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Kein Geld mehr für syrische Flüchtlinge


Ja, OK. Und zwar aus folgenden Gründen:

Die Hilfsorganisationen stellen (einen Teil) der "Hilfszahlungen" an die Flüchtlinge AUSSERHALB von Syrien ein und konzentrieren ihre Unterstützung der Menschen IN Syrien. Das wurde allerdings nur in einer Randnotiz veröffentlicht. Für die Hilfe und Unterstützung der Flüchtlinge, welche bereits außer Landes sind, sind die Zielländer selbst verantwortlich. Nicht selten sind das auch die sog. "Geberländer", d.h. sie "spenden" sich das Geld letztendlich selbst und hängen sich noch dazu ein soziales Mascherl um. Das ist eine verlogene Politik. Zudem ermuntert es die Aggressoren in den Krisenländern, die Bevölkerung weiter zu vertreiben. "Soll sich der Rest der Welt um sie kümmern..."

Abgesehen davon ist ja bekannt, dass nur ein verschwindend kleiner Teil der Hilfsgelder tatsächlich bei den bedürftigen ankommt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wovon reden wir:

Es geht um 1,7 Mio Flüchtlinge im Libanon, Jordanien, Irak, Ägypten und der Türkei(!) - Dabei ist bekannt, dass die Türkei die IS-Terroristen und damit die Vertreibung der Menschen unterstützt, zumindest nicht behindert. Einerseits trägt die Türkei die "Hauptlast" der Syrischen Flüchtlinge, andererseits ist die Türkei an der Situation nicht unschuldig. Laut Erdogan ist die Türkei ein wirtschaftlich prosperierendes Land und Erdogan selbst lässt sich einen Palast mit über 1000 zimmern für dich selbst bauen um Geld (das er seinen eigenen Landsleuten abgenommen hat), mit dem er alle Flüchtlinge Syriens mindestens 3 Jahre lang ernähren könnte. aber auch das ist eine andere Geschichte...

Die Flüchtlinge in diesen Ländern erhalten monatlich 20 $ (~16 €) Lebensmittelhilfe vom WFP. Macht ca. 27 Mio €/Monat bzw. 324 Mio €/ Jahr. Das Jahresbudget des WFP beträgt ist schwankend und beträgt derzeit ca. 3.700 Millionen Euro pro Jahr.
 
Ja, OK. Und zwar aus folgenden Gründen:

Die Hilfsorganisationen stellen (einen Teil) der "Hilfszahlungen" an die Flüchtlinge AUSSERHALB von Syrien ein und konzentrieren ihre Unterstützung der Menschen IN Syrien. Das wurde allerdings nur in einer Randnotiz veröffentlicht. Für die Hilfe und Unterstützung der Flüchtlinge, welche bereits außer Landes sind, sind die Zielländer selbst verantwortlich. Nicht selten sind das auch die sog. "Geberländer", d.h. sie "spenden" sich das Geld letztendlich selbst und hängen sich noch dazu ein soziales Mascherl um. Das ist eine verlogene Politik. Zudem ermuntert es die Aggressoren in den Krisenländern, die Bevölkerung weiter zu vertreiben. "Soll sich der Rest der Welt um sie kümmern..."

Abgesehen davon ist ja bekannt, dass nur ein verschwindend kleiner Teil der Hilfsgelder tatsächlich bei den bedürftigen ankommt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wovon reden wir:

Es geht um 1,7 Mio Flüchtlinge im Libanon, Jordanien, Irak, Ägypten und der Türkei(!) - Dabei ist bekannt, dass die Türkei die IS-Terroristen und damit die Vertreibung der Menschen unterstützt, zumindest nicht behindert. Einerseits trägt die Türkei die "Hauptlast" der Syrischen Flüchtlinge, andererseits ist die Türkei an der Situation nicht unschuldig. Laut Erdogan ist die Türkei ein wirtschaftlich prosperierendes Land und Erdogan selbst lässt sich einen Palast mit über 1000 zimmern für dich selbst bauen um Geld (das er seinen eigenen Landsleuten abgenommen hat), mit dem er alle Flüchtlinge Syriens mindestens 3 Jahre lang ernähren könnte. aber auch das ist eine andere Geschichte...

Die Flüchtlinge in diesen Ländern erhalten monatlich 20 $ (~16 €) Lebensmittelhilfe vom WFP. Macht ca. 27 Mio €/Monat bzw. 324 Mio €/ Jahr. Das Jahresbudget des WFP beträgt ist schwankend und beträgt derzeit ca. 3.700 Millionen Euro pro Jahr.
Ja, dann:
Freunde, spendet nichts. Bringt nichts.
 
