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Immer mehr Bosnier lernen Türkisch

was ich tatsächlich sehr schade finde. In Skandinavien haben die nicht so nen Synchronisierungswahn wie hier in Deutschland, die machen Originalton mit Untertitel. Der letzte Jugofilm, der hier synchronisiert in die Kinos kam (jedenfalls meiner Erinnerung nach), war "na putu", erstmal machten sie "zwischen uns das Paradies" :facepalm: draus, dann war die Synchro wirklich zum Kotzen und Durchfall kriegen gleichzeitig.

Das stimmt schon, nur kann man ja kaum alle Sprachen lernen um jeden Film zu verstehen....da muss man wohl die ein oder andere Synchro-Katastrophe in Kauf nehmen
 
wenn du glaubst, Spanisch sei nur in Südamerika relevant, dann = :facepalm:

Wenn du glaubst dass ein Eskimo dich versteht wenn du anfängst Spanisch zu reden, dann... :facepalm: Wozu willst du denn sonst Spanisch lernen außer mit Leuten zu kommunizieren die Spanisch sprechen? Oh, tut mir leid, ich habe Spanien vergessen, die geben mit ihren 40 Millionen im Vergleich zu 550 Millionen Lateinamerikanern ein Schwergewicht ab.

Wie gesagt: Wer in ein hispanophones Land auswandern möchte, tut sicherlich gut daran Spanisch zu lernen. Mir ist nicht bekannt dass die Bosnier das tun, wieso auch?:lol:
 
Wenn du glaubst dass ein Eskimo dich versteht wenn du anfängst Spanisch zu reden, dann... :facepalm: Wozu willst du denn sonst Spanisch lernen außer mit Leuten zu kommunizieren die Spanisch sprechen? Oh, tut mir leid, ich habe Spanien vergessen, die geben mit ihren 40 Millionen im Vergleich zu 550 Millionen Lateinamerikanern ein Schwergewicht ab.

Wie gesagt: Wer in ein hispanophones Land auswandern möchte, tut sicherlich gut daran Spanisch zu lernen. Mir ist nicht bekannt dass die Bosnier das tun, wieso auch?:lol:

puh :facepalm: wo soll man da nur anfangen. Sagen dir internationale Unternehmen was? Global players? Geschäftsreisen, die in solchen Unternehmen anfallen etc? Oder die Masse an spanischsprachigen Menschen allein in den USA, und alles, was damit wirtschaftlich zusammenhängt? Stell dich ein einziges Mal nicht blöder als du bist, Danke im Voraus.
 
Jeder der sich nicht ausschließlich selbst verwirklichen möchte wird zur EU oder UN gehen (sobald das möglich ist), gute Bezahlung in Kombi mit Unkündbarkeit und gute Aufstiegschancen - was will man mehr?

Wo arbeitest du, wenn ich fragen darf?

Das würde ich auch nicht bestreiten. Natürlich ist die Vergütung gut und, wenn man erst einmal drinnen ist, die Jobsicherheit eine sehr hohe. Für mich wäre es trotzdem nichts, ich fühle mich wenig aufgehoben in herkömmlichen verkrusteten Institutionen. Außerdem möchte in versuchen, eine gewisse Sinnhaftigkeit in meiner Arbeit zu finden und diesen Sinn sehe ich bei EU oder UN für mich persönlich als nicht gegeben an.

Ich studiere noch, habe aber ich im Rahmen des Studiums an Projekten zu EU-Regulatorien in verschiedenen Netzen teilhabe und bin daher mit dem Jargon und der Arbeitsweise der EU etwas vertraut. Mir gefällt es gar nicht, hauptsächlich aus politischen Gründen.

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puh :facepalm: wo soll man da nur anfangen. Sagen dir internationale Unternehmen was? Global players? Geschäftsreisen, die in solchen Unternehmen anfallen etc? Oder die Masse an spanischsprachigen Menschen allein in den USA, und alles, was damit wirtschaftlich zusammenhängt? Stell dich ein einziges Mal nicht blöder als du bist, Danke im Voraus.

