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ISIS [Sammelthread]

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Die einen sind Feinde und die Anderen natürlich "Partner"
 
Die USA und ihre Verbündeten hatten im Irak am 8. August und in Syrien am 23. September vergangenen Jahres mit Luftangriffen gegen IS-Kämpfer begonnen. Sollte die Schätzung von 6000 getöteten Kämpfern zutreffen, wären dies rund 20 bis 30 Prozent der IS-Kampfkraft, die der US-Geheimdienst vergangenes Jahr auf 20.000 bis 31.500 Männer geschätzt hatte.
Die USA und der Irak bereiten einem Bericht zufolge derzeit die Rückeroberung der zweitgrößten irakischen Stadt Mossul vom IS vor. Kurdische Kämpfer sowie weitere vom Westen ausgebildete Kräfte sollten bis zum Frühling oder Sommer bereit sein, die Offensive zu starten, zitiert das "Wall Street Journal" den Chef des US-Militärkommandos Centcom, General Lloyd Austin. Er habe noch nicht entschieden, ob er sich dafür aussprechen werde, dass die Offensive von US-Soldaten unterstützt wird.
Am Donnerstag hatten ranghohe Vertreter von 21 westlichen und arabischen Ländern der Militärkoalition gegen den IS in London über ihre Strategie beraten. Dabei ging es auch um ausländische IS-Kämpfer, die Finanzquellen der Gruppe und die humanitäre Hilfe für die betroffene Zivilbevölkerung.

USA gehen von 6000 getöteten IS-Kämpfern aus - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/USA-Irak-Extremismus-Konflikte-Streitkraefte-USA-gehen-von-6000-getoeteten-IS-Kaempfern-aus;art154776,3009796#plx1140020521
dabei konnten sie einige Dörfer erobern und die Nachschubroute des IS gekappt.
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ihr unterschätzt diese IS-Kämpfer

Ein gutes Beispiel ist Fallujah, die heute eines der stärksten IS-Hochburgen im Irak ist. Die Amis hatten schon während der Irak-Okkupation zwei Schlachten für Fallujah geführt und das war zugleich nach dem Vietnam Krieg die blutigste Schlacht der US-Army. Diejenigen die damals Fallujah verteidigt haben hiessen damals noch nicht "IS", aber waren praktisch die selben Leute, Kommandeure und Generäle, die heute bei der "IS" kämpfen.

Am Beispiel von Fallujah kann man so einige Schlüsse aus der gesamten Provinz Anbar ziehen, die die Amis erfolglos seit zehn Jahren versucht haben, unter Kontrolle zu bringen. Wenn wir von militärischen "Siegen" der US-Army im Irak sprechen, sind sie im Kontext der militärischen "Siege" in Vietnam zu betrachten. Die Amerikaner können sicherlich noch weitere Millionen US-Dollar und tausende Soldaten schicken, aber einen grossen Gewinn wird man nicht erzielen können. Und wie wird man das ganze der amerikanischen Öffentlichkeit wieder verkaufen, die sowieso schon lange kriegsmüde sind?



 
Das größte Problem Syriens und Iraks sind die PKK Terroristen den die Kämpfen nicht für die Einheit des Landes sondern für die Spaltung.

Von welcher Einheit ist da bitteschön die Rede ?

Die Syrische und Irakische Staatsgrenze wurde von den Kolonialmächte in Wirtschaftlicher Interesse gezogen. Allein die Syrisch-Türkische Grenzziehung orientiert sich nach einer alten Eisenbahnlinie, die ganze Städte in zwei Teilt!

Die Kurden haben in Syrien furchtbar gelitten ! man hat Kurden in Massen Deportiert und Arabisiert !
________________________________

Arabischer Gürtel

41 arabische Dörfer wurden im Verlauf errichtet und zudem alle kurdischen Ortsnamen des Gebietes arabisiert. Zur Bevölkerung der errichteten Dörfer wurden ca. 4.000 arabische Familien aus den Provinzen ar-Raqqa und Aleppo, wo sie zuvor ihre Häuser durch die Errichtung der Tabqa-Talsperre verloren hatten, angesiedelt. Diese Araber werden unter anderem als Machmurin (مغمورين Maġmūrīn, dt. von der Überflutung betroffene) bezeichnet. Bei diesen Maßnahmen wurden ca. 2 Millionen Hektar kurdischer Anbaufläche enteignet und den neu angesiedelten Arabern zugesprochen. Gemäß dem ursprünglichen Plan sollten darüber hinaus etwa 140.000 Kurden in die südlichen nahen Wüsten bei Al-Raad deportiert werden. Obwohl die kurdischen Bauern enteignet wurden, weigerten sie sich wegzuziehen und ihre Häuser aufzugeben. Unter diesen Bauern durften diejenigen, die man zu Ausländern erklärt hatte, kein Besitz haben, keine Häuser reparieren oder neue Häuser bauen.

