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Iran vs Turkey - ein grober Vergleich zweier relativ ähnlicher Kulturen

Super Thread! Respekt an den Threadersteller. Ich nehme an, du bist ein Türkischer Staatsbürger. Das du dennoch so neutral über den Iran schreiben kannst, erfordert Charakter und dementsprechend ein Selbstbewusstsein, dass hier leoder vielen Usern fehlt. Vorallem, wenn man über seinen Nachbarn oder seinen "Feind" etwas zu berichten hat.
Der Iran hat in der Antike und auch während der Islamischen Epoche, viele Wissenschaftler und Gelehrte hervorgebracht, wir haben aus medizinischer und wissenschaftlicher Sicht vieles den Iranern zu verdanken. Das vergisst man hierzulande leider gerne, wenn man irgendwo sich in die Luft sprengende Extremisten oder Mullahs sieht, die Menschen erhängen. Die meisten Iraner haben sich ihre "Revolution" sicher anders vorgestellt.
Die Türkei hatte nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches einen besseren Start, natürlich auch wegen Atatürk, obwohl sie die Industrialisierung nicht mitgemacht haben. Das war der grösste Fehler meiner Meinung nach aber dennoch macht sich die Türkei aus wirtschaftlicher Sicht gut. Wir auf dem Balkan merken das, indem wir auf fast allen Lebensmitteln die türkische Sprache lesen können. Die Türkei exportiert sehr viele Güter in den Balkan und auch nach Mitteleuropa.
 
Der Iran hat in der Antike und auch während der Islamischen Epoche, viele Wissenschaftler und Gelehrte hervorgebracht, wir haben aus medizinischer und wissenschaftlicher Sicht vieles den Iranern zu verdanken. Das vergisst man hierzulande leider gerne, wenn man irgendwo sich in die Luft sprengende Extremosten oder Mullah sieht, die Menschen erhängen. Die meisten Iraner haben sich ihre "Revolution" sicher anders vorgestellt.

Ja, leider werden die iranischen Gelehrten in der islamischen Blüte oftmals arabisiert. Ein Ali ibn Sina ist heute noch jedem Mediziner ein Begriff und Mathematiker wie Al-Chwarizmi werden oft als Araber deklariert, was nicht richtig ist.
 
Ja, leider werden die iranischen Gelehrten in der islamischen Blüte oftmals arabisiert. Ein Ali ibn Sina ist heute noch jedem Mediziner ein Begriff und Mathematiker wie Al-Chwarizmi werden oft als Araber deklariert, was nicht richtig ist.
Ja das ist so, wobei aber auch die Araber ethliche Astronomen und Wissenschaftler ( während der nabatäischen / hellenistischen und auch der islamischen Zeit) hervorgebracht haben aber das ist hier nicht das Thema;)
 
Ja das ist so, wobei aber auch die Araber ethliche Astronomen und Wissenschaftler ( während der nabatäischen / hellenistischen und auch der islamischen Zeit) hervorgebracht haben aber das ist hier nicht das Thema;)

Eigentlich kann man die arabisch-persischen Gelehrten als die Nachfolger der antiken Griechen sehen, bis zur Epoche der Aufklärung zumindest.

Nach dem 16 Jahrhundert wird die westliche Dominanz im Bereich der Forschung und Entwicklung nahezu allgegenwärtig.
 
Der iranische Schah trifft unseren Staatsgründer... der iranische Schah spricht türkisch ^^

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Toruko, das musst du dir mal kurz durchlesen. Das ist ein byzantinischer Gelehrter des 15. jahrhundert. Das ist der Amphion des Mittelalters. :lol:

Georgios Gemistos Pletho - https://de.wikipedia.org/wiki/Georgios_Gemistos_Plethon

Äußerlich war das Leben des Philosophen von der Endphase des Untergangs von Byzanz geprägt. Als Berater der Kaiser und Despoten nahm er an den Entwicklungen aktiv Anteil. Aber er fasste den Zusammenbruch des byzantinischen Reichs und den Sieg der Muslime anders auf als seine orthodoxen Mitbürger, denn er war nicht wie sie im christlichen Glauben verwurzelt, sondern im Platonismus. Nach seiner Überzeugung war der christliche Staat ebenso wie auch der islamische eine historische Fehlentwicklung und dem Untergang geweiht, und die Zukunft gehörte einem neuen, nicht mehr christlichen, sondern an die klassische Antike anknüpfenden griechischen Staat. Dieser künftige Staat sollte sich an platonischen, pythagoreischen und zoroastrischen Prinzipien orientieren. Ein im Sinne der Platoniker aufgefasster antiker Polytheismus mit Zeus als höchstem Gott sollte an die Stelle des Christentums treten.

Ein interessantes und zugleich lustiges Beispiel. :lol:
 
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