Ey komm Frau Kunstgeschichte, stell deine kosmopolitische Ader mal ein paar Grad runter. Du redest wohl von genau den Unternehmen gegen die du in deinen Sit-Ins demonstriert hast. Jetzt mit einem B.A. ändern sich die Ansichten etwas.:lol:

Zum Thema: Es liegt immer am Einzelnen, ob man sich wegen ein paar Affen in den Personalabteilungen verrückt macht und nur aus lauter Schiss und Feigheit Eigenschaften und Vorstellungen annimmt, mit denen man sich eigentlich nie hatte identifizieren können. Ich spreche drei Sprachen, lerne langsam, eine vierte auf halbwegs akzeptablem Niveau zu sprechen und ich tue das vor allem für mich, nicht um mich in den Dienst der Geldbeutel irgendwelcher Unternehmer zu stellen. Du sprichst Jugoslawisch, Deutsch und Englisch und ich denke dass man damit gut aussieht. Es reicht, wenn die Bosnier ihr Englisch aufpolieren und dann zum Beispiel Türkisch oder Arabisch lernen, um als vielsprachig durchzugehen.

Jede zusätzlich gesprochene Sprache ist ein Gewinn - vor allem für denjenigen der die Sprache spricht, nicht für den Chef. Ob das Spanisch oder Türkisch ist, spielt dabei keine Rolle. Rein wirtschaftlich betrachtet ist die Türkei wahrscheinlich sowieso vielversprechender.
 
Das würde ich auch nicht bestreiten. Natürlich ist die Vergütung gut und, wenn man erst einmal drinnen ist, die Jobsicherheit eine sehr hohe. Für mich wäre es trotzdem nichts, ich fühle mich wenig aufgehoben in herkömmlichen verkrusteten Institutionen. Außerdem möchte in versuchen, eine gewisse Sinnhaftigkeit in meiner Arbeit zu finden und diesen Sinn sehe ich bei EU oder UN für mich persönlich als nicht gegeben an.

Ich studiere noch, habe aber ich im Rahmen des Studiums an Projekten zu EU-Regulatorien in verschiedenen Netzen teilhabe und bin daher mit dem Jargon und der Arbeitsweise der EU etwas vertraut. Mir gefällt es gar nicht, hauptsächlich aus politischen Gründen.

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Ey komm Frau Kunstgeschichte, stell deine kosmopolitische Ader mal ein paar Grad runter. Du redest wohl von genau den Unternehmen gegen die du in deinen Sit-Ins demonstriert hast. Jetzt mit einem B.A. ändern sich die Ansichten etwas.:lol:

Zum Thema: Es liegt immer am Einzelnen, ob man sich wegen ein paar Affen in den Personalabteilungen verrückt macht und nur aus lauter Schiss und Feigheit Eigenschaften und Vorstellungen annimmt, mit denen man sich eigentlich nie hatte identifizieren können. Ich spreche drei Sprachen, lerne langsam, eine vierte auf halbwegs akzeptablem Niveau zu sprechen und ich tue das vor allem für mich, nicht um mich in den Dienst der Geldbeutel irgendwelcher Unternehmer zu stellen. Du sprichst Jugoslawisch, Deutsch und Englisch und ich denke dass man damit gut aussieht. Es reicht, wenn die Bosnier ihr Englisch aufpolieren und dann zum Beispiel Türkisch oder Arabisch lernen, um als vielsprachig durchzugehen.

Jede zusätzlich gesprochene Sprache ist ein Gewinn - vor allem für denjenigen der die Sprache spricht, nicht für den Chef. Ob das Spanisch oder Türkisch ist, spielt dabei keine Rolle. Rein wirtschaftlich betrachtet ist die Türkei wahrscheinlich sowieso vielversprechender.

Ich studier nicht auf Bachelor, aber egal. Und selbstverständlich werde ich in der freien Wirtschaft arbeiten, wo auch sonst? Ist man deshalb gleich ein Verräter an den eigenen Idealen, weil man nun mal auch sehen muss, wovon man seine Miete bezahlt? Unsinn. Ich spreche zu den von dir drei genannten Sprachen noch Spanisch und Französisch, Spanisch fast schon fließend. Und so sehr ich Sprachen liebe und das für mich tue, so spricht auch nichts dagegen, daraus Profit ziehen zu wollen, wo soll da der Widerspruch sein? Im Leben muss man sich nicht immer 100%ig für die eine oder 100%ig für die andere Seite entscheiden. Dass Türkisch wirtschaftlich mehr bringen soll als eine Weltsprache, wage ich mal hart zu bezweifeln, aber okay.
 
In den USA kommst du ohne Spanisch-Kenntnisse nicht weit, wenn du einen gut bezahlten Job willst.
Dass es dich da nicht hinzieht wissen wir alle, aber die meisten jungen Menschen sind da eher anders..

