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Jugoslawien

die übliche Pampe einen Svabos, der nicht versteht warum ein Blender, wie Che, nichts mit Yu gemein hat und dann von kurzer Geschichte faselt, weil er in seiner Arroganz übersieht, dass er alles, was uns betrifft auf 40-50 Jahre reduziert. Feier die DDR, Selbstschussanlage, Schießbefel und Stasi, wo heute noch jeder zweite über 50 ein Täter ist.

Selten einen damlicheren Satz hier gelesen

Gegen Erdogan sein und Verhaftungen verurteilen aber Che feiern.

"Guevara wurden darüber hinaus Folter und Ermordung hunderter kubanischer Häftlinge, der Mord an Kleinbauern im Operationsbereich seiner Guerillatruppen sowie später Freude an der Exekution von Gegnern und die Einrichtung des ersten Arbeitslagers auf Kuba vorgeworfen."
 
papo hat aber recht.
das ding hat nicht mal ein menschen leben gehalten.

und der zerfall begann ja schon unmittelbar nach titos tod
 
Es hat doch alles damit angefangen dass in Belgrad eine antijugoslawische Verfassung gemacht wurde, damit war Jugoslawien zum scheitern verurteilt. Die bos. Kroaten sind mit Föderalismus gekommen, die Bosniaken mit Unitarismus, die bos. Serben mit Konföderalismus was ich etwas zu viel oder zu früh verlangt finde.
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papo hat aber recht.
das ding hat nicht mal ein menschen leben gehalten.

und der zerfall begann ja schon unmittelbar nach titos tod

Selbst Tito konnte seine Macht nicht ganz ausüben wegen Grössenwahnsinnigen. Für Balkan ist und war Demokratie eine Alternative alles andere ist nicht realistisch oder nicht nützlich.
 
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Am besten hätte man alle Teilrepubliken abgeschafft und man hätte eine einzige Jugoslawische Republik errichtet. So hätten Nationalisten keine Chance mehr gehabt, ihre ethnozentrischen Forderungen durchzusetzen.

In dieser Hinsicht war Tito zu wenig fortschrittlich bzw. revolutionär und setzte zu sehr auf Föderalismus. Föderalismus funktioniert auf dem Balkan nicht, wie die Geschichte später nur bestätigen sollte...

Eine Jugoslawische Republik hätte übrigens nicht unbedingt einen totalitären Zentralstaat mit Kontrolle aus Belgrad bedeutet. Sehr wohl hätten die Regionen gewisse Selbstverwaltungsrechte haben können, aber jene Regionen hätte man nach wirtschaftlich-kulturellen Kriterien aufteilen können und nicht nach historischen oder gar ethnisch-sprachlichen.

Ich bin überzeugt, dass Jugoslawien nur auf diese Weise weiter fortbestanden hätte. In der titoistischen Form war das nationalistische Auseinanderbrechen Jugoslawiens aber sonst unausweichlich.
 
So etwas wurde doch im Königreich gemacht und hat nicht hingehauen. Die Kommunisten wollten gerade deswegen Republiken schaffen.
Das Königreich Jugoslawien hatte keine einheitliche territoriale Gliederung. In 23 Jahren hat man sie viermal grundlegend umstrukturiert. Und ich bezweifle, dass man sich an eine «Ent-Ethnifizierung» orientiert hat. Vielmehr lag wohl persönliches Machtkalkül des jugoslawischen Königs dahinter.

Ausserdem ist ein Königreich wie das Gegenstück zu einer Republik. Die Politik hat sich um den König als Einzelperson bzw. um seine Leute gedreht und nicht um die «gemeinsame Sache», was dann eine Republik wäre.

Tito und die Kommunisten waren trotz ihrer kommunistischen Prägung trotzdem stark nationalistisch. Die Schaffung von Teilrepubliken zeugt davon. Darin lag eben auch ihr Fehler und der Fehler des modernen Jugoslawiens.
 
Am besten hätte man alle Teilrepubliken abgeschafft und man hätte eine einzige Jugoslawische Republik errichtet. So hätten Nationalisten keine Chance mehr gehabt, ihre ethnozentrischen Forderungen durchzusetzen.

In dieser Hinsicht war Tito zu wenig fortschrittlich bzw. revolutionär und setzte zu sehr auf Föderalismus. Föderalismus funktioniert auf dem Balkan nicht, wie die Geschichte später nur bestätigen sollte...

Eine Jugoslawische Republik hätte übrigens nicht unbedingt einen totalitären Zentralstaat mit Kontrolle aus Belgrad bedeutet. Sehr wohl hätten die Regionen gewisse Selbstverwaltungsrechte haben können, aber jene Regionen hätte man nach wirtschaftlich-kulturellen Kriterien aufteilen können und nicht nach historischen oder gar ethnisch-sprachlichen.

Ich bin überzeugt, dass Jugoslawien nur auf diese Weise weiter fortbestanden hätte. In der titoistischen Form war das nationalistische Auseinanderbrechen Jugoslawiens aber sonst unausweichlich.

Tito hat auf Föderalismus gesetzt weil der Kommunismus verlangte "Brüderlichkeit und Einheit" also Föderalismus und Unitarismus. In Belgrad wurde ein serbischer Unitarismus fallen gelassen damit war Jugoslawien nur noch auf Papier. Und in Banja Luka setzte man auf Konföderalismus, der innerserbische Konflikt wurde also auf andere übertragen. Da haben die Russen wieder ihr dreckiges Spiel gemeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol27:

Den Tito hätte ich sehen wollen der es geschafft hätte einen jugoslawischen Einheitsstaat zu schaffen.
Der Wiki-Albaner hat mal wieder zugeschlagen.
 
Tito hat auf Föderalismus gesetzt weil der Kommunismus verlangte "Brüderlichkeit und Einheit" also Föderalismus und Unitarismus. In Belgrad wurde ein serbischer Unitarismus fallen gelassen damit war Jugoslawien nur noch auf Papier. Und in Banja Luka setzte man auf Konföderalismus, frage mich nur wieso, der innerserbische Konflikt wurde also auf andere übertragen.
Richtige Brüderlichkeit und Einheit kennt keine Grenzen. Was sind das für Brüder, die in ihren eigenen Ländern leben?
 
Ganz einfach hätte man alle Menschen gleich behandelt würde auch das erste Yu funktionieren, man hat immer eine Gruppe bevorzugt und die andere unterdrückt, dies funktioniert halt nicht
 
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