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Immer mehr Muslime konvertieren zum Christentum

Ich verstehe es trotzdem nicht. Eine Religion macht noch lange keinen Menschen aus. Für mich zählt Charakter und nicht Religion.

Ich teile Religion und Glaube immer. Glaube ist etwas was man haben kann, ohne irgendein Buch zu lesen, wer sich aus Interesse einem Buch widmet, der soll es tun und wer nicht, soll es eben nicht tun.

Der Charakter und die Barmherzigkeit sind auch ohne ein Buch zu lesen vorhanden.
 
Der_Pate wurde nie römisch-katholisch getauft.

Ich dachte du wärst sizillianer -.-
Das liegt daran, dass du ein Nicht Muslim bist(?) und deine Aufmerksamkeitspanne dementsprechend reagiert, macht aber nichts! Kannst nichts dafür.

Ähm okay :roll:
eben! so viel Weisheit können solche wie der SLO und Pjere Pilece nicht begreifen!

der Frieden gibt ihr ein Kuss auf dein Stirn!

Oder pula pe kap :D
 
Nö, es ging im Prinzip auch um gesellschaftlichen besserstellung. Warst du kuffar, so konnte man dich versklaven, eine zusatzsteuer verlangen und du durftest nicht mehr Eigentum als ein Muslim haben, keine größeren Häuser und natürlich nicht missionieren. Jener der in der zeit aus dem Islam trat war vogelfrei.

Jetzt weisst du ja auch wie es mit dukati bei bräuten usw. Aussieht.

Das osmanische Reich war in Küstengebieten tolerant, da es dort wohlhabende Juden und Christen gab die gute Handelsbeziehungen nach Europa hatten. Wenn man in jenen Gebieten nicht tolerant gewesen wäre, hätte man viele wichtige Leute verloren und die ganzen Juden und Christen wären wo anders hingezogen und es wäre nicht gut für die wirtschaft gewesen. In Ländlichen Gebieten sah die Lage natürlich anders aus, dort hat man gerne junge Mädchen bzw. Frauen mitgenommen, damit man sie zum Islam zwingen kann. Das mit jungen Mädchen und Islam hat vielleicht so seine eigene Geschichte, wenn ich mir die Kommentare mancher Leute anhöre. Es gab mal einen Thread im BF, der die Tattoos von den älteren Frauen in BiH behandelte. Diese Frauen haben sich damals tättowiert, damit sie die Osmanen nicht entführen und somit als unrein gelten. Das ist schon mal ein Beweis, dass das Osmansiche Reich nicht ganz so tolerant war, wenn es den christlichen Bewohnern ihre Töchter genommen hatte. Die osmanische Toleranz war eben besonders an die jeweiligen Gebiete gebunden und natürlich auf zeitlicher Ebene. Allein wenn man beachtet, dass das Osmanische Reich über ein halbes Jahrhundert lang Armenier abgeschlachtet hat (oh ich sehs kommen, ich bin gerade dabei eine erbitterte Diskussion auszulösen, weil sich ein Schmock beleidigt fühlen könnte), frage ich mich, inwiefern im allgemeinen Sagen kann, das das osmanische Reich tolerant war? Das sind alles Lügen der politischen Geschichtsschreibung, der 60er Jahre. Christen und als Beispiel Kreuzritter böse, Osmanen und Islam immer gut und fortschrittlich. Wenn ihr mir nicht glaubt, dann zieht euch die Beschreibungen von Osmanen und Kreuzrittern in euren Geschichtsbüchern an. Man verkauft den Fall Konstantinopels und das anschließende Schlachten der Bevölkerung in manchen Büchern sogar als Befreiung. Für mich sind sehr viele Sachen in punkto Geschichte wirklich sehr fragwürdig, wenn es um die aktuelle Geschichtsdidaktik geht. Eben diese Bilder des immer toleranten osmanischen Weltreiches (und drei mal könnt ihr raten, seit wann diese Geschichtsschreibung forciert wird) , führen zu einem sehr oberflächlichem Geschichtswissen, welche auch manche User hier im Forum wiederspiegeln.
 
