Da wirfst du verschiedenes in einen Topf. Die Cetnikbewegung hat sich nicht einfach bis in die Kriege der 90er fortgesetzt, auch wenn man die Serbe immer gerne als Cetniks beschimpft hat. Ultranationlisten und Cetniksympathisanten wie Seselj gab es, aber Milosevic selber war keiner. Auch wenn ihm erstere natürlich oft in die Karten gespielt haben und er sie für sich instrumentalisiert hat.
Der Geist des jugoslawischen Volkes hatte nicht die Mentalität der Cetniks übernommen sondern die der Partisanen, deren Kontingent, wie du richtig sagst ebenfalls aus vielen Kroaten bestand. Und Serbien war der direkte Nachfolger Jugoslawiens. Cetniks sind eine Randgruppe, unbeliebte Nazimarionetten. Für wenig hat Serbien so viel Verachtung übrig, wie für Nazis.
Dass es "nur" zehntausende Ustasaopfer gab und irgendwie alle "gleich böse" waren, halte ich auch für nicht erwiesen. Morden als Sport, ausgestochene Augen, Kinder-KZs und ein bis heute vorherrschender Zynismus und verhöhnen der Opfer ist mir nur von der Ustasa bekannt.
Und auf keinen Fall werden Juden und Roma unter den Tisch gekehrt, im Gegenteil, das zeigt, um was für einen NAZI-Abschaum es sich handelte.
Selten so einen Müll gelesen. Der cetnik Kram war genauso beliebt, wie der Ustasa Kram. Die Leute hatten auf allen Seiten mit Yu gebrochen und hatten nichts anderes. Den Geist des jugoslawischen Volkes gab es letztlich sowieso nur in Bosnien und dort auch nur in drei Städten. Du hast von nix ne Ahnung und rubbelst Dir einen auf irgendwelche Kriege, die dich nicht betreffen