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Künstliche Intelligenz

ChatGPT machte Unschuldigen zum Kindermörder: Max Schrems geht gegen OpenAI vor​

Chatbots erfinden Geschichten, auch über reale Personen: ChatGPT erklärte einen Norweger fälschlicherweise zum Mörder seiner eigenen Kinder. Gemeinsam mit der Datenschutzorganisation Noyb des Salzburgers Max Schrems geht er nun gegen den KI-Anbieter OpenAI vor.

Was weiß ChatGPT über mich? Das interessierte den Norweger Arve Hjalmar Holmen, als er - wie viele andere auch - seinen Namen ins Suchfenster des KI-Chatbots eintippte. Das Ergebnis war erschreckend: ChatGPT stellte den Beschwerdeführer als Mörder seiner eigenen Kinder dar. Erhabe zwei Kinder ermordet und versucht seinen dritten Sohn zu töten. Die Geschichte war erfunden, ChatGPT mischte aber reale Elemente aus Holmens Leben dazu. Anzahl und Geschlecht der Kinder stimmten, ebenso der Name seiner Heimatstadt. "Die Tatsache, dass jemand die Inhalte lesen und für wahr halten könnte, macht mir am meisten Angst", erzählt Holmen.

Gemensam mit der Datenschutzorganisation Noyb des Salzburgers Max Schrems will sich der Norweger wehren: Noyb hat bei der norwegischen Datenschutzbehörde seine Beschwerde gegen den ChatGPT Anbieter OpenAI eingereicht. Der US-Konzern verstoße egen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ...

weiterlesen:

KI Systeme wie ChatGPT halluzinieren. Das bedeutet, dass sie Dinge erfinden. KI Chatbots berechnen wahrscheinlichste Worte voraus - und liegen dabei auch immer wieder falsch.

ChatBots sammeln Daten, Bilder, Wörter und und und aus dem Internet und "bauen" sich daraus ihre "Realität". Für die allergrößte Mehrheit der Nutzer wird dies jedoch für Tatsache genommen. Jeder muss also selbst verantworten, was er von sich im Internet preis gibt. Falls es noch einen Beweis für die Gefahren dieser Technologien bedurft hätte, dann möge er wieder von Oben zu lesen beginnen.
Wer die Möglichkeit hat, der kann mit seinem Namen ja einmal den Selbsttest machen. Vorsicht:Was ChatGPT einemal ausgespuckt hat, bleibt auch für immer im Netz.
Und dann wundern sich Menschen wie Zvetozar Plemic*, wenn der Staatsschutz vor der Tür steht.

* Mortimer hat seinen Namen tausendfach im Internet verbreitet.
 
Der Deutsche, der die Grundlage für Chat-GPT schuf
Aus Sachsen ins Silicon Valley: Richard Socher prägt seit 15 Jahren die KI-Entwicklung. Jetzt will er ein besseres Google bauen.

Richard Socher könnte der perfekte Beweis sein, dass Deutschland künstliche Intelligenz kann. Mit Anfang 40 zählt der gebürtige Dresdner zu den meistzitierten KI-Forschern, hat mehrfach gegründet, war Chefwissenschaftler des Milliardenkonzerns Salesforce und möchte mit seinem Start-up You.com dem Giganten Google Konkurrenz machen. Die Universität Dresden verlieh ihm die Ehrendoktorwürde, deutsche Medien nennen ihn einen KI-Star.

Es gibt nur einen Haken: Socher hat seine Heimat vor mehr als 15 Jahren verlassen. „Ich bin in die USA gegangen, weil ich meinen Doktor mit den besten Forschern der Welt machen wollte“, sagt er. Und die finde man nun mal eher in Stanford als in Sachsen. Seit 2009 lebt und arbeitet er im Silicon Valley, dem Mekka für alle, die irgendwas mit KI machen.

 
ChatGPT is broken
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„Das sind die Geister, die wir riefen“
Andreas Gabalier wurde Opfer eines Betrugs, Rami Malek hat bei seinem Karrierestart ein wenig nachgeholfen, und Jennifer Coolidge hat einen Tipp, um in Hollywood erfolgreich zu sein.

Andreas Gabalier, 40, Schlagersänger, wurde Opfer von Betrügern. Wie die österreichische Kleine Zeitung berichtete, hatte ein vermeintlicher Andreas Gabalier in einem englischsprachigen Interview Anlagetipps für Krypto-Investments gegeben. Das gefälschte Interview wurde demnach mit einer KI-App erstellt, die die Stimmen anhand von Tonaufnahmen „klonen“ kann. Ein Transkript des Interviews sei zudem auf einer Fake-Internetseite veröffentlicht worden, die jener des Senders ORF ähnelte. „Das sind die Nebenwirkungen unseres so hochgelobten technischen Fortschritts“, sagte der echte Gabalier der Bild-Zeitung. „Das sind die Geister, die wir riefen und jetzt nicht mehr loswerden.“ Man müsse aufpassen, dass man im Internet nicht auf „so einen KI-Blödsinn hereinfällt.“ Wer hinter dem gefälschten Interview stand, ist nicht bekannt.

 




Huginn and Muninn – Odin’s Curse


Through twilight mists they rise and soar,
black as death, to distant lore.
Huginn who thinks – from shadow made,
Muninn who feels – in sorrow laid.


They circle o’er a bleeding land,
witness fire, fall, and final stand.
No prayer escapes their midnight flight,
no secret hides from Odin’s sight.


Yet even gods know creeping dread—
that Muninn might not return from the dead.
For knowledge is power, sharp as a knife,
but memory cuts deeper than life.
 




Huginn and Muninn – Odin’s Curse


Through twilight mists they rise and soar,
black as death, to distant lore.
Huginn who thinks – from shadow made,
Muninn who feels – in sorrow laid.


They circle o’er a bleeding land,
witness fire, fall, and final stand.
No prayer escapes their midnight flight,
no secret hides from Odin’s sight.


Yet even gods know creeping dread—
that Muninn might not return from the dead.
For knowledge is power, sharp as a knife,
but memory cuts deeper than life.
Serbische Fahne, Text English, Huginn und Muninn sowie Odin nordische Kultur.
Hotel? Trivago.
 
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