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Jugoslawischer Lebensstil und Konsumismus

Ja gut, dann bleibt nur zu konstatieren, dass YU auf dem selben Level wie D war und deswegen vom Westen zerstört wurde

Es wird wohl eine Mischung aus verschiedenen Faktoren gewesen sein.

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Das ist auch meine Erfahrung von Skopje 1965, womit wir beim Hauptproblem aller "sozialistischen" Länder wären: Es ist den herrschenden Parteien nie gelungen, große Mehrheiten für ihr System zu gewinnen, u.A. weil sie es auch nicht vorgelebt haben. Und selbst viele der Parteimitglieder waren nur aus Karrieregründen mit dabei, und nicht aus Überzeugung...

Klingt nach Deutschland im Jahr 2018. Ich kann dieser Vorstellung, dass in Jugoslawien alles aus sich selbst heraus schlecht und faul war, während überall anderswo alles wie geschmiert gelaufen ist, nichts abgewinnen. Sie kann nichts erklären. Genauso unsinnig ist falsche Nostalgie einiger Jugos, weil sie die Wahrheit verkennt.

Was du dort beschreibst, ist kein spezielles Hauptproblem sozialistischer Länder. Politikverdrossenheit, Klientelismus, Karrierismus - alle diese Dinge hat man sowohl in Jugoslawien vorgefunden, als auch in westlichen Ländern oder Diktaturen. Speziell sozialistisch kann es also nicht sein. Das scheint sich stattdessen wie ein roter Faden durch viele politische System zu ziehen. Vielleicht war es auch nie anders.
 
ma ajde balavac....
ich bin ganz entspannt

als ich 1969 nach D kam und an jeder ecke diese 10 Pfennig Kaugummi Automaten sah, wusste ich, das wird meine neue heimat

Als Dorfjunge hat man überall schwer bei uns zu damaligen Zeit besonders. Selbst hier Bauer bleibt Bauer, schaue mal bei RTL vorbei.
Ein wenig mehr Respekt dem Land deiner Väter gegenüber wäre angebracht und balavac bin ich schon lange nicht mehr.

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Ja gut, dann bleibt nur zu konstatieren, dass YU auf dem selben Level wie D war und deswegen vom Westen zerstört wurde

Du hast das richtig erkannt, genauso war‘s auch.

PS. Wieso hängt dir der Kollege D. so auf der Pelle?
 
Es wird wohl eine Mischung aus verschiedenen Faktoren gewesen sein.

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Klingt nach Deutschland im Jahr 2018. Ich kann dieser Vorstellung, dass in Jugoslawien alles aus sich selbst heraus schlecht und faul war, während überall anderswo alles wie geschmiert gelaufen ist, nichts abgewinnen. Sie kann nichts erklären. Genauso unsinnig ist falsche Nostalgie einiger Jugos, weil sie die Wahrheit verkennt.

Was du dort beschreibst, ist kein spezielles Hauptproblem sozialistischer Länder. Politikverdrossenheit, Klientelismus, Karrierismus - alle diese Dinge hat man sowohl in Jugoslawien vorgefunden, als auch in westlichen Ländern oder Diktaturen. Speziell sozialistisch kann es also nicht sein. Das scheint sich stattdessen wie ein roter Faden durch viele politische System zu ziehen. Vielleicht war es auch nie anders.

also ich denke du hast wirklich ahnung von die ganze materie du hast sicht auf die dinge wo sind sehr nah an die realität.
 
net übertreiben mark

welcher hohe lebensstandart?

wenn wir runter kamen haben 200 arbeiter gewartet, dass sie von meinem vater angestellt wurden.
wenn die diasporas gingen, waren sie wieder arbeitslos.

schau mal nach Pitomaca, strasse: Pavleka Miskine, wie lang die strasse ist.
da gab es nur einen Fernseher
fand ich als Kind sehr witzig

Autos, yo hier und da einen fico

Gut,teilweise haste Recht.Es war immer unterschiedlich vom Gebiet zu Gebiet .Aber im vergleich zu den östlichen Brüdern Rumenien,Albanien oder Bulgaren waren die Yugos schon Reich .
 
Meine Eltern loben SFRJ immer in den Himmel und waren zu den Zeiten ganz normale Arbeiter bzw. Kleinbauern. Ich traue mich mal zu sagen, dass es den Jugoslawen allein durch die Reise-Freiheit besser ging als in den restlichen Ostblockstaaten, da die Möglichkeit zur "Flucht" bestand.
 
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