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Islam und das 21. Jahrhundert

"Demokratie" heißt doch nicht, das alles so sein muss wie der Deutsche oder Österreichische... -System ist/oder wünscht...?

Frieden
 
Wo immer es um den Islam und/oder dem "Kommunismus" geht ist Charlie nicht weit. :-)

Heraclius

Ich schreibe so ziemlich zu jedem Thema, es geht einfach darum, dass es hier von einigen so dargestellt wird, als ob die Scharia ja so friedlich und harmlos wäre und das alles nur Propaganda wäre wenn man sie kritisch betrachtet.

Man sieht aber an den Entwicklungen in den jeweiligen Ländern in denen die Scharia das Rechtssystem ist, dass das eben nicht stimmt und dort eine Willkürjustiz vorherrscht die von den jeweils herrschenden Eliten genutzt wird um die Bevölkerung einzuschüchtern und zu unterdrücken und ganz besonders gilt dies für religiöse Minderheiten.
 
Ich schreibe so ziemlich zu jedem Thema, es geht einfach darum, dass hier es so dargestellt wird, als ob die Scharia ja so friedlich und harmlos wäre und das alles nur Propaganda wäre, man sieht aber an den Entwicklungen in den jeweiligen Ländern in denen die Scharia das Rechtssystem ist, dass das eben nicht stimmt und dort eine Willkürjustiz vorherrscht die von den jeweils herrschenden Eliten genutzt wird um die Bevölkerung einzuschüchtern und zu unterdrücken und ganz besonders gilt dies für religiöse Minderheiten.




Betreffend der Scharia und der Länder wo sie wirksam ist würde ich dir - bedingt - Recht geben. Andererseits spielen auch noch andere Faktoren eine wichtige Rolle wie Bräuche, Mentalität, Tradition, sozioökonomische Verhältnisse, Geschichte, usw. Es ist nicht alles immer nur von der Religion, sprich vom Islam, abhängig. Genauso wenig sind sämtliche jungen Frauen im Westen Schlampen, nur weil sie aus einer christlichen Geschichtlichen Tradition kommen. Wenn wir es schon von Demokratie haben. Überlass doch das Urteil über die Scharia und jene Systeme im Orient den Menschen die mit und in ihnen leben. Freiheit ist auch die Freiheit des Andersdenkenden. Allen übrigen Ländern das eigene Lebens- und Wirtschaftssystem "aufsetzen" (oder aufzwingen?) zu wollen, ist noch weniger demokratisch als die Scharia, da bin ich davon überzeugt!

Heraclius
 
Nein ist es nicht sonst wäre ein kommunistisches System ja auch demokratisch, dort wird nämlich auch gewählt und das Grundgesetz darf da auch nicht geändert werden und was daran lustig sein soll, dass religiöse Minderheiten jederzeit nach Willkür bestraft werden können und nicht die gleichen Rechte haben wie Muslime und unterdrückt werden, da frage ich mich ernsthaft wenn du so etwas lustig findest wenn Menschen zum Tode verurteilt werden weil sie einer Straftat bezichtigt werden die sie nie begangen haben und sich nicht wehren können weil ihre Aussage als Nichtmuslim nicht genauso viel zählt wie die eines Moslem, ob du nicht besonders intelligent oder ein Islamist bist.

Bla bla bla ich habe Scharia geschrieben und schon kommt er mit unterdrückung und co aber warum? Ach stimmt Scharia ist ja so schlimm! Die Türkei ist ja auch demokratisch wa? Soll ich jetzt sowas über die Demokratie schreiben?
 
ehrliche liberitas meinst Du...die plötzlich irgendetwas von radikale postet... :roll: natürlich darf Dr.Hans an deiner Seite nicht fehlen...

und vonwegen Werbung (da musst Du schon lesen) es ist so wie es ist, die "Minderheiten" die Du wie auch ich kritisieren, ist kein Islam, ich habe darauf "ehrlich" geantwortet, das in der Grundlage des Islam nur etwas von Sklavenbefreiung die rede ist und nirgends umgekehrt... dein Islam in deinem Kopf und die Minderheiten die Du als Argumente benutzt, diese erfundene Islam, sollte natürlich schnellst möglich reformiert werden...! warum? weil so manche Ergebnisse davon, zum etwas, mir unbegreifliches, verleiten, so zb. http://www.balkanforum.info/f26/hilfsbereit-228264/


richtig das Internet vergisst nie...und deswegen weil Du mich schon wieder zu den "radikalen Islamisten" anreihst, bist Du nun wiedermal eine Sau !