Arabischer Gürtel ? Wikipedia

________________________________

Nach Human Rights Watch dürfen die Kurden in Syrien die kurdische Sprache nicht benutzen, ihren Kindern keine kurdischen Namen geben, keine Geschäfte unter nichtarabischen Namen eröffnen, keine privaten kurdischen Schulen gründen und keine kurdischen Bücher oder andere Schriften veröffentlichen.[SUP][9][/SUP][SUP][20]
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Kurden in Syrien ? Wikipedia
 
Das größte Problem Syriens und Iraks sind die PKK Terroristen den die Kämpfen nicht für die Einheit des Landes sondern für die Spaltung.

Sehr gut Balta,wie sagt man doch so schön,"wenn sich zwei streiten freut sich der dritte",in diesem Fall sind es die Terroristischen Kräfte der Pkk und Barzanis Halunken,die nur auf den Tag gewartet haben die Einheit der einst Souveränen Staaten bröckeln zu sehen um auf den Trümmern von Terror und Toten ihren eigenen Staat auszurufen.Mit dem Syrischen Regime konnten sie ihre Spielchen treiben,auch Maliki duldete sie,doch nun scheinen sie einer Wirklichen Bedrohung ausgesetzt zu sein,davon abgesehen glaube ich nicht das der sogenannte IS das Katz und Maus Spiel der Kurden lange mitspielt.Man kann sie mit der Amerikanischen Hilfe vieleicht für einige Zeit lang aus den Kurdisch besetzten Gebieten ua aus Ain al arab fernhalten,aber ob das auf die Dauer eine lösung sein wird sei mal dahingestellt.

Die Dschihadisten scheinen viel entschlosener sowie Kampferprobter zu sein als die Kurden,die letzteren bedienen sich sogar Frauen,die man dann an der Front zumeist als Scharfschützen einsetzt.Anstatt Waffen aus Deutschland anzufordern sollten die Männer da mal runter,um ihrem Volk beizustehen.Scheint als sei es ihnen Wichtiger den Terror auf die Türkischen Strassen zu tragen und zu verbreiten um den Frieden und die Einheit des Landes zu stören,klar das man gegen echte und Hartgesottenere Terroristen dann den,entschuldigt den Ausdruck,Schwanz einzieht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Von welcher Einheit ist da bitteschön die Rede ?

Die Syrische und Irakische Staatsgrenze wurde von den Kolonialmächte in Wirtschaftlicher Interesse gezogen. Allein die Syrisch-Türkische Grenzziehung orientiert sich nach einer alten Eisenbahnlinie, die ganze Städte in zwei Teilt!

Die Kurden haben in Syrien furchtbar gelitten ! man hat Kurden in Massen Deportiert und Arabisiert !
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Arabischer Gürtel

41 arabische Dörfer wurden im Verlauf errichtet und zudem alle kurdischen Ortsnamen des Gebietes arabisiert. Zur Bevölkerung der errichteten Dörfer wurden ca. 4.000 arabische Familien aus den Provinzen ar-Raqqa und Aleppo, wo sie zuvor ihre Häuser durch die Errichtung der Tabqa-Talsperre verloren hatten, angesiedelt. Diese Araber werden unter anderem als Machmurin (مغمورين Maġmūrīn, dt. von der Überflutung betroffene) bezeichnet. Bei diesen Maßnahmen wurden ca. 2 Millionen Hektar kurdischer Anbaufläche enteignet und den neu angesiedelten Arabern zugesprochen. Gemäß dem ursprünglichen Plan sollten darüber hinaus etwa 140.000 Kurden in die südlichen nahen Wüsten bei Al-Raad deportiert werden. Obwohl die kurdischen Bauern enteignet wurden, weigerten sie sich wegzuziehen und ihre Häuser aufzugeben. Unter diesen Bauern durften diejenigen, die man zu Ausländern erklärt hatte, kein Besitz haben, keine Häuser reparieren oder neue Häuser bauen.

Arabischer Gürtel ? Wikipedia

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Nach Human Rights Watch dürfen die Kurden in Syrien die kurdische Sprache nicht benutzen, ihren Kindern keine kurdischen Namen geben, keine Geschäfte unter nichtarabischen Namen eröffnen, keine privaten kurdischen Schulen gründen und keine kurdischen Bücher oder andere Schriften veröffentlichen.[SUP][9][/SUP][SUP][20]
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Kurden in Syrien ? Wikipedia

Interessant. Es gibt wirklich welche hier die meinen das vor der Revolution alle friedlich und glücklich gelebt haben.
 
Der unmögliche Sieg

Die Kurden stehen auf dem Dach und blicken nach Kobani. Sie hoffen, einen historischen Moment zu erleben. Doch da sind noch die US-Amerikaner.

CAYKARRA taz | „Habt ihr gesehen“, ruft Cemil Öztok und lacht breit, „da steigt Rauch auf, da haben sie wieder einen Treffer gelandet.“ Mit „sie“ meint er die kurdischen Kämpfer der YPG in Kobani, die an diesem Tag dabei sind, den strategisch wichtigen Mistenur-Hügel im Süden der Stadt nach monatelangen Kämpfen von den Milizen des sogenannten Islamischen Staats (IS) zurückzuerobern. „Wenn wir den Hügel haben, ist es mit dem IS vorbei“, lacht Cemil Öztok, „noch ein paar Tage, dann ist Kobani endgültig befreit.“


Der 47-jährige Cemil Öztok aus dem fernen Varto ist einer von mehr als hundert Kurdinnen und Kurden, die an diesem „historischen Tag“, wie sie sagen, an die Grenze gegenüber von Kobani gekommen sind, um mitzuerleben, wie „die Schlächter“ vom IS womöglich besiegt werden.


