Da wäre etwa der ehemalige US-Präsident Bill Clinton. Dass er mit Epstein Kontakt pflegte, war bekannt. Clintons Anwälte hatten bereits 2019 deutlich gemacht, dass ihr Mandant nichts von dessen kriminellen Machenschaften gewusst habe. Clinton soll Medienberichten zufolge nun auch gegen die Nennung seines Namens keinen Einspruch erhoben haben. Sein Name kommt mehr als 70 Mal vor, unter anderem, weil das mutmaßliche Epstein-Opfer Johanna Sjoberg ihn erwähnt. Sie sagt, sie sei mit 20 Jahren von Ghislaine Maxwell als Masseurin rekrutiert und angeblich gezwungen worden, mit Epstein Geschlechtsverkehr zu haben. "Clinton mag sie jung und bezieht sich dabei auf Mädchen", wird Sjoberg in den Unterlagen zitiert. Diese Aussage habe sie ihren Angaben zufolge von Epstein persönlich gehört.