Du bist wirklich ein seltsamer Vogel. Ich habe ein Interview mit dem "Häuptling" der liberalen Muslime gepostet und wollte dazu Sichtweisen einiger User wissen. Was machst Du? Du schickst mir einen Link, den ich nicht lesen werde, wozu auch, ich will Meinungen der User hören/lesen.
Wo habe ich zu dem Artikel/Minderheiten argumentiert und was hat das mit dem Islam "in meinem Kopf" zu tun?
 
Betreffend der Scharia und der Länder wo sie wirksam ist würde ich dir - bedingt - Recht geben. Andererseits spielen auch noch andere Faktoren eine wichtige Rolle wie Bräuche, Mentalität, Tradition, sozioökonomische Verhältnisse, Geschichte, usw. Es ist nicht alles immer nur von der Religion, sprich vom Islam, abhängig. Genauso wenig sind sämtliche jungen Frauen im Westen Schlampen, nur weil sie aus einer christlichen Geschichtlichen Tradition kommen. Wenn wir es schon von Demokratie haben. Überlass doch das Urteil über die Scharia und jene Systeme im Orient den Menschen die mit und in ihnen leben. Freiheit ist auch die Freiheit des Andersdenkenden. Allen übrigen Ländern das eigene Lebens- und Wirtschaftssystem "aufsetzen" (oder aufzwingen?) zu wollen, ist noch weniger demokratisch als die Scharia, da bin ich davon überzeugt!

Heraclius

Und was ist mit Minderheitenschutz mal abgesehen davon, nimm als Beispiel den Iran warum wandern denn so viele Iraner aus und leben lieber im Westen als im Iran?

Bestimmt nicht weil sie so begeistert sind von der Scharia. Deine Sichtweise ist sehr naiv und blöd, wenn Menschenrechte verletzt werden, sehe ich nicht ein warum ich menschenverachtende Traditionen und Bräuche, Mentalitäten oder wie man das sonst begründet respektieren sollte.

Es gab im christlichen Europa euch mal die Inquisition hätte man die aus Rücksicht auf die Gefühle der katholischen Bevölkerung auch respektieren sollen und weiterhin existieren lassen sollen oder wenn die Mehrheit einer Bevölkerung eines Landes eine faschistische Regierung wählen wurde, welche die Minderheiten massiv unterdrückt, müsste man da auch deren Ansichten respektieren oder das Apartheidregime in Südafrika war auch eine Tradition bzw. Denk- bzw. Lebensweise der dortigen weißen Bevölkerung.

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Bla bla bla ich habe Scharia geschrieben und schon kommt er mit unterdrückung und co aber warum? Ach stimmt Scharia ist ja so schlimm! Die Türkei ist ja auch demokratisch wa? Soll ich jetzt sowas über die Demokratie schreiben?

Die Türkei ist alles andere als ein gutes Beispiel für die Demokratie, es ist jedenfalls Tatsache, dass Menschen die eine andere Religion haben, in einem Schariasystem nicht die gleichen Rechte haben wie Muslime und das würdest du also befürworten?
 
Frieden

Und was ist mit Minderheitenschutz mal abgesehen davon, nimm als Beispiel den Iran warum wandern denn so viele Iraner aus und leben lieber im Westen als im Iran?
weil sie eher westlich leben wollen...

