Sarantaporon
Balkaner
Du Vollspack. Wir haben die größte Rolle gespielt WEIL WIR DIE KONSEQUENZEN zu spüren bekamen.
Du Stück Dreck
Ups, wunder Punkt bei Eurer Coolheit. Ist aber so mein Freund
Du Vollspack. Wir haben die größte Rolle gespielt WEIL WIR DIE KONSEQUENZEN zu spüren bekamen.
Du Stück Dreck
Und da liegt der springende Punkt. Vor 1946 gab es keine makedonische Ethnie in jugoslawischem Gebiet. Das würde nämlich bedeuten, dass Griechen in Jugoslawien gelebt haben und das ist nicht der Fall. Vor 1944 wart ihr Bulgaren, Tito hat euch zu einer eigenen Ethnie gemacht, aus rein geostrategischen Gründen und im Zuge des griechischen Bürgerkrieges.
Wie man sieht, hast du weder von der Geschichte Griechenlands noch von der Geschichte und den Menschen Ägyptens eine Ahnung, denn sonst würdest du hier nicht so dummschwätzen.
In Alexandria, Ägypten steht übrigens eine große Alexander-Statue mit griechischer Inschrift, überall in der Stadt sind griechische Geschäfte und überall findet man alte griechische (In-)Schriften in denen steht:
ΑΛΕΞΑΝΔΡΟΣ Ο ΜΕΓΑΣ ΕΛΛΗΝ - Alexander, der große Grieche.
Nicht der große Bulgare, der große Grieche. Diese hinterhältige und räudige Trittbrettfahrerei ist einmal in der Geschichte.
Ups, wunder Punkt bei Eurer Coolheit. Ist aber so mein Freund
Alle Versuche, das, was bis 1944 als "bulgarisch" bezeichnet wurde, rückwirkend in "makedonisch" (im glottonymischen Sinn) wie die Volksliedsammlung der Brüder MILADINOV oder die Bibelübersetzung Methods umzubenennen, ist eine allzu offenkundige Fälschung ...
"Vor 1944 war man Makedonier nur der geographischen Herkunft nach, Bulgare aber nach dem Volkstum und der Sprache. So blieb bis heute bei allen makedonischen Emigranten in Bulgarien, Amerika, Australien oder sonstwo. Nach der Erfindung einer "makedonischen" Schriftsprache durch kommunistische Funktionäre hat in der Republik Makedonien (damals sozialistische Republik Jugoslawiens) ein Ent- und Umnationalisierungsprozesß eingesetzt, der zu einer völklichen und sprachlichen Verunsicherung von trauriger Qualität geführt hat. Die ursprüngliche Absicht, über das makedonische Sprach-Experiment eine gemeinsame jugoslawische Sprache zu schaffen, hat sich als Utopie erwiesen. Die (bulgarischen) Makedonier befinden sich heute auf einem Weg ohne Ziel.Ob sie ihn weitergehen oder zurückkehren sollen, müssen sie selbst entscheiden. Es gab in der Geschichte keinen Staat, der den heutigen Makedoniern Identität böte. Der Alexanders des Großen liegt zu weit zurück und war nicht slawisch. Alle Versuche, das, was bis 1944 als "bulgarisch" bezeichnet wurde, rückwirkend in "makedonisch" (im glottonymischen Sinn) wie die Volksliedsammlung der Brüder MILADINOV oder die Bibelübersetzung Methods umzubenennen, ist eine allzu offenkundige Fälschung ...
Quelle:
Prof. Otto Kronsteiner,Zeitschrift "DIE SLAWISCHEN SPRACHEN" (Band 33, 1993, Seite III-IV)
Universität Salzburg
Die ''Sprache'' wurde erst 1945,46 eingeführt.
Letztlich resultierten diese Ansätze dank des Sieges der Tito-Partisanen in der
Schaffung eines makedonischen Nationalstaates. Dies und die Reaktionen der
Nachbarländer (Bulgarien, Griechenland) stellten den Rahmen für die weitere Entwicklung
der makedonischen Frage dar.
• 2. August 1944: das makedonische Parlament (ASNOM) tagt zum ersten Mal;
Makedonien wird eine der sechs jugoslawischen Teilrepubliken, die Makedonier
werden zur Titularnation ihrer Republik. Damit beginnt das offizielle makedonische
nation building.
Relativ rasch wurde die makedonische Nation mit allen Insignien einer Nation
ausgestattet:
- Schaffung eines Nationalstaates (im Sinne der Teilrepublik Makedonien) mit
einem v.a. aus MakedonierInnen bestehenden administrativen Apparat;
- Gründung nationaler Medien (Radio, Zeitungen, später auch Fernsehen);
- Schaffung einer eigenen Sprache mit einem kyrillischen Alphabet, das etwas
von der bulgarischen Version abweicht (1945–46); als Grundlage des Standardmakedonischen
wurde ein Dialekt ausgewählt, der vom Standardbulgarischen
so weit wie möglich entfernt war;
- ein auf dieser neuen Sprache aufbauendes Schulwesen wurde geschaffen; im
Rahmen der sozialistischen Modernisierung wurde auch die Schulpflicht
endlich auch wirklich realisiert;
- eine eigene Nationalgeschichte wurde geschrieben, v.a. vom 1948 gegründeten
Institut für Nationalgeschichte in Skopje; eine eigene Nationalkultur vom
Institut für Folklore in Skopje erforscht und gesammelt (und konstruiert);
- makedonische wissenschaftliche Institutionen entstanden, wie die Universitäten
in Skopje und Bitola, die Makedonische Akademie der Wissenschaften
und diverse nationale Berufsvereinigungen von Wissenschaftlern;
- eine makedonische orthodoxe Kirche wurde gegründet, die sich 1967 für unabhängig
erklärte (was allerdings von den anderen Orthodoxien nicht anerkannt
wurde und wird).
