Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

In Belgrad will man Jolies Film nicht sehen

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
Baba, wäre es möglich, wenigstens eine kurze Inhaltsangabe zu den Links auf Deutsch zu geben. Hier lesen auch "Nichtjugos" mit. Wäre nur fair, bitte....
 
Wir wollen mal nich übertreiben. Ich bezweifle ganz stark, dass ne politische Intention dahintersteckt. Hollywood neigt allgemein dazu, in Kriegsfilmen ein Schicksal herauszupicken und das läuft dann zwangsweise auf eine bestimmte Tendenz hinaus. Der Film MUSS als Spielfilm gesehen werden, mit einer Story, die sich in der Art hätte ereignen können/ähnlich passiert ist, die aber nicht für den ganzen Krieg stehen muss und kann. Mit deiner Zahl liegst du auch ungefähr richtig, Bosniaken hatten ca. 70% der Gesamtopfer, unter Zivilisten ein wenig höher.

Natürlich verstehe ich das es ein spielfilm ist und das er höchstwahrscheinlich nicht als propaganda gedacht ist, das was jedoch rausgekommen ist, ist und bleibt einseitig.
 
Dabei hätte die Welt nicht einfach zusehen dürfen!
Ein Star mit einer klaren Botschaft

„In the Land of Blood and Honey“ ist ein bemerkenswerter Film, wie eigentlich alles an Angelina Jolie bemerkenswert ist, ihr Aussehen, ihre Karriere, ihr Lebensgefährte, ihr Pilotenschein, ihr humanitäres Engagement, ihr Berühmtheitsgrad. Nun hat sie also einen Film gemacht, der vom Bürgerkrieg in Jugoslawien handelt. Man male sich nur einmal kurz irgend einen anderen Hollywoodstar ihres Kalibers in dieser Rolle aus, sagen wir Jennifer Aniston, Julia Roberts, Sandra Bullock. Schon der erste Schritt ist schwer vorstellbar: dass eine von ihnen ein Drehbuch schreibt. Geschweige denn dann auch noch Regie führt. Und nicht selbst mitspielt. Aber gut, stellen wir uns das einmal vor. Wovon würde der Film dann wohl handeln? Bestimmt nicht von Bürgerkrieg, ethnischen Säuberungen, Massenvergewaltigungen. Exakt davon erzählt Jolies Regiedebüt.


„In the Land of Blood and Honey“ ist ein harter, unsentimentaler Film über den Bürgerkrieg in Jugoslawien. Im Mittelpunkt steht die Liebesgeschichte zwischen einer bosnischen Muslimin und einem serbischen Christen. Jolie hat mit Schauspielern aus der Region gedreht, in bosnischer Sprache. Der Film ist nach hinten hin zu gleichbleibend langsam erzählt, mit einem männlichen Hauptdarsteller, der einen nicht wirklich berührt, und bisweilen hölzernen Dialogen, in denen nur gesagt wird, was fürs Verständnis des Bosnien- Konflikts nötig ist. Aber: Es ist dennoch ein beeindruckender, auch berührender Film, vor allem während der ersten Hälfte. Ein Kriegsfilm, der aus Frauensicht erzählt ist. Der also von Ohnmacht handelt, von Vergewaltigung, davon, wie es ist, wenn dein Kind getötet wird, wenn du als menschlicher Schutzschild benutzt, gedemütigt, gefesselt, geschlagen wirst, schwach, Opfer bist.

Die Frau, die Lara Croft gespielt hat, die oft eiskalte Profikillerinnen spielt, die man sich eher mit gezogener Pistole vorstellen kann als Arm in Arm mit einer besten Freundin, hat einen Film gedreht, der von Kriegsverbrechen gegen Frauen handelt. Das hat etwas überraschend Schwesterliches. Zufällig sitzen im Zuschauerraum um mich herum fast nur Frauen. Fast alle von ihnen weinen. Mehrmals. Die Frau neben mir schluchzt lautlos, als eine Szene kommt, in der ein Baby getötet wurde, und kann sich lange nicht wieder beruhigen.



