Haider ist einfach ein rechtsgerichteter Populist. Und in Österreich versteht sowieso niemand, mal abgesehen von Haiderwählern in Kärnten, die Aufregung um die Ortstafeln nicht.
Was er da veranstaltet ist ein Zirkustheater, leider gibt es keine gesetzliche Handhabe dagegen. Damit sollte sich der Nationalrat mal beschäftigen, es kann doch nicht sein, dass ein Landeshauptmann die Rechtsstaalichkeit nach eigenem ermessen biegt, wie es ihm passt. Sich einen Dreck um das Urteil des Berfassungsgerichtshofes scherrt und Österreich der Lächerlichkeit preis gibt.
Es ist doch wirklich sch eissegal, ob auf der Ortstafel von Klagenfurt, Celovec steht, oder auf der Ortstafel von Bleiburg, Pliberk oder Schwabegg, Zvabek.
Irgendwo hab' ich mal ein Interview mit einer Bleiburger Gastwirtin gelesen, die gesagt hat, dass die Bewohner von Bleiburg ganz andere Probleme hätten, als die Ortstafeln und es den größtenteil der Bleiburger Bevölkerung keineswegs stört, wenn die Ortstafeln 2-sprachig sind. So denkt übrigens auch die Mehrheit der Kärntner Bevölkerung. Leider gibt es gerade in Kärnten noch immer eine relativ große Zahl von ewig gestrigen die dem "Deutschtum" huldigen.
Haider sollte lieber über die wirtschaftlichen Probleme Kärntens nachdenken, als wie er dem VFGH-Urteil "nicht entsprechen" kann. In der Zwischenzeit arbeiten mehr Kärntner in Slowenien, als Slowenen in Kärnten.
Es ist genau die gleiche Fraktion, die sich über das Vorgehen Italiens in Südtirol beschwert, in Kärnten aber genau das Gleiche veranstaltet.