Aufgrund der staatlichen Lenkung des Nationsbildungsprozesses in Makedonien
(zuerst gab es einen makedonischen Nationalstaat, dann erst die Nation) wurde
diese Nation auch als „Verwaltungsnation“ (M. Bernath) bezeichnet. Der Nationalismus
...
Quelle:
http://userpage.fu-berlin.de/~ulf/Skriptum.pdf Seite 6, Dr. Brunnbauer, FU-Berlin
Macedonian
Ups, wunder Punkt bei Eurer Coolheit. Ist aber so mein Freund
Quellen bitte? Danke.
Hätte es Euch gegeben, hättet ihr auch gekämpft, als Nation, wie alle anderen.
"Vor 1944 war man Makedonier nur der geographischen Herkunft nach, Bulgare aber nach dem Volkstum und der Sprache. So blieb bis heute bei allen makedonischen Emigranten in Bulgarien, Amerika, Australien oder sonstwo. Nach der Erfindung einer "makedonischen" Schriftsprache durch kommunistische Funktionäre hat in der Republik Makedonien (damals sozialistische Republik Jugoslawiens) ein Ent- und Umnationalisierungsprozesß eingesetzt, der zu einer völklichen und sprachlichen Verunsicherung von trauriger Qualität geführt hat. Die ursprüngliche Absicht, über das makedonische Sprach-Experiment eine gemeinsame jugoslawische Sprache zu schaffen, hat sich als Utopie erwiesen. Die (bulgarischen) Makedonier befinden sich heute auf einem Weg ohne Ziel.Ob sie ihn weitergehen oder zurückkehren sollen, müssen sie selbst entscheiden. Es gab in der Geschichte keinen Staat, der den heutigen Makedoniern Identität böte. Der Alexanders des Großen liegt zu weit zurück und war nicht slawisch. Alle Versuche, das, was bis 1944 als "bulgarisch" bezeichnet wurde, rückwirkend in "makedonisch" (im glottonymischen Sinn) wie die Volksliedsammlung der Brüder MILADINOV oder die Bibelübersetzung Methods umzubenennen, ist eine allzu offenkundige Fälschung ...
Quelle:
Prof. Otto Kronsteiner,Zeitschrift "DIE SLAWISCHEN SPRACHEN" (Band 33, 1993, Seite III-IV)
Universität Salzburg
Die ''Sprache'' wurde erst 1945,46 eingeführt.
Letztlich resultierten diese Ansätze dank des Sieges der Tito-Partisanen in der
Schaffung eines makedonischen Nationalstaates. Dies und die Reaktionen der
Nachbarländer (Bulgarien, Griechenland) stellten den Rahmen für die weitere Entwicklung
der makedonischen Frage dar.
• 2. August 1944: das makedonische Parlament (ASNOM) tagt zum ersten Mal;
Makedonien wird eine der sechs jugoslawischen Teilrepubliken, die Makedonier
werden zur Titularnation ihrer Republik. Damit beginnt das offizielle makedonische
nation building.
Relativ rasch wurde die makedonische Nation mit allen Insignien einer Nation
ausgestattet:
- Schaffung eines Nationalstaates (im Sinne der Teilrepublik Makedonien) mit
einem v.a. aus MakedonierInnen bestehenden administrativen Apparat;
- Gründung nationaler Medien (Radio, Zeitungen, später auch Fernsehen);
- Schaffung einer eigenen Sprache mit einem kyrillischen Alphabet, das etwas
von der bulgarischen Version abweicht (1945–46); als Grundlage des Standardmakedonischen
wurde ein Dialekt ausgewählt, der vom Standardbulgarischen
so weit wie möglich entfernt war;
- ein auf dieser neuen Sprache aufbauendes Schulwesen wurde geschaffen; im
Rahmen der sozialistischen Modernisierung wurde auch die Schulpflicht
endlich auch wirklich realisiert;
- eine eigene Nationalgeschichte wurde geschrieben, v.a. vom 1948 gegründeten
Institut für Nationalgeschichte in Skopje; eine eigene Nationalkultur vom
Institut für Folklore in Skopje erforscht und gesammelt (und konstruiert);
- makedonische wissenschaftliche Institutionen entstanden, wie die Universitäten
in Skopje und Bitola, die Makedonische Akademie der Wissenschaften
und diverse nationale Berufsvereinigungen von Wissenschaftlern;
- eine makedonische orthodoxe Kirche wurde gegründet, die sich 1967 für unabhängig
erklärte (was allerdings von den anderen Orthodoxien nicht anerkannt
wurde und wird).
Aufgrund der staatlichen Lenkung des Nationsbildungsprozesses in Makedonien
(zuerst gab es einen makedonischen Nationalstaat, dann erst die Nation) wurde
diese Nation auch als „Verwaltungsnation“ (M. Bernath) bezeichnet. Der Nationalismus
...
Quelle:
http://userpage.fu-berlin.de/~ulf/Skriptum.pdf Seite 6, Dr. Brunnbauer, FU-Berlin
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