Das osmanische Reich war in Küstengebieten tolerant, da es dort wohlhabende Juden und Christen gab die gute Handelsbeziehungen nach Europa hatten. Wenn man in jenen Gebieten nicht tolerant gewesen wäre, hätte man viele wichtige Leute verloren und die ganzen Juden und Christen wären wo anders hingezogen und es wäre nicht gut für die wirtschaft gewesen. In Ländlichen Gebieten sah die Lage natürlich anders aus, dort hat man gerne junge Mädchen bzw. Frauen mitgenommen, damit man sie zum Islam zwingen kann. Das mit jungen Mädchen und Islam hat vielleicht so seine eigene Geschichte, wenn ich mir die Kommentare mancher Leute anhöre. Es gab mal einen Thread im BF, der die Tattoos von den älteren Frauen in BiH behandelte. Diese Frauen haben sich damals tättowiert, damit sie die Osmanen nicht entführen und somit als unrein gelten. Das ist schon mal ein Beweis, dass das Osmansiche Reich nicht ganz so tolerant war, wenn es den christlichen Bewohnern ihre Töchter genommen hatte. Die osmanische Toleranz war eben besonders an die jeweiligen Gebiete gebunden und natürlich auf zeitlicher Ebene. Allein wenn man beachtet, dass das Osmanische Reich über ein halbes Jahrhundert lang Armenier abgeschlachtet hat (oh ich sehs kommen, ich bin gerade dabei eine erbitterte Diskussion auszulösen, weil sich ein Schmock beleidigt fühlen könnte), frage ich mich, inwiefern im allgemeinen Sagen kann, das das osmanische Reich tolerant war? Das sind alles Lügen der politischen Geschichtsschreibung, der 60er Jahre. Christen und als Beispiel Kreuzritter böse, Osmanen und Islam immer gut und fortschrittlich. Wenn ihr mir nicht glaubt, dann zieht euch die Beschreibungen von Osmanen und Kreuzrittern in euren Geschichtsbüchern an. Man verkauft den Fall Konstantinopels und das anschließende Schlachten der Bevölkerung in manchen Büchern sogar als Befreiung. Für mich sind sehr viele Sachen in punkto Geschichte wirklich sehr fragwürdig, wenn es um die aktuelle Geschichtsdidaktik geht. Eben diese Bilder des immer toleranten osmanischen Weltreiches (und drei mal könnt ihr raten, seit wann diese Geschichtsschreibung forciert wird) , führen zu einem sehr oberflächlichem Geschichtswissen, welche auch manche User hier im Forum wiederspiegeln.

Ja, das wird dir hier ordentlich Ärger einbringen. Mein Beileid schonmal.
 
Du kennst dich ja aus.

Jaja, ich bins gewohnt, Geschichtsklitterung liegt eben nicht jedem. Und das schreib ich jetzt ohne Bezug zum Thema. Wer hier zu was konvertiert ist mir völlig gleichgültig. Es ist unwichtig.
Um das Gleichgewicht zu wahren auch hier. Ok, hier nicht, aber irgendwo gabs auch dasselbe mal in umgekehrt.
 
Das osmanische Reich war in Küstengebieten tolerant, da es dort wohlhabende Juden und Christen gab die gute Handelsbeziehungen nach Europa hatten. Wenn man in jenen Gebieten nicht tolerant gewesen wäre, hätte man viele wichtige Leute verloren und die ganzen Juden und Christen wären wo anders hingezogen und es wäre nicht gut für die wirtschaft gewesen. In Ländlichen Gebieten sah die Lage natürlich anders aus, dort hat man gerne junge Mädchen bzw. Frauen mitgenommen, damit man sie zum Islam zwingen kann. Das mit jungen Mädchen und Islam hat vielleicht so seine eigene Geschichte, wenn ich mir die Kommentare mancher Leute anhöre. Es gab mal einen Thread im BF, der die Tattoos von den älteren Frauen in BiH behandelte. Diese Frauen haben sich damals tättowiert, damit sie die Osmanen nicht entführen und somit als unrein gelten. Das ist schon mal ein Beweis, dass das Osmansiche Reich nicht ganz so tolerant war, wenn es den christlichen Bewohnern ihre Töchter genommen hatte. Die osmanische Toleranz war eben besonders an die jeweiligen Gebiete gebunden und natürlich auf zeitlicher Ebene. Allein wenn man beachtet, dass das Osmanische Reich über ein halbes Jahrhundert lang Armenier abgeschlachtet hat (oh ich sehs kommen, ich bin gerade dabei eine erbitterte Diskussion auszulösen, weil sich ein Schmock beleidigt fühlen könnte), frage ich mich, inwiefern im allgemeinen Sagen kann, das das osmanische Reich tolerant war? Das sind alles Lügen der politischen Geschichtsschreibung, der 60er Jahre. Christen und als Beispiel Kreuzritter böse, Osmanen und Islam immer gut und fortschrittlich. Wenn ihr mir nicht glaubt, dann zieht euch die Beschreibungen von Osmanen und Kreuzrittern in euren Geschichtsbüchern an. Man verkauft den Fall Konstantinopels und das anschließende Schlachten der Bevölkerung in manchen Büchern sogar als Befreiung. Für mich sind sehr viele Sachen in punkto Geschichte wirklich sehr fragwürdig, wenn es um die aktuelle Geschichtsdidaktik geht. Eben diese Bilder des immer toleranten osmanischen Weltreiches (und drei mal könnt ihr raten, seit wann diese Geschichtsschreibung forciert wird) , führen zu einem sehr oberflächlichem Geschichtswissen, welche auch manche User hier im Forum wiederspiegeln.