Nach dem Film, für den es anhaltenden, aber etwas mitgenommenen Applaus gab, beantwortet Jolie auf dem Podium noch ein paar Fragen, die ihr die bosnische Regisseurin Jasmila Zbanic stellt (2006 gewann sie für „Esmas Geheimnis“ den Goldenen Bären).Was sie zu diesem Film inspiriert habe, will Zbanic wissen. Angelina Jolie, die in ihrem goldbraunen Glitzerkleid alles Licht auf sich zieht, berichtet von einer Frau, die sie als Sonderbotschafterin für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinmten Nation UNHCR während einer ihrer Reisen in Nachkriegsgebiete getroffen habe, einer Bosnierin.

„Sie hat mir ihre Geschichte erzählt“, sagt Jolie. „Sie hat mir erzählt, dass sie als menschlicher Schutzschild benutzt wurde, dass sie mit ansehen musste, wie alte Frauen sich vor Soldaten ausziehen und tanzen mussten . . . Niemand kennt diese Frau. Ich habe immer an sie gedacht. Ich wollte ihr eine Stimme geben. Ihretwegen habe ich diesen Film gemacht.“


Eine klare Botschaft hat sie auch. Ihr Film richte sich an die internationale Gemeinschaft. Sie will ihn als Aufruf verstanden wissen, rascher einzugreifen, wenn irgendwo auf der Welt Babys getötet werden oder andere Kriegsverbrechen geschehen. Dreieinhalb Jahre habe die Welt beim Jugoslawien-Krieg zugesehen. „Syrien!“, ruft da jemand aus dem Publikum, und Jolie nickt.
 
Ist er dann auch antikroatisch?
Im 2WK denkt, spricht und berichtet man auch immer über Juden wenn es um Opfer geht. Das wird wohl daran liegen das diese die meisten Opfer zu beklagen hatten.

Ähnlich dürfte es sich hier verhalten.
Die Bosniaken hatten nun mal bei weitem die meisten Opfer zu beklagen und warn auch die einzigen an denen ein Genozid verübt wurde.

Nein, nicht anti-kroatisch, weil nur die Serben als Täter dargestellt werden.
Ich wüsste jetzt aber auch nicht dass die Juden auch Täter waren im Krieg....
im Gegensatz zum 2 WK hatten wir einen Bürgerkrieg
 
Der Artikel ist nicht glaubwürdig. Erstens, ist Goran ein orthodoxer Bosnier, kein serbischer Christ. Zweitens ist es nicht in bosnischer Sprache gedreht worden, sondern in englischer.
 
Dabei hätte die Welt nicht einfach zusehen dürfen!
Ein Star mit einer klaren Botschaft

„In the Land of Blood and Honey“ ist ein bemerkenswerter Film, wie eigentlich alles an Angelina Jolie bemerkenswert ist, ihr Aussehen, ihre Karriere, ihr Lebensgefährte, ihr Pilotenschein, ihr humanitäres Engagement, ihr Berühmtheitsgrad. Nun hat sie also einen Film gemacht, der vom Bürgerkrieg in Jugoslawien handelt. Man male sich nur einmal kurz irgend einen anderen Hollywoodstar ihres Kalibers in dieser Rolle aus, sagen wir Jennifer Aniston, Julia Roberts, Sandra Bullock. Schon der erste Schritt ist schwer vorstellbar: dass eine von ihnen ein Drehbuch schreibt. Geschweige denn dann auch noch Regie führt. Und nicht selbst mitspielt. Aber gut, stellen wir uns das einmal vor. Wovon würde der Film dann wohl handeln? Bestimmt nicht von Bürgerkrieg, ethnischen Säuberungen, Massenvergewaltigungen. Exakt davon erzählt Jolies Regiedebüt.


„In the Land of Blood and Honey“ ist ein harter, unsentimentaler Film über den Bürgerkrieg in Jugoslawien. Im Mittelpunkt steht die Liebesgeschichte zwischen einer bosnischen Muslimin und einem serbischen Christen. Jolie hat mit Schauspielern aus der Region gedreht, in bosnischer Sprache. Der Film ist nach hinten hin zu gleichbleibend langsam erzählt, mit einem männlichen Hauptdarsteller, der einen nicht wirklich berührt, und bisweilen hölzernen Dialogen, in denen nur gesagt wird, was fürs Verständnis des Bosnien- Konflikts nötig ist. Aber: Es ist dennoch ein beeindruckender, auch berührender Film, vor allem während der ersten Hälfte. Ein Kriegsfilm, der aus Frauensicht erzählt ist. Der also von Ohnmacht handelt, von Vergewaltigung, davon, wie es ist, wenn dein Kind getötet wird, wenn du als menschlicher Schutzschild benutzt, gedemütigt, gefesselt, geschlagen wirst, schwach, Opfer bist.