Bestimmt nicht weil sie so begeistert sind von der Scharia.
und von welche Sharia? auf was basiert die Sharia? und was ist Sharia? hast Du das hier gelesen? «Jüdische Zeitung» :: «Scharia-Mania» in der arabischen Welt
Das Problem der Begrifflichkeit
Der arabische Begriff «Scharia» bedeutet übersetzt «Weg zur Tränke» und ist das religiöse Gesetz des Islam. Dieses Gesetz hat sich aus drei Bezugspunkten entwickelt: 1. Koran, 2. Sunna (Praxis des Propheten) und 3. Hadith (Aussprüche des Propheten Muhammad). Sie umfasst hauptsächlich die sogenannten ibadah (gottesdienstliche Handlungen) und die mu’amalat (gegenseitige Beziehungen). Einen minimalen Anteil an dem Gesetz machen im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung die ’uqubat (Strafkodex) aus. Also wird unter dem Begriff «Scharia» die gesamte islamische Lehre verstanden. Eine Lehre, mittels der die Menschen zum Ziel ihres Daseins geführt werden sollen.
Die Scharia wurde von Rechtsgelehrten des Mittelalters erst lange nach dem Tod des Propheten Muhammad angepasst an ihrer eigenen Umwelt entwickelt. Sie war schon immer Gegenstand kontrovers geführter Diskussionen, da es kein in allen Einzelheiten feststehendes Gesetz für die Muslime darstellt. Daher kann man nicht von der einen Scharia sprechen, denn es existieren von Marokko bis Indonesien unterschiedlichste Auslegungen einzelner islamischer Gruppen und ihrer jeweiligen Gelehrten.
Die Forderung einiger Gelehrter kann nicht ernst genommen werden, dass das religiöse Gesetz in seinen Einzelheiten feststünde und Punkt für Punkt in unsere heutige Zeit übernommen werden sollte. Der Islam erhebt den Anspruch, für alle Völker und alle Zeiten zu gelten. Somit kann er auch in Einzelheiten einer Weiterführung und modernen Interpretationen unterliegen. Über den zweiten Kalifen Umar wird überliefert, dass er seinerzeit – wohl angemerkt – die Maximalstrafe des Handabhackens für Gewohnheitsdiebe zeitweilig ganz außer Kraft setzte, als im Lande eine Hungersnot herrschte. Demzufolge müssen Recht und Rechtsprechung immer weiterentwickelt werden, um den jeweiligen Gesellschaften gerecht zu werden; allein die koranischen Glaubensgrundsätze bleiben unveränderlich. Demgemäß gibt es beispielsweise Auslegungen, wonach die Strafe für Gewohnheitsdiebe als fernhalten von etwas oder unterbinden einer kriminellen Handlung verstanden wird.


In der prophetischen Tradition?
In der Gegenwart gibt es neben zwei Ländern: Mauretanien und Saudi-Arabien, die die Scharia vollständig eingeführt haben Länder wie: Iran, Afghanistan, Bangladesch, Sudan usw., die bestimmte Teile der Scharia, wie etwa den Strafkodex in ihre Rechtsprechung eingearbeitet haben. Man hat in diesen Ländern erkannt, dass Menschen mittels ihrer Religion kontrollierbarer sind. Herrscher dieser Länder haben es einfacher, wenn Menschen gleich denken, gleich handeln und dadurch zu ihren persönlichen Marionetten werden. Um die eigene Herrschaft zu legitimieren, versucht man sich nach außen hin als «islamisch» zu zeigen, indem man dem Volk eine harte Handhabe nach ihren eigenen Scharia-Gesetzen präsentiert und vorgibt, die Vertretung Gottes auf Erden zu sein. Aus solchen Ländern hört man traurigerweise nicht selten von Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Grundfreiheiten des Menschen, ungerechte Macht- und Ressourcenverteilung, verbreitete Korruption, Unterdrückung von religiösen Minderheiten etc. In der Praxis wird oft missachtet, dass die «Scharia» die Muslime dazu auffordert jeden Menschen unabhängig von Volkszugehörigkeit und Überzeugung zu respektieren. Als der Prophet Muhammad in Arabien zum Anführer ernannt wurde, war eine seiner primären Bedingungen, dass Nichtmuslime – seien sie Juden, Christen, Muslime oder Götzendiener, ihren Gottesdienst durchführen konnten und ihr Leben ohne jegliche Unterdrückung verbringen konnten. Während heutzutage Nichtmuslime in «islamischen» Ländern wie Saudi-Arabien oder Pakistan unvorstellbare Qualen erleiden müssen, war ihr Lebensstandard zu Zeiten des Propheten Muhammad oft viel höher als der, der Muslime. Als das Oberhaupt von Medina hat der Prophet nicht die «Scharia» als Konstitution festgelegt, sondern die «Charta von Medina», die den jüdischen und christlichen Stämmen die jeweiligen Grundfreiheiten einräumte.