Das kann ich nicht beurteilen, ich war noch nie in den USA. Ich bezweifle aber, dass ein besonders großer Anteil an Wallstreet-Bankern ausgezeichnete Spanischkenntnisse hat. In den USA ist immer noch Englisch die Amtssprache und nicht das Spanische. Mir kommt die Art wie du das hier betonst ziemlich bekannt vor von Kommilitonen. Die hetzen sich auch immer von einem Praktikum ins andere, lernen Dinge die sie auch jetzt nicht interessieren nur um genug Speichel zu haben mit dem sie die Schuhe des zukünftigen Chefs sauberlecken. Wo ist denn da bitte euer hochgelobter Individualismus?:lol:

Was interessiert mich was irgendwelche Leute wollen? Und wer garantiert mir, dass das was die Leute wollen das richtige ist? Soll mich alleine die Masse überzeugen? Es geht um Inhalte, nicht um Schein.
 
Das kann ich nicht beurteilen, ich war noch nie in den USA. Ich bezweifle aber, dass ein besonders großer Anteil an Wallstreet-Bankern ausgezeichnete Spanischkenntnisse hat. In den USA ist immer noch Englisch die Amtssprache und nicht das Spanische.

Die USA bestehen ja nicht nur aus Wallstreet-Bankern. Habe mir aus Interesse öfter mal Stellenanzeigen aus US-Seiten durchgelesen, um zu schauen, was die für Anforderungen haben und Spanisch-Kenntnisse wurden immer entweder vorausgesetzt oder zumindest betont, dass sie von Vorteil wären. In Deutschland ist schließlich auch Deutsch die Amtssprache, Englisch wird in großen Firmen aber vorausgesetzt, andere Fremdsprachen sind ein riesiger Vorteil, was ja auch verständlich ist.

Mir kommt die Art wie du das hier betonst ziemlich bekannt vor von Kommilitonen. Die hetzen sich auch immer von einem Praktikum ins andere, lernen Dinge die sie auch jetzt nicht interessieren nur um genug Speichel zu haben mit dem sie die Schuhe des zukünftigen Chefs sauberlecken. Wo ist denn da bitte euer hochgelobter Individualismus?:lol:

Glaub mir, alles was ich lerne interessiert mich auch, und wenn ich dann noch belohnt werde mit einem Job der mich erfüllt ist doch alles perfekt.
Wenn ich nur auf die Wirtschaft fokussiert wäre, hätte ich mich für einen BWL- oder VWL-Studiengang eingeschrieben ;)

Was interessiert mich was irgendwelche Leute wollen? Und wer garantiert mir, dass das was die Leute wollen das richtige ist? Soll mich alleine die Masse überzeugen? Es geht um Inhalte, nicht um Schein.

Sagt doch keiner, man sollte immer den Beruf/ die Ausbildung/ den Studiengang wählen, mit dem man glaubt glücklich zu werden oder was man halt sonst für Prioritäten hat. Wenn man aber später unbedingt für Firma xy arbeiten will oder Branche xy und man weiß die und die Sprache ist wichtig dafür, spricht nichts dagegen diese auch zu lernen.
Die Sprache kann Türkisch, Französisch oder sonstwas sein, aber dass Spanisch als viel gesprochene Sprache auf der Welt enorm wichtig ist/sein kann ist eben auch nicht zu bestreiten.
Was aber nicht heißt, dass es sinnlos ist Türkisch zu lernen, hab ja in meinem ersten Post betont, dass es sehr wohl sehr sinnvoll sein kann Türkisch zu lernen.
 
Ich studier nicht auf Bachelor, aber egal. Und selbstverständlich werde ich in der freien Wirtschaft arbeiten, wo auch sonst? Ist man deshalb gleich ein Verräter an den eigenen Idealen, weil man nun mal auch sehen muss, wovon man seine Miete bezahlt? Unsinn. Ich spreche zu den von dir drei genannten Sprachen noch Spanisch und Französisch, Spanisch fast schon fließend. Und so sehr ich Sprachen liebe und das für mich tue, so spricht auch nichts dagegen, daraus Profit ziehen zu wollen, wo soll da der Widerspruch sein? Im Leben muss man sich nicht immer 100%ig für die eine oder 100%ig für die andere Seite entscheiden. Dass Türkisch wirtschaftlich mehr bringen soll als eine Weltsprache, wage ich mal hart zu bezweifeln, aber okay.

