Knast oder den eigenen Vergewaltiger heiraten...

[Veles]

Ich meinte das anders. Hier wird postuliert, dass Afghanen Frauen wie scheiße behandeln, weil Afghanen eben Frauen wie Scheiße behandeln, einfach weil Afghanen IMMER Frauen wie scheiße behandeln und das auch in Zukunft so handhaben werden.

In den Städten war und ist es heute noch zum Teil anders. Und sorry, wenn das etwas bitter schmeckt, aber die Frauen wurden schon seit langem wie Scheiss behandelt und dieser Trend wird sich nicht in absehbarer Zeit ändern. Das ist in meinen Augen ein rein religiöses Problem (guck' Dir mal zoroastrische Gesellschaften an, denn diese waren grösstenteils auf dem Gebiet Afghanistans verteilt, bevor sie erobert und islamisiert wurden).

Ja, hier in Europa ist es auch nur besser geworden, nachdem wir uns des Christentums im öffentlichen Leben angefangen haben zu entledigen. Das ist im Islam nicht anders, so sehr das manche so sehen möchten.

Als würden sich einige Länder entwickeln und andere für immer in einer zeitlosen Seifenblase bleiben, auf der das Eticket "rückständig" klebt und nie mehr abgeht, und die Menschen dort irgendwie nicht selbständig in der Lage eine intakte Moral zu entwickeln, nicht, weil sie 30 Jahre auf Tretminen rumstolpern, nein, weil sie einfach so sind. Punkt.

Nein, es entwickeln sich Länder und einige haben krasse Fortschritte erreicht und tun das immer noch. Afghanistan ist aber keins von denen und da hilft keine tolerante Ansicht oder sonstwas. Es ist einfach so.

Dieser Standpunkt ist große Scheiße. Und übrigens auch nicht hilfreich für die Afghaninnen, die ja nicht einfach die Hälfte der Bevölkerung (die böse, unterdrückende männliche) auf den Mond schießen können, sondern als Verbündete brauchen.

Der Standpunkt hat null Einfluss auf das Leben der Afghaninnen. Und was die Verbündeten Männer betrifft... die findet man hauptsächlich in den urbaneren Gebieten. War schon immer so, wird noch lange so bleiben. Klingt hart, ist aber so. Da nützt keine Einstellung oder sonstwas, um den Afghaninnen zu helfen. Das Problem ist das festgefahrene Patriarchat, welches nicht von heute auf morgen verschwinden wird.

 

[Bambi]

Ich meinte das anders. Hier wird postuliert, dass Afghanen Frauen wie scheiße behandeln, weil Afghanen eben Frauen wie Scheiße behandeln, einfach weil Afghanen IMMER Frauen wie scheiße behandeln und das auch in Zukunft so handhaben werden.

Als würden sich einige Länder entwickeln und andere für immer in einer zeitlosen Seifenblase bleiben, auf der das Eticket "rückständig" klebt und nie mehr abgeht, und die Menschen dort irgendwie nicht selbständig in der Lage eine intakte Moral zu entwickeln, nicht, weil sie 30 Jahre auf Tretminen rumstolpern, nein, weil sie einfach so sind. Punkt.

Dieser Standpunkt ist große Scheiße. Und übrigens auch nicht hilfreich für die Afghaninnen, die ja nicht einfach die Hälfte der Bevölkerung (die böse, unterdrückende männliche) auf den Mond schießen können, sondern als Verbündete brauchen.

Zeig mal den Post, wo jemand abgestritten hat, dass auch in Afghanistan alles nach nem bestimmten Ursache-Wirkung-Prinzip abläuft. Und trotzdem war Afghanistan frauenrechtlich nie zu vergleichen mit westeuropäischen Gesellschaften. Verstehe gar nich, wieso man bei gewissen Phänomenen nich einfach sagen kann "Das ist ohne wenn und aber scheiße, asozial, behindert, whatever". Stattdessen heißt es dann "Ja aber schau, die können ja nich anders, weil Jahrzehnte Krieg und so". Das kotzt doch wirklich nur an?! Da sind auch deine "wer weiß, wo wir wären, wenn wir blabla"-Gedankenexperimente genauso wenig hilfreich, denn wir sind nich in dieser Lage, also wozu sich darüber den Kopf zerbrechen. Dass die USA nich der große Friedensbote sind und irgendwelche zivilisatorischen Fortschritte ins Land gebracht haben, ist auch klar, war ja auch nich deren wahres Interesse, nur hab ich echt keinen Bock, immer diese Hippie-Gutmenschen-Sozialpädagogen-Rechtfertigungsscheiße à la "Die können nich anders, sie sind Opfer ihres Milieus" zu lesen, wenn grad mal wieder ne Frau eingebuchtet oder ausgepeitscht oder gar gesteinigt wird, weil sie gruppenvergewaltigt wurde. Red ich Swaheli oder was?

