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Kommunismus / Kapitalismus

Das kommunistische System hat sich natürlich sehr wohl als Volksbewegung dargestellt. Du hast echt gar keine Ahnung. Mal ernsthaft, du bist niemals älter als 16. Du hast echt noch sehr wenig Bildung. Eine unterentwickelte Region, die von Großkonzernen gemieden wird ist bspw. Kosovo. Und natürlich ist Kapitalismus demokratisch. Hier hast du die volle Auswahl an Produkten. Die Regale stehen voll mit bspw. fairtrade Produkten. Aber eben diese Regale stehen voll, während die nicht-fairtrade-Regale leergekauft sind. Das ist jetzt halt die Entscheidung des Konsumenten. Die Konzernwelt richtet sich nur nach ihm.
 
Das kommunistische System hat sich natürlich sehr wohl als Volksbewegung dargestellt. Du hast echt gar keine Ahnung. Mal ernsthaft, du bist niemals älter als 16. