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Ist Deutschland zu gut zu seinen Ausländern?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
Also willst du mit diesen Fällen Anfang der 90er, wo in manchen Ecken Ostdeutschlands nach dem Ende der DDR viele Leute erstmal nicht klar kamen und z.T. auch rechtsmotiviert waren, auf die ganze 50-jährige Einwanderungsgeschichte und das Deutsch-Migranten Verhältnis in der BRD schließen ? Vor allem vor dem Hintergrund das dort kaum Ausländer wohnen

Typisch Linke halt
Solingen? NSU? Mölln?

Tatsächlich finde ich es interessant, wie versucht wird dem Rassismus den Systemcharakter zu entziehen und wie jeder Fall als Einzelfall betrachtet wird. Dass dabei das ganze Phänomen des Rassismus relativiert wird, scheint man gerne in Kauf zu nehmen. Typisch Rechte halt.
Aber definitiv nicht typisch Ausländer.
 
Ist Deutschland zu gut zu seinen Ausländern?


Dazu kann ich nicht viel beitragen, weil ich eben kein Ausländer bin, aber als einer derjenigen, die die Ankunft der ersten "Gastarbeiter" Anfang der 60er Jahre erlebt haben, will ich doch mal meinen Senf, oder besser Mostrich, dazu geben...

Ich habe ja damals (61 - 64) auf dem Bau gearbeitet und konnte miterleben, wie reibungslos die Eingliederung zumindest ins Arbeitsleben vonstatten ging. Da tauchten plötzlich griechische, spanische, jugoslawische und später türkische Arbeiter auf, gelernte wie ungelernte, und wie selbstverständlich haben wir, von anfänglichen Sprachproblemen mal abgesehen, mit denen zusammen gearbeitet. Darin ist heute sicher nichts Besonderes zu sehen, aber damals waren ja noch keine 20 Jahre seit dem rassistischen Nazi-Regime vergangen. Wir arbeiteten also ganz selbstverständlich mit Menschen zusammen, die tw noch wenige Jahre zuvor als "Untermenschen" galten. Das war wohl damals die große "Leistung"...

Dass es noch viel zu erledigen gibt, weil unsere Politik viel zu spät eingesehen hat, dass D Einwanderungsland ist, darüber müssen wir nicht diskutieren, aber das wird schon...


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Das Auto, der Deutschen liebstes Kind, wurde in Neckarsulm Anfang der 70er Jahre in erheblichem Umfang von ausländischen Händen gefertigt.
 
Deutschland ist schon nen gutes Land, vorallem wegen der vielen Freiheiten. Z.B hängt tagein tagaus auf meinem Balkon die Riesen Herceg-Bosna Fahne, so dass sie auch alle aus 800m Entfernung sehen können.
Und draußen laufe ich immer mit der RegenJacke rum:

Und wenn ich dann zur Arbeit komme und die Jacke ausziehe habe ich darunter dass an:

Ich hab hier die Freiheit meinen kroatischen Nationalismus in einem fremden Land auszuleben, sowas ist nicht selbstverständlich und dafür bin ich persönlich Deutschland dankbar.

Achja und falls es mal warm wird trage ich natürlich unter der Träningsjacke, das hier:

Absolut lobenswertes Outfit. Völlig normal für einen Kroaten. Klasse :tu:
 
In den Anfängen der 90er Jahre gab es auch im westen Deutschlands Brandanschläge wie in Mölln und Solingen nicht nur im Osten.
Aber am sonsten hast du Recht.

Sie ist eines der Opfer,heute lebt sie in der Türkei und ist eine sehr erfolgreich Schauspielerin.

[h=1]Fahriye Evcen[/h]

Fahriye Evcen (* 4. Juni 1986 in Solingen) ist eine türkische Schauspielerin.
Sie wurde in Solingen geboren. Als sie sieben Jahre alt war, kam es vermehrt zu Übergriffen auf türkische Zivilisten, unter anderem zum Brandanschlag von Solingen. Sie und ihre Familie lebten nach diesem Brandanschlag in Angst.[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP] Um Übergriffe durch deutsche Neo-Nazis zu vermeiden, schaltete die Familie wochenlang die Lichter in der Wohnung nicht ein, um den Eindruck einer verlassenen Wohnung zu erwecken.[SUP][2][/SUP][SUP][1][/SUP] Die ehemalige Studentin der Soziologie an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität, wanderte mit ihrer Mutter in die Türkei aus, nachdem sie Rollenangebote erhielt. Sie spielte von 2006 bis 2010 die drittjüngste Tochter in der erfolgreichen Fernsehserie Yaprak Dökümü auf dem türkischen Privatsender Kanal D und wurde dadurch einem größeren Publikum bekannt.



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Thread Frage beinhaltet schon einen Kategoriefehler.
Ist jemand ein Ausländer wenn er in Deutschland geboren ist ?
Oder fangen wir da mit "Rassenzugehörigkeit" und angeborene "Verhaltensweisen" an von den "nicht 100% Möchtegerndeutschen" an?
Machen auf Integration, aber am Ende separiert man wieder fleissig und tut wieder so auf Oberkultur, und Opferrolle um die beschützen zu müssen.

Die Frage muss man konkreter Stellen, und nicht nur weil da jemand eine schlechte Erfahrung im wahabitisch geprägtem Saudi Arabien gemacht hat, gleich die gesammte Ausländerthematik hier Pauschal auf den Kopf stellen, und sich ne Rechtfertigung für sein Deutschtum suchen.
 
Thread Frage beinhaltet schon einen Kategoriefehler.
Ist jemand ein Ausländer wenn er in Deutschland geboren ist ?
Machen auf Integration, aber am Ende separieren die selbst wieder fleissig.
Naja bringt ja auch nix wenn man so polticially correct alles totschweigt. Jemand der südländisch aussieht fällt bei vielen zwangsläufig noch in die Kategorie "Ausländer", egal ob er hier geboren ist, ein 1er Abi hat und Zahnarzt ist...
 
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