer in den Wendungen der aktuellen deutschen Politik faschistische Züge entdecken will, der ist betriebsblind - dazu reicht auch der Termin einer - sicher weltbewegenden - Tanzveranstaltung der Bundeswehr nicht aus...:emir:

Also, was ist nun mit der Vergangenheitsbewältigung in RUS???

Der folgende Link könnte in diesem Zusammenhang lesenswert sein:

Russland: Putin verteidigt Stalins Pakt mit Hitler - Politik - Süddeutsche.de

Gut wäre ein Nachdruck bei RIA etc., aber das ist wohl kaum zu erwarten...
 
Eigentlich sind beide Wirtschaftssysteme (Kommunismus, Kapitalismus) veraltet, da u.a. die Grundideen aus dem vor-vorherigen Jahrhundert stammen (19.jhd). Da aber bisher noch kein besseres System erfunden wurde, muss man zwangsläufig mit den beiden bisherigen arbeiten, so gut es geht.
Eine Möglichkeit wäre hier die Idee der Systemkonkurrenz, d.h. Koexistenz von Kapitalismus & Kommunismus (bzw. Sozialismus) und zwar sowohl auf der Weltebene, als auch auf der Länderebene, Provinzebene, Gemeindeebene (bzw. Dorf). Auf der kleinsten sozialen Ebene,der Familienebene, existiert der (Mikro-)Kommunismus bereits (Kleinkinder/ Babys werden von ihre Eltern/Verwandten etc. selbstlos unterstützt). Generell sollte Sozialismus/Kommunismus dort betrieben werden, wo es nur möglich ist, auch wenn es z.B. nur ein kleines Dorf ist. Und weil es wegen der Systemkonkurrenz/Selbstselektion neben sozialistischen Dörfer auch (noch mehr) kapitalistische Dörfer/Städte etc. vorhanden sind, können system-inkonforme Personen aus den bisherigen System ausgewiesen werden, z.B. fauler ein Sack der im Kommunistischen System nicht mitarbeiten will, sondern nur die Früchte ernten will, soll ins kapitalistische System "transferiert" werden. Andererseits können (fleissige) Menschen, welche aber im kapitalistischen System dennoch versagt haben (z.B. Glück nicht auf ihrer Seite, zu harter Wettbewerb etc.), ihr Glück wiederum im kommunistischen System versuchen.
 
Zurück
Oben