Doch

http://www.balkanforum.info/f26/spendenthread-235383/#post4196883

oder die eigene Familie oder Bekannte von unten unterstützten.
Wir kleinen können nicht die Welt verändern oder retten.
Ich meinte jetzt primär die Hilfsorganisationen, die dort vor Ort helfen, egal, ob in Syrien oder in den benachbarten Aufnahmeländern Türkei und Libanon. Schliesslich fressen die ja alles Geld selber, wie Jezersko sagt. :^^:
Ohne uns gäbe es diese Hilfsorganisationen gar nicht bzw. wären sie nicht so präsent.

Video: Unicef warnt vor überfüllten Flüchtlingslager in der Türkei | tagesschau.de
Überall UNICEF, überall.

Aber ja, UNICEF frisst ja das Geld selber.

- - - Aktualisiert - - -

Verdreh mir bitte nicht die Worte! Du hast die Kernaussage meines Beitrages doch verstanden. Oder soll ich es mit Worten erklären, die sogar Typen von der "Qualität" eines User-Oliver verstehen?
Ja, schon, aber du gehst zu hart mit diesen Organisationen vor. Und pauschalisiere doch nicht.
 
Ja, schon, aber du gehst zu hart mit diesen Organisationen vor. Und pauschalisiere doch nicht.

In diesem Fall erlaube ich mir zu pauschalieren und gehe auch hart mit diesen Organisationen ins Gericht. Ich habe einfach schon zu viel Geld für "angesehene" Spendenorganisationen zum Fenster hinaus geworfen. Wenn man hartnäckig nachfragt, dann hinterfragt man ziemlich schnell die Effektivität dieser Organisationen.

Quatsch, es ist einfach falsch zu sagen: Spendet nichts - bringt eh nichts. Es ist ein Zeichen von Menschlichkeit, Solidarität mit Menschen zu zeigen, die Hilfe brauchen. Aber man muss auch anerkennen, dass nicht Jeder, überall und täglich "die Welt retten" kann.

Ich helfe, wo ich helfen kann. Schnell, direkt und meinen Möglichkeiten entsprechend. Ich habe da möglicherweise ein anderes Verständnis, was "Hilfe" betrifft und ich lasse mir sicher kein schlechtes Gewissen einreden, wenn ich nicht laufend irgendwelche Spendenerlagscheine ausfülle.
 
In diesem Fall erlaube ich mir zu pauschalieren und gehe auch hart mit diesen Organisationen ins Gericht. Ich habe einfach schon zu viel Geld für "angesehene" Spendenorganisationen zum Fenster hinaus geworfen. Wenn man hartnäckig nachfragt, dann hinterfragt man ziemlich schnell die Effektivität dieser Organisationen.

Quatsch, es ist einfach falsch zu sagen: Spendet nichts - bringt eh nichts. Es ist ein Zeichen von Menschlichkeit, Solidarität mit Menschen zu zeigen, die Hilfe brauchen. Aber man muss auch anerkennen, dass nicht Jeder, überall und täglich "die Welt retten" kann.

Ich helfe, wo ich helfen kann. Schnell, direkt und meinen Möglichkeiten entsprechend. Ich habe da möglicherweise ein anderes Verständnis, was "Hilfe" betrifft und ich lasse mir sicher kein schlechtes Gewissen einreden, wenn ich nicht laufend irgendwelche Spendenerlagscheine ausfülle.
Jetzt verstehe ich dich schon besser, Jezersko. :)

Klar kann nicht jeder überall die Welt "retten". Es geht ja gar nicht. Aber am Beispiel von UNICEF - es gibt unzählige Beispiele - siehst du, dass diese Organisationen die primären Helfer vor Ort sind. Ohne sie hätten die Flüchtlinge nichts zu essen, nichts zu trinken, kein Dach über dem Kopf usw. Ist es nicht besser, wenn diese Grundbedürfnisse befriedigt werden können?

Auch wenn nur der kleinste Teil der Spende ankommt, ich persönlich finde das aber tausendmal besser, als nur "Mitleid" über den Fernseher zu haben und über die Welt zu motzen.

Wenn kein Mensch diesen Organisationen etwas geben würde, dann gebe es die Zeltlager, die Impfdosen, die Kinderdörfer, die Notfallversorgung und vieles mehr schlicht einfach nicht.
 
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