Was soll das für eine Frage sein, "wo auch sonst"? Merkst du eigentlich was für einen Mist du redest? "Profit daraus ziehen", "Die Miete muss bezahlt werden", "Freie Wirtschaft"... Halloho Frau "1968 war Revolution angesagt, heute sind wir das Establishment". Es ist genau diese charakterschwache und kleinbürgerliche Verhaltensweise, die die '68 zu Idioten degradieren mitsamt aller ihre "Errungenschaften". Genau deswegen kann ich feministisches Geschwafel von dir nicht ernstnehmen, deine Prinzipien hören da auf wo das Geld höher wiegt. Ich habe mit den Begriffen, die du hier leichtfertig von dir gibst ohne deren Bedeutung richtig erfasst zu haben (du bist nicht alleine), tagtäglich zu tun und kann dir daher bescheinigen, dass die das gängige Vokabular des Neoliberalen sind. Was soll das bitte anderes sein als der Verrat an den eigenen Idealen?

Ich werde dir nicht vorschreiben wo du zu arbeiten hast (selbst wenn ich es könnte). Wenn man möchte, gibt es natürlich die Möglichkeit, der Arbeit in der Privatwirtschaft zu entgehen und für den Staat (auch in der Lehre), für Genossenschaften oder für gemeinnützige Einrichtungen zu arbeiten, sowohl im Inland als auch im Ausland. Im Westen gibt es Soziologen und Pädagogen wie Sand am Meer, genauso wie BWLer und VWLer. Vielleicht kann deine Arbeitskraft wo anders sinnvoller eingesetzt werden als in einem Unternehmen, dass dich und deinen heißgeliebten Individualismus hochkannt auf die Straße setzen wird wenn sie dich aus effizienttechnischen Gründen nicht mehr brauchen.
 
Was soll das für eine Frage sein, "wo auch sonst"? Merkst du eigentlich was für einen Mist du redest? "Profit daraus ziehen", "Die Miete muss bezahlt werden", "Freie Wirtschaft"... Halloho Frau "1968 war Revolution angesagt, heute sind wir das Establishment". Es ist genau diese charakterschwache und kleinbürgerliche Verhaltensweise, die die '68 zu Idioten degradieren mitsamt aller ihre "Errungenschaften". Genau deswegen kann ich feministisches Geschwafel von dir nicht ernstnehmen, deine Prinzipien hören da auf wo das Geld höher wiegt. Ich habe mit den Begriffen, die du hier leichtfertig von dir gibst ohne deren Bedeutung richtig erfasst zu haben (du bist nicht alleine), tagtäglich zu tun und kann dir daher bescheinigen, dass die das gängige Vokabular des Neoliberalen sind. Was soll das bitte anderes sein als der Verrat an den eigenen Idealen?

Ich werde dir nicht vorschreiben wo du zu arbeiten hast (selbst wenn ich es könnte). Wenn man möchte, gibt es natürlich die Möglichkeit, der Arbeit in der Privatwirtschaft zu entgehen und für den Staat (auch in der Lehre), für Genossenschaften oder für gemeinnützige Einrichtungen zu arbeiten, sowohl im Inland als auch im Ausland. Im Westen gibt es Soziologen und Pädagogen wie Sand am Meer, genauso wie BWLer und VWLer. Vielleicht kann deine Arbeitskraft wo anders sinnvoller eingesetzt werden als in einem Unternehmen, dass dich und deinen heißgeliebten Individualismus hochkannt auf die Straße setzen wird wenn sie dich aus effizienttechnischen Gründen nicht mehr brauchen.

Ich will weder verbeamtet werden noch für den Staat arbeiten, schon gar nicht in der Lehre. Lehrer sein deshalb nicht, weil ich keine Lust auf 30 Kinder hab, an der Uni nicht, weil das der undankbarste Job ist, den man sich vorstellen kann. Lehrauftrag ein Semester lang für 800 Eu, das ist moderne Sklavenhaltung. Wenn du denkst, man wird heutzutage noch Lehrer aus idealistischen Gründen, hast du dich mächtig geschnitten. Die Generation von heute wird Lehrer wegen Unkündbarkeit und Privatkrankenversicherung, das ist die Realität. Und was gemeinnützige Einrichtungen angeht: Die meisten verdienen da entweder nicht oder GERADE SO genug, um über die Runden zu kommen. Auch Sozialpädagogen etc werden maßlos unterbezahlt für das, was sie leisten. Hinzu kommt, da kannst du genauso schnell rausfliegen wie in jedem anderen ultrakapitalistischen Job. Natürlich gibt es Sachen, für die ich mich nicht bewerben würde. Alles, was mit Tabak zu tun hat, bei fleischproduzierenden Unternehmen im weitesten Sinn, und ein paar andere Sachen. Aber zu glauben, man könnte den superfairen, antikapitalistischen Job finden und davon noch gut leben, ist bei den allerallermeisten Stellen einfach Quark.
 
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