Du erwartest aber auch einiges von einem Mann aus dem Internet

aber ich kann ja mal versuchen diese metaphysischen Fragen zu beantworten, wobei es
da ankommt, welche philosophische Schule du unterstützt. Um die Logik meines vorherigen Posts weiterzuführen, nehme ich die metaphysische Erklärung von Zeno, bzw der Stoa.
Wenn wir annehmen, dass jedes Material, bzw alle Entitäten im Universum einen Zweck haben, bzw. eine Essenz, wäre zb die Essenz eines Schlüssels, dass er entschlüsselst und die eines Schlüsselloches, dass er
entschlüsselt wird. Nimm diese Beispiele nicht zu ernst, sie sind nur zur Verdeutlichung da.
Wenn wir das denken, dann ist die Essenz des Menschen seine Rationalität, bzw. seine Vernunft, da dies wohl unserer größter "Überlebensvorteil" ist. Als rationales Wesen allerdings wäre es nur rational, wenn wir
eben diese Ordnung der Welt erkennen und akzeptieren, dass wir die Wirkung der Objekte aufeinander nicht beeinflussen können, sondern, dass wir alle dem Art transzedentalen "Logos", so nannten es die Griechen, untergeordnet sind.
Somit wäre der einzige Zweck des Menschen sein Rationalität und die damit verbundete Akzeptanz seines Fatums(Schicksals), welche uns vom Logos auferlegt wurde. Somit würden Gefühle keinen Sinn machen und es würde keinen Sinn machen der Frau Ritter einen Wert zu zuordnen, da es egal ist was sie macht und es auch garnicht Lustig ist, da es halt ihr Fatum ist. Wieso sollte das auch irgendwie komisch sein, wenn es nicht komisch sein kann, da wir wissen den Lauf der Dinge erkennen?
Eine metaphysische Erklärung ist zweifelhaft, da wir sie nicht empirisch beweisen können, sondern sie nur erklären. In der Metaphysik gibt es viele verschiedene Antworten auf diese Frage und ein Epikur würde schon anders denken, als ein Stoiker.