Die Frau, die Lara Croft gespielt hat, die oft eiskalte Profikillerinnen spielt, die man sich eher mit gezogener Pistole vorstellen kann als Arm in Arm mit einer besten Freundin, hat einen Film gedreht, der von Kriegsverbrechen gegen Frauen handelt. Das hat etwas überraschend Schwesterliches. Zufällig sitzen im Zuschauerraum um mich herum fast nur Frauen. Fast alle von ihnen weinen. Mehrmals. Die Frau neben mir schluchzt lautlos, als eine Szene kommt, in der ein Baby getötet wurde, und kann sich lange nicht wieder beruhigen.



Nach dem Film, für den es anhaltenden, aber etwas mitgenommenen Applaus gab, beantwortet Jolie auf dem Podium noch ein paar Fragen, die ihr die bosnische Regisseurin Jasmila Zbanic stellt (2006 gewann sie für „Esmas Geheimnis“ den Goldenen Bären).Was sie zu diesem Film inspiriert habe, will Zbanic wissen. Angelina Jolie, die in ihrem goldbraunen Glitzerkleid alles Licht auf sich zieht, berichtet von einer Frau, die sie als Sonderbotschafterin für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinmten Nation UNHCR während einer ihrer Reisen in Nachkriegsgebiete getroffen habe, einer Bosnierin.

„Sie hat mir ihre Geschichte erzählt“, sagt Jolie. „Sie hat mir erzählt, dass sie als menschlicher Schutzschild benutzt wurde, dass sie mit ansehen musste, wie alte Frauen sich vor Soldaten ausziehen und tanzen mussten . . . Niemand kennt diese Frau. Ich habe immer an sie gedacht. Ich wollte ihr eine Stimme geben. Ihretwegen habe ich diesen Film gemacht.“


Eine klare Botschaft hat sie auch. Ihr Film richte sich an die internationale Gemeinschaft. Sie will ihn als Aufruf verstanden wissen, rascher einzugreifen, wenn irgendwo auf der Welt Babys getötet werden oder andere Kriegsverbrechen geschehen. Dreieinhalb Jahre habe die Welt beim Jugoslawien-Krieg zugesehen. „Syrien!“, ruft da jemand aus dem Publikum, und Jolie nickt.


*genau um des gehts.fragt sich ob es sich wirklich so abgespielt hat od nur erfunden is keiner weiss es zu 100%tig
 
In Kriegen geschehen die grausamsten Dinge. Ich bezweifle keine Sekunde lang, dass Vergewaltigung, Mord an Kindern, Frauen und Alten, Widerlichkeiten und Menschen-unwürdiges auch in den Balkankriegen passiert sind. Warum sollte man dies auch anzweifeln wollen? Jahrzehnte nach den Kriegen sollte man nicht über so etwas debattieren, sondern zusehen, dass es nie wieder geschieht.

Was Jolie angeht: möge sie noch so sozial engagiert sein, möge sie noch so viele Kinder um sich scharen, möge sie noch so viel Aufmerksamkeit auf politische oder soziale Missstände lenken. Sie ist und bleibt eine Hollywood-Schauspielerin, die sich hier als Regisseurin versucht hat und den Job offenbar nicht schlecht erledigt hat. So what? Es sei ihr doch gegönnt.

Es gibt dutzende Filme, in den mal Serben, mal Albaner, mal Kroaten, mal Deutsche, mal Franzosen, etc. pp schlecht dargestellt werden. Wegen so einem Film einen Boykott auszurufen finde ich doof. Film ist Film und dient der Unterhaltung, und manchmal eben auch des Mahnens. Man darf sowas nicht persönlich nehmen.
 
