ΠΑΟΚ1926
O TOLMON NIKA-MOLON LABE
Kölner Taxi fuhr durch halb Europa
Quelle: EXPRESS- Kölner Taxi fuhr durch halb Europa
Köln – Es ist die verrückteste Geschichte, die der Vulkanausbruch in Island schreibt. Eine griechische Familie strandet in Köln, sucht verzweifelt nach Hilfe – und nimmt sich dann ein Taxi nach Athen! Für Fahrer Karl-Heinz Gehlsdorf (52) ist es das Abenteuer seines Lebens.
Darf ich Ihnen eine blöde Frage stellen? Könnten Sie mich und meine Familie nach Griechenland fahren?“ So sprach Fahrgast Zacharias S. den Taxi-Unternehmer Gehlsdorf am Hauptbahnhof an. Der schlug kurz entschlossen ein. „Prinzipiell fahre ich Kunden auch nach Timbuktu“, so Gehlsdorf zum EXPRESS. Sein Plan: Kollege Wolfgang Kowalski und Gehlsdorf fuhren abwechselnd, Tag und Nacht. Pauschal-Preis für 2687 Kilometer quer durch Europa: 2500 Euro. „Da dachte ich noch, das wäre für beide Seiten fair.“
Was er nicht wusste: Es wurde die wildeste Fahrt seines Lebens! Schweiz, Österreich flogen vorbei. Gehlsdorf: „In Slowenien kam der erste Schock! Für eine angeblich fehlende Vignette gab's 150 Euro Strafe!“ Über Kroatien und Bosnien ging's an die serbische Grenze. „Da durften wir nicht einreisen, weil wir keine Reisepässe hatten.“
Die Grenzer blieben hart: Das tolle Taxi musste umdrehen. Umweg über Montenegro, Albanien, Mazedonien. „Da gab's teilweise keine richtigen Straßen!“, so Gehlsdorf. Und an Grenzübergängen wurden dubiose Dokumente verlangt. Gegen „Bearbeitungsgebühren“, versteht sich.
Familie S. nahm im nordgriechischen Ioannina (wo überraschenderweise das Flugverbot schon wieder aufgehoben war) den Flieger nach Athen, Gehlsdorf entnervt die Fähre nach Venedig. „Den Weg noch mal mit dem Wagen - nie wieder!“ Sein Glück: Er lernte auf dem Schiff eine Gruppe Engländer kennen, ebenfalls „Vulkan-Opfer“. Die chauffierte er ins französische Calais, für 700 Euro.
Erst Donnerstag früh kehrte Gehlsdorf nach Köln-Raderthal zurück. 14 Staaten in 6 Tagen Reise! „So hat sich die Reise finanziell doch noch ganz knapp gerechnet“, schmunzelt Gehlsdorf. „Aber sie lohnte sich alleine durch den Abenteuer-Faktor. So was muss man einfach mal mitgemacht haben!“
Wäre der Taxameter an, dann...
Von der berechneten Pauschale von 2500 Euro für 2687 Kilometer Fahrt hat Karl-Heinz Gehlsdorf nicht viel. Bei eingeschaltetem Taxamater wäre laut Kölner Taxi-Ruf eine reguläre Summe von 3627,45 Euro herausgekommen (km mal 1,35 Euro). Gehlsdorfs Großraum-Taxi (Peugeot) bekam dazu einiges ab - und wird jetzt in der Werkstatt wieder fit gemacht.
http://www.express.de/regional/koeln/koelner-taxi-fuhr-durch-halb-europa/-/2856/2632094/-/index.html
Coole Story!!!
Quelle: EXPRESS- Kölner Taxi fuhr durch halb Europa
Köln – Es ist die verrückteste Geschichte, die der Vulkanausbruch in Island schreibt. Eine griechische Familie strandet in Köln, sucht verzweifelt nach Hilfe – und nimmt sich dann ein Taxi nach Athen! Für Fahrer Karl-Heinz Gehlsdorf (52) ist es das Abenteuer seines Lebens.
Darf ich Ihnen eine blöde Frage stellen? Könnten Sie mich und meine Familie nach Griechenland fahren?“ So sprach Fahrgast Zacharias S. den Taxi-Unternehmer Gehlsdorf am Hauptbahnhof an. Der schlug kurz entschlossen ein. „Prinzipiell fahre ich Kunden auch nach Timbuktu“, so Gehlsdorf zum EXPRESS. Sein Plan: Kollege Wolfgang Kowalski und Gehlsdorf fuhren abwechselnd, Tag und Nacht. Pauschal-Preis für 2687 Kilometer quer durch Europa: 2500 Euro. „Da dachte ich noch, das wäre für beide Seiten fair.“
Was er nicht wusste: Es wurde die wildeste Fahrt seines Lebens! Schweiz, Österreich flogen vorbei. Gehlsdorf: „In Slowenien kam der erste Schock! Für eine angeblich fehlende Vignette gab's 150 Euro Strafe!“ Über Kroatien und Bosnien ging's an die serbische Grenze. „Da durften wir nicht einreisen, weil wir keine Reisepässe hatten.“
Die Grenzer blieben hart: Das tolle Taxi musste umdrehen. Umweg über Montenegro, Albanien, Mazedonien. „Da gab's teilweise keine richtigen Straßen!“, so Gehlsdorf. Und an Grenzübergängen wurden dubiose Dokumente verlangt. Gegen „Bearbeitungsgebühren“, versteht sich.
Familie S. nahm im nordgriechischen Ioannina (wo überraschenderweise das Flugverbot schon wieder aufgehoben war) den Flieger nach Athen, Gehlsdorf entnervt die Fähre nach Venedig. „Den Weg noch mal mit dem Wagen - nie wieder!“ Sein Glück: Er lernte auf dem Schiff eine Gruppe Engländer kennen, ebenfalls „Vulkan-Opfer“. Die chauffierte er ins französische Calais, für 700 Euro.
Erst Donnerstag früh kehrte Gehlsdorf nach Köln-Raderthal zurück. 14 Staaten in 6 Tagen Reise! „So hat sich die Reise finanziell doch noch ganz knapp gerechnet“, schmunzelt Gehlsdorf. „Aber sie lohnte sich alleine durch den Abenteuer-Faktor. So was muss man einfach mal mitgemacht haben!“
Wäre der Taxameter an, dann...
Von der berechneten Pauschale von 2500 Euro für 2687 Kilometer Fahrt hat Karl-Heinz Gehlsdorf nicht viel. Bei eingeschaltetem Taxamater wäre laut Kölner Taxi-Ruf eine reguläre Summe von 3627,45 Euro herausgekommen (km mal 1,35 Euro). Gehlsdorfs Großraum-Taxi (Peugeot) bekam dazu einiges ab - und wird jetzt in der Werkstatt wieder fit gemacht.
http://www.express.de/regional/koeln/koelner-taxi-fuhr-durch-halb-europa/-/2856/2632094/-/index.html
Coole Story!!!