Fakt ist, dass Hunderttausende von Arabern Israel vor der Staatsgründung verlassen haben. Und Fakt ist auch, dass Israel als jüdischer Staat gegründet wurde, in einem mehrheitlich nicht-jüdischem Gebiet. Das ist eigentlich fast alles, was zählt.
Weisst du, deine Zeitrechnung fängt exakt mit 1948 an und mündet darin, dass zu der Zeit ja viel weniger Juden gelebt haben als früher. Warum darf die Geschichte der palästinensischen Religion erst mit Staatsgründung Israels anfangen? Was waren denn Juden bevor Israel entstand? Richtig: Palästinenser.
Entweder man konzentriert sich aufs Heute oder man kann es bleiben lassen und alles bleibt wie es ist, inklusive der nächsten Jahrzehnte. Kann man machen, dann ist man eben ein ewig Gestriger.
Ist die Vergangenheit tatsächlich alles was zählt? Und vor allem gilt das nur für Juden und Israel? Sieht so aus wenn man sich die Eroberungsgeschichte in dieser Region oder weltweit so anschaut. Wer hat denn Gaza annektiert, wer hat Westbank annektiert? Denk lieber zweimal nach.
Komischerweise stört sich kaum einer daran, dass tatsächlich blutige Eroberungskriege heute in anderen Ländern gefeiert werden. Ist doch komisch.
Im Artikel der ToI geht es ja um die Gegenwart. Von daher völlig irrelevant für diese Diskussion. Ich bezog mich auf 1948/49?
Angesichts des absurden Vorwurfes eines Genozids heute ist das wohl schon relevant.
Und noch was; ist es nicht einfach lächerlich den einzigen jüdisch geprägten Staat mit mal grad 8 Mio. Einwohnern, den mancher nicht mal mit dem Finger auf der Landkarte findet als DAS Problem in der islamischen Welt oder weltweit anzusehen? Ist doch lächerlich.