Dabei hätte die Welt nicht einfach zusehen dürfen!
Ein Star mit einer klaren Botschaft

„In the Land of Blood and Honey“ ist ein bemerkenswerter Film, wie eigentlich alles an Angelina Jolie bemerkenswert ist, ihr Aussehen, ihre Karriere, ihr Lebensgefährte, ihr Pilotenschein, ihr humanitäres Engagement, ihr Berühmtheitsgrad. Nun hat sie also einen Film gemacht, der vom Bürgerkrieg in Jugoslawien handelt. Man male sich nur einmal kurz irgend einen anderen Hollywoodstar ihres Kalibers in dieser Rolle aus, sagen wir Jennifer Aniston, Julia Roberts, Sandra Bullock. Schon der erste Schritt ist schwer vorstellbar: dass eine von ihnen ein Drehbuch schreibt. Geschweige denn dann auch noch Regie führt. Und nicht selbst mitspielt. Aber gut, stellen wir uns das einmal vor. Wovon würde der Film dann wohl handeln? Bestimmt nicht von Bürgerkrieg, ethnischen Säuberungen, Massenvergewaltigungen. Exakt davon erzählt Jolies Regiedebüt.


„In the Land of Blood and Honey“ ist ein harter, unsentimentaler Film über den Bürgerkrieg in Jugoslawien. Im Mittelpunkt steht die Liebesgeschichte zwischen einer bosnischen Muslimin und einem serbischen Christen. Jolie hat mit Schauspielern aus der Region gedreht, in bosnischer Sprache. Der Film ist nach hinten hin zu gleichbleibend langsam erzählt, mit einem männlichen Hauptdarsteller, der einen nicht wirklich berührt, und bisweilen hölzernen Dialogen, in denen nur gesagt wird, was fürs Verständnis des Bosnien- Konflikts nötig ist. Aber: Es ist dennoch ein beeindruckender, auch berührender Film, vor allem während der ersten Hälfte. Ein Kriegsfilm, der aus Frauensicht erzählt ist. Der also von Ohnmacht handelt, von Vergewaltigung, davon, wie es ist, wenn dein Kind getötet wird, wenn du als menschlicher Schutzschild benutzt, gedemütigt, gefesselt, geschlagen wirst, schwach, Opfer bist.

Die Frau, die Lara Croft gespielt hat, die oft eiskalte Profikillerinnen spielt, die man sich eher mit gezogener Pistole vorstellen kann als Arm in Arm mit einer besten Freundin, hat einen Film gedreht, der von Kriegsverbrechen gegen Frauen handelt. Das hat etwas überraschend Schwesterliches. Zufällig sitzen im Zuschauerraum um mich herum fast nur Frauen. Fast alle von ihnen weinen. Mehrmals. Die Frau neben mir schluchzt lautlos, als eine Szene kommt, in der ein Baby getötet wurde, und kann sich lange nicht wieder beruhigen.



Nach dem Film, für den es anhaltenden, aber etwas mitgenommenen Applaus gab, beantwortet Jolie auf dem Podium noch ein paar Fragen, die ihr die bosnische Regisseurin Jasmila Zbanic stellt (2006 gewann sie für „Esmas Geheimnis“ den Goldenen Bären).Was sie zu diesem Film inspiriert habe, will Zbanic wissen. Angelina Jolie, die in ihrem goldbraunen Glitzerkleid alles Licht auf sich zieht, berichtet von einer Frau, die sie als Sonderbotschafterin für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinmten Nation UNHCR während einer ihrer Reisen in Nachkriegsgebiete getroffen habe, einer Bosnierin.

„Sie hat mir ihre Geschichte erzählt“, sagt Jolie. „Sie hat mir erzählt, dass sie als menschlicher Schutzschild benutzt wurde, dass sie mit ansehen musste, wie alte Frauen sich vor Soldaten ausziehen und tanzen mussten . . . Niemand kennt diese Frau. Ich habe immer an sie gedacht. Ich wollte ihr eine Stimme geben. Ihretwegen habe ich diesen Film gemacht.“


Eine klare Botschaft hat sie auch. Ihr Film richte sich an die internationale Gemeinschaft. Sie will ihn als Aufruf verstanden wissen, rascher einzugreifen, wenn irgendwo auf der Welt Babys getötet werden oder andere Kriegsverbrechen geschehen. Dreieinhalb Jahre habe die Welt beim Jugoslawien-Krieg zugesehen. „Syrien!“, ruft da jemand aus dem Publikum, und Jolie nickt.


is schon ne klasse frau die jolie,ne ............ ?!



funny-captions-dont-wanna-live-with-angelina-jolie.jpg
 
Zurück
Oben