Im Koran heißt es, dass, wenn Allah seinen Willen erzwungen hätte, alle auf dieser Erde geglaubt hätten. Wie kann der Muslim denn etwas fordern, was dem Willen Gottes widerspricht? (10:100)

Es kann also nicht im Sinne des Islams sein, wenn ein «islamischer» Staat Menschen an der Ausübung oder Nichtausübung ihres Glaubens hindert. Selbst wenn man die frühe islamische Gemeinschaft unter der Führung des Propheten Muhammad betrachtet, wird ersichtlich, dass Gott den Muslimen die Erlaubnis sich zu verteidigen erst nach ca. 13 Jahren der Verfolgung erteilte und dies nur auf Basis der Wiederherstellung der Glaubensfreiheit. Die wilde Jagd nach den «Ungläubigen» wird nicht gepredigt. So wird im Koran erwähnt, dass denjenigen die Erlaubnis gegeben wurde sich zu verteidigen, die bekämpft und vertrieben wurden. Hätte Allah diese Erlaubnis nicht erteilt, dann wären Klöster, Kirchen, Synagogen und Moschee niedergerissen worden, heißt es in einem Koranvers (22:40-41). Man beachte hierbei einmal die Reihenfolge, in der die Gebetsstätten der Religionen ihre Erwähnung finden, wobei die Moschee als letzte in der Reihe angeführt wird. Der Islam kann folglich als ein Verfechter der Religionsfreiheit betrachtet werden.
...(weiter lesen: http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.2650.html )



das eigentliche Problem sowohl im Iran, als auch in andere sogenannte "Islamic Republic" sind eigene Regierungen...


Frieden


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Du bist wirklich ein seltsamer Vogel. Ich habe ein Interview mit dem "Häuptling" der liberalen Muslime gepostet und wollte dazu Sichtweisen einiger User wissen. Was machst Du?

ich bin auf den Titel eingegangen... Sorry falls das so rüber gekommen ist als hätte ich liberale Muslime nicht unterstützt/zugestimmt...? vor allem das:
"Weshalb lehnen Sie und die liberalen Muslime die Scharia ab?"

"Für uns sind Gott und der Koran die Hauptquelle unseres Glaubens. Die Scharia hingegen ist ein Konstrukt der Rechtsgelehrten."

ich füge noch hinzu: der Islam zu Muhammad Zeiten, war ein System, der dafür gesorgt hat, Frauen rechte zu geben, die sie vorher nicht hatten, Sklaven die Freiheit, Armen zu spenden usw. also es hat Gerechtigkeit, Frieden Ordnung&Vernunft gefordert, das ist der Weg die Muslime weiterhin gehen sollten, das heißt, weiterhin sich dafür einsetzen, das Frauen ihre rechte haben/behalten, keine Sklavereien, Armen spenden usw.

Wo habe ich zu dem Artikel/Minderheiten argumentiert und was hat das mit dem Islam "in meinem Kopf" zu tun?
sorry, hab zu schnell reagiert ohne den Text richtig zu lesen...sorry... :(

Frieden
 
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Bajram-Gebet in Rijad
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Tirana
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Afghanistan
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Maledivien
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Moskau
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China
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Somalia
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Aus gegebenem Anlass wiederholt der ORF gerade die äußerst beliebte Zeichentrick-Serie aus Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts...

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