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Klimawandel + Umweltschutz

Neue Daten der Nasa
Das Wetter wird in Europa und auch global extremer
Satellitendaten belegen eine starke globale Zunahme von Extremwetterereignissen seit fünf Jahren. Eine neue Studie zu Europas Wetter sieht die Erderwärmung als Ursache

In den südlicheren und vor allem südöstlichen Teilen Europas ist es heiß – sehr viel heißer als im langjährigen Durchschnitt: Für Rom wurden am Donnerstag 35 Grad Celsius Höchsttemperatur erwartet, für Wien 36 Grad, für Bukarest 37 Grad und für Athen 39 Grad Celsius. Bereits Ende Juni lässt uns also eine erste Hitzewelle ordentlich schwitzen.

Was bei den Fachleuten für Erdbeobachtung und Meteorologie für mehr Beunruhigung sorgt: Auch das Mittelmeer hat sich bereits sehr stark erwärmt. Laut Daten des europäischen Copernicus-Programms vom Sonntag ist das Mittelmeer an vielen seiner europäischen Küsten bereits um mehr als fünf Grad wärmer als sonst um diese Jahreszeit.


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Atlantik
Mehr als tausend Atommüllfässer gefunden
Bei der Suche nach vor Jahrzehnten entsorgtem Atommüll hat ein internationales Forschungsteam mehr als tausend Fässer im Nordostatlantik entdeckt und verortet. Das teilte die französische Forschungsorganisation CNRS mit.

Das Team war Mitte Juni vom westfranzösischen Brest aus mit seinem Schiff „L’Atalante“ zu seinem Suchareal im Westeuropäischen Becken des Atlantiks aufgebrochen. Vier Wochen lang wollen sie dort nach Atommüllfässern suchen und schauen, welchen Einfluss diese auf das örtliche Ökosystem haben.

Zwischen den 1950er und 1980er Jahren haben etliche Staaten nuklearen Abfall im Ozean entsorgt. Die Tiefen des Ozeans, die fernab der Küste und von menschlicher Aktivität lagen, erschienen als günstige und einfache Lösung, um das zu entsorgen, was in der Industrieentwicklung und in Laboren anfiel – zumindest dort, wo der Ozean als geologisch stabil galt.

 
Blinder Flug in den Sturm – Wie das Pentagon den Wetterblick der Welt kappt
Es ist ein leiser Rückzug mit gewaltigen Folgen: Ab dem 30. Juni stellt das US-Verteidigungsministerium die Weitergabe seiner Satellitendaten an Wissenschaftler und Wetterdienste ein – mitten in einer Hurrikansaison, die laut Experten so unberechenbar sein dürfte wie nie zuvor. Was nach einer technischen Randnotiz klingt, ist in Wahrheit ein fundamentaler Einschnitt in die globale Frühwarnarchitektur. Denn die Daten des US-Militärs galten seit Jahrzehnten als unersetzlich – nicht nur für die Sturmanalyse, sondern auch für die Beobachtung von Meereis, Klimaentwicklung und Gletscherdynamik. Jetzt verstummt diese Datenquelle. Und niemand weiß genau, warum. „Ich war überrascht – angesichts der Bedeutung dieser Daten für die Hurrikanvorhersage und das Monitoring von Phänomenen wie dem arktischen Meereis“, sagt Brian Tang, Meteorologe an der University at Albany. Jahrzehntelang hatte das Fleet Numerical Meteorology and Oceanography Center der US Navy die Rohdaten aus den Militärsatelliten aufbereitet und an zivile Stellen wie das Nationale Hurrikanzentrum weitergeleitet. Doch damit ist nun Schluss. Die Satelliten bleiben zwar in Betrieb – aber ausschließlich für den internen Gebrauch des Verteidigungsministeriums. Die zivile Welt schaut künftig in die Röhre.

Offiziell heißt es, es gehe um „Cybersecurity-Bedenken“. Was genau dahintersteckt, sagt niemand. Die Navy schweigt. Die Space Force, zuständig für den Betrieb der Satelliten, verweist darauf, dass keine Budgetkürzungen der Grund seien. Für die Forscher bedeutet das: Unsicherheit. Die meisten stützen sich künftig auf alternative Quellen – etwa ein japanisches Satelliteninstrument, das über eine Kooperation mit der NASA zugänglich ist. Doch die Umstellung braucht Zeit, Kalibrierung, Personal. „Wir dachten, wir hätten bis September. Jetzt bleibt uns nur noch das Wochenende“, klagt Mark Serreze, Leiter des National Snow and Ice Data Center. Besonders bitter: Gerade 2025 erleben die Arktis und Antarktis historische Tiefstände beim Meereis. Datenlücken in diesem Moment sind keine Unannehmlichkeit – sie sind ein Schlag ins Herz der Klimaforschung. Noch gravierender sind die Auswirkungen auf die Hurrikanbeobachtung. Denn anders als bei langfristigen Klimatrends geht es hier um Leben und Tod – in Echtzeit. „Diese Daten sind wie ein MRT für Stürme“, erklärt Tang. Sie zeigen, wie sich ein Auge neu formt, ob ein Sturm gerade an Kraft gewinnt, ob Evakuierungen notwendig werden. Beim Hurrikan Erick, der im Juni auf Mexiko traf, erkannten die Experten dank Pentagon-Daten frühzeitig die massive Intensivierung – die Computermodelle hatten das nicht vorhergesagt. Solche Frühwarnungen könnten in Zukunft fehlen. Und das in einer Zeit, in der tropische Stürme immer schneller eskalieren – oft kurz vor Landfall.

