Ich habe mich in München als es begann auf die Straße gestellt um für das griechische Makedonien zu demonstrieren. Nicht als Nationalist, sondern als jemand der dort seine griechische Heimat hat. Egal ob meine Vorfahren Türken, Vlachen, Appachen oder Ausserirdische waren. Ich habe nur gesehen, der Nachbar stellt seltsame Ansprüche.
Mit den Jahren habe ich einige ganz alte Leute gefragt, die im Befreiungskampf dabei waren. Keiner konnte sich daran erinnern gegen ethnische Mazedonier gekämpft zu haben, egal ob Jugoslawen (sehr viele Bauarbeiter haben bei uns gewohnt) oder Griechen.
Das deckt sich natürlich mit den Geschichtsbüchern weltweit. Es gab nie eine makedonische Nation, nur eine geographische Region bewohnt von den unterschiedlichsten Menschen unterschiedlischster Zugehörigkeit, über die Jahrhunderte hinweg.
Hätte es eine Makedonische Nation gegeben, so hätte diese sich wie alle anderen Nationen Europas herausgebildet. Die Bewohner waren oder fühlten sich als eben Bulgaren, Serben, Montenegriner, Türken, Griechen, Albaner, Rumänen und haben sich den jeweiligen Nationen angeschlossen.
Nach den Balkankriegen wurde der Teil der heute Mazedonien (FYR) ist an die Serben abgegeben. Hinter den Mauern Yugoslawiens hat sich in der Region langsam diese Nation hochgezüchtet, der heute z.B. Zoran angehört.
Ganz Europa kann sich auf den Kopf stellen, diese Leute werden niemals zugeben, dass diese Nation vor hundert Jahren nicht mal als Ethnie existiert hat. Und ALLE drumherum sind böse und wollen ihnen was, Albaner, Bulgaren, Serben und vor allem Griechen.
So wird halt weiter gestritten und argumentiert, egal ob in diesem Forum oder in Nato-Gipfeln. Jedoch hat noch niemand bis jetzt, egal ob Besatzer oder Einheimischer solche Geschichtsverfälschungen betrieben. Da ist Mazedonien FYR die Nummer 1. Auch was.