 

[Ferdydurke]

Hippie Paradies zwar nicht, aber die Frauen mussten kein Kopftuch tragen und durften Studieren und hatten tausendmal mehr rechte als unter den Scheiss Taliban.

Doch, im Ernst

 

[Bambi]

In den Städten war und ist es heute noch zum Teil anders. Und sorry, wenn das etwas bitter schmeckt, aber die Frauen wurden schon seit langem wie Scheiss behandelt und dieser Trend wird sich nicht in absehbarer Zeit ändern. Das ist in meinen Augen ein rein religiöses Problem (guck' Dir mal zoroastrische Gesellschaften an, denn diese waren grösstenteils auf dem Gebiet Afghanistans verteilt, bevor sie erobert und islamisiert wurden).

Ja, hier in Europa ist es auch nur besser geworden, nachdem wir uns des Christentums im öffentlichen Leben angefangen haben zu entledigen. Das ist im Islam nicht anders, so sehr das manche so sehen möchten.



Nein, es entwickeln sich Länder und einige haben krasse Fortschritte erreicht und tun das immer noch. Afghanistan ist aber keins von denen und da hilft keine tolerante Ansicht oder sonstwas. Es ist einfach so.



Der Standpunkt hat null Einfluss auf das Leben der Afghaninnen. Und was die Verbündeten Männer betrifft... die findet man hauptsächlich in den urbaneren Gebieten. War schon immer so, wird noch lange so bleiben. Klingt hart, ist aber so. Da nützt keine Einstellung oder sonstwas, um den Afghaninnen zu helfen. Das Problem ist das festgefahrene Patriarchat, welches nicht von heute auf morgen verschwinden wird.

Jetzt wird sie wieder eine Erklärung dafür finden, wieso gerade die säkulärsten Gesellschaften der Welt auch die wohlhabendsten sind und die Theokratien die mit der wirtschaftlichen/sozialen Arschkarte.

 

[Ferdydurke]

Zeig mal den Post, wo jemand abgestritten hat, dass auch in Afghanistan alles nach nem bestimmten Ursache-Wirkung-Prinzip abläuft. Und trotzdem war Afghanistan frauenrechtlich nie zu vergleichen mit westeuropäischen Gesellschaften. Verstehe gar nich, wieso man bei gewissen Phänomenen nich einfach sagen kann "Das ist ohne wenn und aber scheiße, asozial, behindert, whatever". Stattdessen heißt es dann "Ja aber schau, die können ja nich anders, weil Jahrzehnte Krieg und so". Das kotzt doch wirklich nur an?! Da sind auch deine "wer weiß, wo wir wären, wenn wir blabla"-Gedankenexperimente genauso wenig hilfreich, denn wir sind nich in dieser Lage, also wozu sich darüber den Kopf zerbrechen. Dass die USA nich der große Friedensbote sind und irgendwelche zivilisatorischen Fortschritte ins Land gebracht haben, ist auch klar, war ja auch nich deren wahres Interesse, nur hab ich echt keinen Bock, immer diese Hippie-Gutmenschen-Sozialpädagogen-Rechtfertigungsscheiße à la "Die können nich anders, sie sind Opfer ihres Milieus" zu lesen, wenn grad mal wieder ne Frau eingebuchtet oder ausgepeitscht oder gar gesteinigt wird, weil sie gruppenvergewaltigt wurde. Red ich Swaheli oder was?