 
Hitze in Europa
Plusgrade auf Mont Blanc gemessen
Die anhaltende Hitzewelle – verursacht durch ein stabiles Hochdruckgebiet – hat weite Teile Europas im Griff. In Spanien wurde mit 46 Grad ein neuer Hitzerekord für einen Juni-Tag aufgestellt. In Österreich soll es am Donnerstag 38 Grad bekommen, in Italien bis zu 41. Laut Meteorologinnen und Meteorologen könnte die Hitzeperiode zehn Tage andauern. Selbst auf dem Mont Blanc stieg die Temperatur über den Gefrierpunkt.

Auf dem Colle Major auf 4.750 Meter Höhe, wo eine meteorologische Forschungsstation betrieben wird, wurden am Samstag, 12.00 Uhr, plus 1,4 Grad gemessen. Bereits im August 2024 war an dieser Stelle ein Rekord verzeichnet worden. Damals blieb die Temperatur 33 Stunden lang über dem Gefrierpunkt. Derartige Werte sind auf dieser Höhe äußerst ungewöhnlich und ein deutliches Zeichen für den fortschreitenden Klimawandel, der nun auch extreme Höhenlagen trifft.

In Spanien sorgte die Hitzewelle am Sonntag für einen neuen Juni-Höchstwert. 46 Grad wurden in der Stadt El Granado an der Grenze zu Portugal gemessen, wie der staatliche Wetterdienst AEMET mitteilte. Damit wurde der Rekord von 45,2 Grad in Sevilla im Jahre 1965 gebrochen. In Dutzenden weiteren Städten Spaniens wurden Höchsttemperaturen von mehr als 40 Grad gemessen. Auch im benachbarten Portugal war es extrem heiß.

 
Klimawandel vorbei: Karner erklärt Österreich zu Hitzeverbotszone
Immer wieder warnt die Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels, jetzt scheint das Problem ein für alle Mal gelöst: Innenminister Gerhard Karner erklärte das Hoheitsgebiet der Republik Österreich per Erlass zur Hitzeverbotszone. Thermometer, die mehr als 27 Grad anzeigen, müssen mit einer empfindlichen Verwaltungsstrafe rechnen.

WIEN – Flankiert von Beamten mit Spritzpistolen marschiert Innenminister Karner über den Reumannplatz. Seit heute ist Hitze in ganz Österreich verboten. „Da vorne ist ein Verdächtiger, wieso steht der vorm Tichy, wozu braucht der Eis, meine BMI-Wetter-App zeigt angenehme 27 Grad“, sagt Karner und verengt die Augen zu seinem gefürchteten Habichtblick.

Er steuert auf einen Mann zu, der sich gerade den Schweiß von der Stirn wischt – seit heute Vormittag ist diese Handbewegung im öffentlichen Raum verboten.

Polizei greift durch
„He! Hände hoch“, schreit ein Beamter, die Hand bereits am Calippo-Schlagstock. Der Mann versteht nicht und wischt sich weiter über sein schweißnasses Gesicht. Jetzt geht alles sehr schnell. Zwei Beamte fixieren den Mann am Boden, ein dritter Polizist richtet die Spritzpistole auf den Tatverdächtigen und drückt ab. „Ist Ihnen noch heiß?“, fragt Karner.

 
Hitze in Europa
Plusgrade auf Mont Blanc gemessen
Die anhaltende Hitzewelle – verursacht durch ein stabiles Hochdruckgebiet – hat weite Teile Europas im Griff. In Spanien wurde mit 46 Grad ein neuer Hitzerekord für einen Juni-Tag aufgestellt. In Österreich soll es am Donnerstag 38 Grad bekommen, in Italien bis zu 41. Laut Meteorologinnen und Meteorologen könnte die Hitzeperiode zehn Tage andauern. Selbst auf dem Mont Blanc stieg die Temperatur über den Gefrierpunkt.

Auf dem Colle Major auf 4.750 Meter Höhe, wo eine meteorologische Forschungsstation betrieben wird, wurden am Samstag, 12.00 Uhr, plus 1,4 Grad gemessen. Bereits im August 2024 war an dieser Stelle ein Rekord verzeichnet worden. Damals blieb die Temperatur 33 Stunden lang über dem Gefrierpunkt. Derartige Werte sind auf dieser Höhe äußerst ungewöhnlich und ein deutliches Zeichen für den fortschreitenden Klimawandel, der nun auch extreme Höhenlagen trifft.

