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Perverses Vorhaben in Berlin: Künstler wollen ein Schaf köpfen
BILD NENNT DAS EINE Sinti und RomaWAFFE, ICH GLAUBE KAUM DAS ZIEGE AUF FREMDERSPRACHE AUCH ZIEGE heißt DAMIT ES ANGBEBLICH JEMAND ANDERES GESAGT HAT.
Die Vorstellung ist ekelhaft und blutrünstig – aber diese sogenannten Künstler nennen es ein „Experiment, um den aktuellen Stand der Demokratie darzustellen“.
Berlin – Zwei Männer aus Berlin haben eine Guillotine gebaut, um ein Lamm hinzurichten. Im Internet lassen sie darüber abstimmen, ob das 40-Kilo-Fallbeil ihrer Mordmaschine das Tier tatsächlich töten soll.
Dabei ist unklar, ob es ihnen nur um die Provokation geht oder ob sie es ernst meinen.
Das Voting läuft noch bis Mitte Mai. Bisher haben weit mehr als 200 000 Menschen abgestimmt. Befürworter und Gegner der Hinrichtung liegen etwa gleichauf (Stand Montagmittag).
In einem auf Youtube veröffentlichten Video sprechen Iman Rezai und Rouven Materne über das bizarre Projekt, zeigen auch schon das Lamm, das sie opfern wollen. Man hört die beiden Meisterschüler der japanischen Künstlerin Leiko Ikemura (unterrichtet an der Universität der Künste in Berlin) lachen. Man sieht, wie sie beim Bau des Todes-Apparates Wasserpfeife rauchen.
Ihre Guillotine haben sie in grellen Farben angestrichen. Pink, orange, knallgelb. Als „Therapie“ gegen die „schlechte Laune“, die beim Bau zwischenzeitlich aufgekommen sei, sagt Iman Rezai fröhlich.
Rezai sagt: „Ja klar ist das 'ne Waffe. Aber es gibt Tausende Unternehmen, die Waffen produzieren. Nur nicht so hübsche Sinti und Roma-Waffen.“
Die beiden sind anscheinend stolz auf ihr Werk, bezeichnen es als „großes Spiel“ und als „kompakteste Reflexion unserer Gesellschaft“ – bunt aber tödlich.
Einblicke in die Gedankenwelt der Jungkünstler: „Das, was getan werden muss, wird dir diktiert von der Kunst oder von deinem Unterbewusstsein, auf jeden Fall von Sachen, über die du nicht nachdenken musst“, sagt Rouven Materne in dem Video-Clip.
Materne und Rezai behaupten, sie wollten ihr perverses Vorhaben bis zum Ende bringen – auch wenn es möglicherweise zum Fall für den Staatsanwalt wird: Auf Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund stehen bis zu drei Jahre Gefängnis.
BILD NENNT DAS EINE Sinti und RomaWAFFE, ICH GLAUBE KAUM DAS ZIEGE AUF FREMDERSPRACHE AUCH ZIEGE heißt DAMIT ES ANGBEBLICH JEMAND ANDERES GESAGT HAT.
Die Vorstellung ist ekelhaft und blutrünstig – aber diese sogenannten Künstler nennen es ein „Experiment, um den aktuellen Stand der Demokratie darzustellen“.
Berlin – Zwei Männer aus Berlin haben eine Guillotine gebaut, um ein Lamm hinzurichten. Im Internet lassen sie darüber abstimmen, ob das 40-Kilo-Fallbeil ihrer Mordmaschine das Tier tatsächlich töten soll.
Dabei ist unklar, ob es ihnen nur um die Provokation geht oder ob sie es ernst meinen.
Das Voting läuft noch bis Mitte Mai. Bisher haben weit mehr als 200 000 Menschen abgestimmt. Befürworter und Gegner der Hinrichtung liegen etwa gleichauf (Stand Montagmittag).
In einem auf Youtube veröffentlichten Video sprechen Iman Rezai und Rouven Materne über das bizarre Projekt, zeigen auch schon das Lamm, das sie opfern wollen. Man hört die beiden Meisterschüler der japanischen Künstlerin Leiko Ikemura (unterrichtet an der Universität der Künste in Berlin) lachen. Man sieht, wie sie beim Bau des Todes-Apparates Wasserpfeife rauchen.
Ihre Guillotine haben sie in grellen Farben angestrichen. Pink, orange, knallgelb. Als „Therapie“ gegen die „schlechte Laune“, die beim Bau zwischenzeitlich aufgekommen sei, sagt Iman Rezai fröhlich.
Rezai sagt: „Ja klar ist das 'ne Waffe. Aber es gibt Tausende Unternehmen, die Waffen produzieren. Nur nicht so hübsche Sinti und Roma-Waffen.“
Die beiden sind anscheinend stolz auf ihr Werk, bezeichnen es als „großes Spiel“ und als „kompakteste Reflexion unserer Gesellschaft“ – bunt aber tödlich.
Einblicke in die Gedankenwelt der Jungkünstler: „Das, was getan werden muss, wird dir diktiert von der Kunst oder von deinem Unterbewusstsein, auf jeden Fall von Sachen, über die du nicht nachdenken musst“, sagt Rouven Materne in dem Video-Clip.
Materne und Rezai behaupten, sie wollten ihr perverses Vorhaben bis zum Ende bringen – auch wenn es möglicherweise zum Fall für den Staatsanwalt wird: Auf Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund stehen bis zu drei Jahre Gefängnis.