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JazzMaTazz
Guest
Ich beziehe mich auf das hier aus der TAZ. Eine Aussage von Islamwissenschaftler UDO STEINBERG.
"Es ist von 3.000 bis 12.000 Isis-Kämpfern die Rede. Woher kommen diese Zahlen?
Zahlen sind ein schwieriges Thema. Sicher ist, dass wir es mit mehreren Tausend, meines Erachtens aber nicht mit mehr als 10.000 Mann zu tun haben. Viele Kommentatoren unterscheiden allerdings nicht zwischen Isis im Irak und in Syrien. Wenn man die Syrer hinzuzählt, bewegt man sich Richtung 20.000. Das sind aber sehr grobe Schätzungen, die ich auch nur auf eine Gesamtschau der Literatur, die arabische Presse und Eindrücke vor Ort stütze. Wichtig ist, dass wir es mit keiner starken Organisation zu tun haben."
Es ist meines Erachtens auch unheimlich Schwer eine Armee mit 70.000 Soldaten zu managen, dazu muss man schon ein organisiertes Militär und eine Regierung haben die sitzt. Aber das erklärt der Mann ganz Gut und Plausibel finde ich.
Außerdem, diese Stelle ist auch Interessant:
"Wie passen sunnitische Extremisten und baathistische Überbleibsel aus Hussein-Zeiten zusammen, die klar in einer säkular-nationalistischen Tradition verankert sind?
Die Baath-Diktatur hatte das sunnitisch-islamische Element schon Ende der 90er Jahre gestärkt, um die eigene Machtbasis auszuweiten. Nach dem Irakkrieg 2003 erschien es vielen ehemaligen Angehörigen der Baath-Partei, der Armee und der Sicherheitskräfte nicht als Widerspruch, für islamistische Gruppen zu kämpfen. Armee und Baath-Partei waren aufgelöst worden, so dass viele keine andere Möglichkeit sahen zu überleben. Die Zusammenarbeit von Islamisten und Teilen des alten Regimes setzt sich nun fort, was eine weitere Erklärung für die Stärke von Isis ist. Viele der Kämpfer haben eine profunde militärische Ausbildung genossen."
Quelle: http://www.taz.de/!5040054/
"Es ist von 3.000 bis 12.000 Isis-Kämpfern die Rede. Woher kommen diese Zahlen?
Zahlen sind ein schwieriges Thema. Sicher ist, dass wir es mit mehreren Tausend, meines Erachtens aber nicht mit mehr als 10.000 Mann zu tun haben. Viele Kommentatoren unterscheiden allerdings nicht zwischen Isis im Irak und in Syrien. Wenn man die Syrer hinzuzählt, bewegt man sich Richtung 20.000. Das sind aber sehr grobe Schätzungen, die ich auch nur auf eine Gesamtschau der Literatur, die arabische Presse und Eindrücke vor Ort stütze. Wichtig ist, dass wir es mit keiner starken Organisation zu tun haben."
Es ist meines Erachtens auch unheimlich Schwer eine Armee mit 70.000 Soldaten zu managen, dazu muss man schon ein organisiertes Militär und eine Regierung haben die sitzt. Aber das erklärt der Mann ganz Gut und Plausibel finde ich.
Außerdem, diese Stelle ist auch Interessant:
"Wie passen sunnitische Extremisten und baathistische Überbleibsel aus Hussein-Zeiten zusammen, die klar in einer säkular-nationalistischen Tradition verankert sind?
Die Baath-Diktatur hatte das sunnitisch-islamische Element schon Ende der 90er Jahre gestärkt, um die eigene Machtbasis auszuweiten. Nach dem Irakkrieg 2003 erschien es vielen ehemaligen Angehörigen der Baath-Partei, der Armee und der Sicherheitskräfte nicht als Widerspruch, für islamistische Gruppen zu kämpfen. Armee und Baath-Partei waren aufgelöst worden, so dass viele keine andere Möglichkeit sahen zu überleben. Die Zusammenarbeit von Islamisten und Teilen des alten Regimes setzt sich nun fort, was eine weitere Erklärung für die Stärke von Isis ist. Viele der Kämpfer haben eine profunde militärische Ausbildung genossen."
Quelle: http://www.taz.de/!5040054/