In Spanien sorgte die Hitzewelle am Sonntag für einen neuen Juni-Höchstwert. 46 Grad wurden in der Stadt El Granado an der Grenze zu Portugal gemessen, wie der staatliche Wetterdienst AEMET mitteilte. Damit wurde der Rekord von 45,2 Grad in Sevilla im Jahre 1965 gebrochen. In Dutzenden weiteren Städten Spaniens wurden Höchsttemperaturen von mehr als 40 Grad gemessen. Auch im benachbarten Portugal war es extrem heiß.


Jetzt werden uns die Aluhüte die an Chemtrails glauben sagen, dass das halt Sommer ist und immer schon so war.

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Was beneide ich momentan die Leute in nördlichen Gefilden..
 
Zuletzt bearbeitet:
Karikatur von Michael Pammesberger

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UNESCO: Viele Welterbestätten bedroht
Nahezu drei Viertel der etwa 1.200 UNESCO-Welterbestätten sind durch einen Mangel oder einen Überschuss an Wasser bedroht. Etwa ein Fünftel der Orte ist sogar durch beide Risiken im Wechsel bedroht, wie aus einer heute in Paris veröffentlichten Studie der UNESCO und des World Resources Institute hervorgeht.

Dazu zählen etwa das Taj Mahal in Indien, das durch den sinkenden Grundwasserspiegel abzusacken droht. Der berühmte Yellowstone-Nationalpark in den USA musste 2022 nach intensiven Überschwemmungen geschlossen werden, die Reparatur der Infrastruktur kostete mehr als 20 Millionen Dollar (17 Mio. Euro).

Etwa 40 Prozent der Orte sind laut Bericht durch Wasserknappheit bedroht, in einem Drittel der Orte besteht ein Hochwasserrisiko. Diese Tendenz werde sich in den kommenden Jahren verschlimmern.

Gefährdung wird steigen
Der Anteil der Welterbestätten, die stark gefährdet sind, werde von derzeit 40 bis 2050 auf 44 Prozent steigen. Zu den am stärksten betroffenen Regionen zählen der Nahe Osten, Nordafrika, Teile Südasiens und der Norden Chinas.

 
EU-Klimaziele bis 2040
Kompromiss mit fahlem Beigeschmack
Während in Brüssel am Mittwoch über 30 Grad und brütende Hitze geherrscht haben, hat die EU-Kommission ihre Klimaziele für 2040 vorgestellt. Zwar bleibt das Ziel, die Emissionen bis 2040 um 90 Prozent zu senken, bestehen. Allerdings wird es wegen des Drucks einiger EU-Länder durch neue Ausnahmeregeln und internationalen Zertifikatehandel aufgeweicht. Was bleibt, ist ein politischer Balanceakt mit fahlem Beigeschmack.

„Wir bleiben auf unserem Kurs der Dekarbonisierung!“ Oder, unter Zuhilfenahme von drei Eigenschaftswörtern: „Wir sind ehrgeizig. Wir sind pragmatisch. Wir sind flexibel.“ Das sagte Klimakommissar Wopke Hoekstra bei der Vorstellung des Vorschlags der EU-Kommission. Dabei stellte er gar nicht in Abrede, dass dabei am Mittwoch ein eher politischer Kompromiss erzielt wurde, dem intensive Meinungsverschiedenheiten vorangegangen waren.

 
Bedroht ihre Ernten: Landwirte starten Treckerdemo gegen Dürre

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Berlin (dpo) - Aufgrund der aktuellen Trockenheit sind immer mehr deutsche Landwirtschaftsbetriebe von Ernteausfällen bedroht. Der Bauernverband will das nicht länger hinnehmen und hat zu einer großen bundesweiten Treckerdemo gegen die Dürre aufgerufen.

"Wir haben uns die Abschaffung unseres verbilligten Agrarsprits aus irgendwelchen unsinnigen Ökogründen nicht bieten lassen und wir werden uns auch nicht diese Trockenheit bieten lassen, die unsere Ernten kaputtmacht!", erklärte Verbandschef Joachim Rukwied kämpferisch. "Ohne Bauern keine Zukunft! Bauerntod bringt Menschen Not! Nieder mit der Ampel oder wer da grad regiert!"

Bundesweit sind nach dem Aufruf tausende Traktoren mit Anti-Dürre-Transparenten sowie selbstgebastelten Galgen, an denen eine Puppe von FDP-Chef Dürr baumelt, zu einer Sternfahrt in Richtung Offenbach bei Frankfurt aufgebrochen.

Dort wollen sie so lange vor dem Deutschen Wetterdienst demonstrieren, bis dieser mehr Regen vermeldet.


 

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