Der Beobachtungspunkt für die Kurden liegt in dem kleinen Dorf Caykara im kurdischen Mehser. Man erreicht Caykara über verschlammte Feldwege, vorbei an winterkahlen Äckern, auf denen sich nur gelegentlich ein grünen Flaum zeigt. Aus verstreut liegenden Gehöften steigt Rauch aus dem Schornstein. Es ist ruhig, Mensch und Natur dämmern dem Frühling entgegen, der in dieser Region Anfang März beginnt.


Schon vor Caykara ist das unablässige Wimmern von Jets in großer Höhe zu hören. Man sieht die amerikanischen Kampfjets nicht, doch sie sind da.

Dann ein dumpfer Knall: In vielleicht zwei Kilometer Entfernung steigt ein riesiger Rauchpilz auf. Da liegt Kobani.
US-Kampfbomber brachten die Wende

Menschen tauchen auf, sie sitzen am Feldrand. Immer mehr kommen hinzu, etliche Autos haben den Zugang zum Dorf schon zugeparkt. In der Moschee herrscht Andrang wie beim Freitagsgebet, allerdings geht niemand in die Moschee. Sie steigen über eine Eisenleiter auf das Flachdach. Von hier aus haben sie den besten Blick auf Kobani.

Leute aus Diyarbakir, aus Mardin, aus Urfa und natürlich aus dem nahe gelegenen Suruc haben sich versammelt und warten auf den großen Moment, wenn die kurdische Fahne über dem Mistenur-Hügel auftaucht. Die Menge ist aufgeregt, Ferngläser werden herumgereicht, jeder Einschlag von Mörsergranaten, deren Rauch gen Himmel steigt, wird wortreich kommentiert.

Monatelang haben die Leute diesem Moment entgegengefiebert. Nachdem die IS-Milizen im September mit Tausenden Kämpfern und schweren Waffen, darunter auch Panzer, die sie von der irakischen Armee erobert hatten, Kobani angriffen, sah es zunächst so aus, als würde die Stadt in wenigen Tagen fallen. Die unterlegenen kurdischen Kämpfer schienen trotz aller Aufopferung keine Chance zu haben. Die Wende brachten die US-Kampfbomber.

Jetzt, vier Monate später, sind die Kämpfer der Terrormiliz auf einen kleinen südöstlichen Bereich Kobanis zurückgedrängt, und wenn die Kurden den Mistenur-Hügel erst vollständig unter ihre Kontrolle gebracht haben, werden es die IS-Anhänger immer schwerer haben, sich zu halten.

In der allgemeinen Euphorie auf dem Moscheedach gibt es aber auch mahnende Stimmen. Idris Nasan zum Beispiel. Er ist vor zwei Tagen aus Kobani auf die türkische Seite herübergekommen und weiß, dass es bis zur Befreiung des Kantons noch ein weiter Weg ist. Idris Nasan ist stellvertretender Außenminister des kurdischen Kantons Kobani. Das klingt etwas hochtrabend – dieser Kanton umfasst kaum mehr als eine kleine Stadt mit einem Dutzend Dörfern drumherum. Doch seit die Terrormiliz Kobani belagert, wird Idris Nasan weltweit gehört. Gerade hat der 40-Jährige, der früher Englisch unterrichtete, mit einem Korrespondenten der New York Times telefoniert, jetzt versucht er die Erwartungshaltung der Männer auf dem Dach der Moschee etwas zu dämpfen.
Die Kurden hissen ihre Fahne

„Ja, die Kontrolle des Mistenur-Hügels ist ein entscheidender Schritt, aber so lange Daisch“ – wie die Kurden die Terrormiliz nennen – „noch Rakka und Mossul kontrolliert, werden sie immer wieder kommen. Es wird noch dauern, bis ihr wieder nach Kobani zurückkehren könnt.“ Doch so viel Realismus ist an diesem historischen Montag in Caykara nicht angesagt.

„Zum Newroz-Fest“ (dem kurdischen Frühjahrsfest am 21. März, Anm. d. Autors) lade ich euch alle nach Kobani ein“, ruft ein Mann, der den Eindruck macht, als würde er am liebsten jetzt gleich über die Grenze in die umkämpfte Stadt laufen. Idris Nasan hat über Handy Kontakt zu seinen Leuten in Kobani. Nachdem er mit einem Sprecher der YPG in der Stadt telefoniert hat, bestätigt er die Einnahme des Mistenur-Hügels. „Bald werden unsere Kämpfer von Mistenur aus jede Stellung des IS beschießen können.“Kampf um Kobani: Der unmögliche Sieg - taz.de
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