Vergleichsweise in bezug auf das damalige Westeuropa war es auch toleranter. Das mit den tätowierten Frauen ist nicht so abwegig, bei den arumunen war saß nämlich so. Meistens ein Kreuz auf die Stirn tätowiert und der Name von den älteren Brüder auf die fingerballen.

Wobei, dass mit den Kreuzrittern da geb ich dir teilweise recht. Jerusalem war eigentlich eine Rückeroberung, mehr oder minder. Man hätte den Leuten nicht Erlösung versprechen sollen, weil dass gegen die Theologie geht.
 
Vergleichsweise in bezug auf das damalige Westeuropa war es auch toleranter. Das mit den tätowierten Frauen ist nicht so abwegig, bei den arumunen war saß nämlich so. Meistens ein Kreuz auf die Stirn tätowiert und der Name von den älteren Brüder auf die fingerballen.

Wobei, dass mit den Kreuzrittern da geb ich dir teilweise recht. Jerusalem war eigentlich eine Rückeroberung, mehr oder minder. Man hätte den Leuten nicht Erlösung versprechen sollen, weil dass gegen die Theologie geht.

Hier hinkt jedoch der Vergleich. In Europa gab es in jener Zeit keine Muslime in christlichen Reichen. Es gab vielleicht gesandte, die Handel vollzogen und durch ihre Beschreibungen der westlichen Zivilisation, den Menschen in ihrer Heimat ein Bild somit vermitteln konnten. Natürlich waren die Christen Barbaren, genauso wie die Muslime für die Christen Barbaren waren und genau das ist der Punkt. Das war in der Geschichte immer schon so, die Römer beschrieben genauso alles, was nicht römisch ist als barbarisch. Heute sehen wir doch genauso ähnliches in den Nachrichten. Russland ist böse, weil sie den IS in Syrien bombardieren und den Tod von Zivilisten in Kauf nehmen. Der Westen macht das jedoch schon viel länger und kritische Stimmen in der medialen Berichterstattung erfolgen wenn überhaupt durch NGO´s. Woran hätte man die Toleranz damals messen sollen? Wie mit "Zivilisten" während oder nach Schlachten umgegangen wurde? Damals gab es keine Schutzverträge oder ähnliches für Zivilisten, wenn du in einem Reich gelebt hast, hast du zu denen eben gehört und es war egal ob du Soldat warst oder nicht. Eine Ausnahme ist hier natürlich Saladin gewesen. Das Problem an Saladin ist wiederum nicht die Person selbst sondern, dass eben durch einen einzigen toleranteren Herrscher, der Mythos des toleranten islamischen und im Anschluss osmanischen Weltreiches in die Geschichte gegangen ist. Dabei werden natürlich die ganzen Pogrome, an Juden, Christen und anderen islamischen Gruppierungen. Christen und Juden hatten Glück, dass sie zu den Schutzbefohlenen gehörten. Schiiten und islamische Sekten, Grupperierungen wurden damals wie heute bis auf den Tod verfolgt. Von daher ist es eben falsch im allgemeinen von einem toleranten Reich zu sprechen, da es in jedem System (ausnahmslos, selbst in der Demokratie) gewisse Feinde gibt.

Um Jerusalem selbst geht es mir persönlich garnicht, Rückeroberung dies das....es ist ohnehin Geschichte, jedoch kann die Darstellung der Ereignisse differenzierter erfolgen. Egal ob im Bereich der islamischen Expansion oder zu den Kreuzzügen. Man neigt alles zu werten und genau das ist falsch! Die Aufgabe der Geschichte ist vergangenes zu vermitteln und nicht darüber zu werten und die Meinungen von Menschen zu beeinflussen. Mit der Theologie hast du Recht, jedoch war Religion eben damals wie heute Mittel zum Zweck um Massen mobilisieren zu können....das wird sich auch nie ändern. Siehe aktuelle Zeit, allein die jüngsten Kriege in Europa wie z.B. am Balkan. Die Religion ist zwar nicht Schuld am Konflikt selbst, aber um Menschen zu mobilisieren und die Kriegsstimmung anzuheizen wurden auch leider Religionen missbraucht.
 
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