Wie gesagt- ich hatte mich auf den Post bezogen, dass die Ex-Jugos trotz Krieg nicht so drauf sind. Und ich bin der Meinung- hätte man den Ex-Jugos dreissig Jahre mehr Krieg gegeben, wären sie genau da, wo Afghanistan jetzt auch ist. Genauso wie der Durchschnittsbundesdeutsche. Keine Gesellschaft erholt sich davon, wenn die entscheidende Generation keine Vorstellung mehr davon hat, was Frieden überhaupt ist.

Ich verstehe ehrlich gesagt garnicht diese Art von Berichterstattung, ich gehe davon aus, dass Vorfälle dieser Art eher die Regel in Afghanistan sind, also wie es jetzt zu einem Bericht über EINEN solchen Fall kommt, wundert mich echt.

 

[Veles]

Wußtet ihr, das Afghanistan in den 70ern eins der Hippie-Paradiese war?

Unter einem Diktator, der die Monarchie mit einem Militärputsch ersetzt hat? Oder meinst Du das, was nach ihm kam?

Da Du offenbar nicht so ein Soviet-Fan bist (welcome to the club), solltest Du das nicht unbedingt als positiv erachten, denn das wurde von der Partei ermöglicht, die unbedingt die Soviets im Land haben wollte.

 

[gerrard8]

Ganz ehrlich, bei aller Liebe aber wasn das für Schwachsinn! Soll ich mich nun rechtfertigen, wieso wir hier eine Wirtschaft, ein geregeltes Leben nachgehen oder einfach, ums auf dem Punkt zu bringen wie Menschen benehmen! Es wird immer so geschildert, als hätten wir einen großen anteil daran, dass diese Ländern heute so sind! Natürlich wurden sie auch ausgebäutet (Rostoffe ect) aber mal ganz im Ernst, welches Land wurde das eig nicht durch die Geschichte hinweg!!! und diese Affen kriegen es nicht gebacken, ein Leben so zu gestalten, dass du als Mensch denkst, hey die haben zwar nichts aber sie geben sich mühe und haben menschliche Werte... Ich merke nichts davon! Selbst die Afghanenin D bestätigen mir das! Die sagen selbst die Menschen dort sind einfach nicht gemacht für ein "normales" Leben! also worüber reden wir jetzt hier! Einer Frau wurde unrecht getan. Was soll man jetzt hier gesellschaftliche Themen aufarbeiten, immer dieses unnötige quatschen! Anstatt einfach mal auf dem Punkt zu bringen, dass das kulturlos, asozial und unmenschlich ist. Jeden einzelnen verbrennen! Brauchst du eh nicht auf dieser Welt!!!

 

[Veles]

Wie gesagt- ich hatte mich auf den Post bezogen, dass die Ex-Jugos trotz Krieg nicht so drauf sind. Und ich bin der Meinung- hätte man den Ex-Jugos dreissig Jahre mehr Krieg gegeben, wären sie genau da, wo Afghanistan jetzt auch ist. Genauso wie der Durchschnittsbundesdeutsche. Keine Gesellschaft erholt sich davon, wenn die entscheidende Generation keine Vorstellung mehr davon hat, was Frieden überhaupt ist.

Ich verstehe ehrlich gesagt garnicht diese Art von Berichterstattung, ich gehe davon aus, dass Vorfälle dieser Art eher die Regel in Afghanistan sind, also wie es jetzt zu einem Bericht über EINEN solchen Fall kommt, wundert mich echt.

Was ist mit Vietnam?

 

[Ferdydurke]

Was ist mit Vietnam?

??? Ist kommunistisch geworden und war, soweit ich weiß, nach Beilegung des Konflikts stabil.

 

[Veles]

??? Ist kommunistisch geworden und war, soweit ich weiß, nach Beilegung des Konflikts stabil.

Seit 1941 bis 1975 im Krieg und die haben einiges mehr einstecken müssen (Totenzahlen in die Millionen), als die Afghanen (allem voran chemische Kriegsführung). Wieso sind die nicht so drauf? Es gibt noch unzählige andere, lange Kriegsperioden...

Es wird heute so in Afghanistan gemacht, weil es schon seit ewig so gemacht wird, nicht weil Krieg ist. Alles kann man nicht auf Krieg reduzieren.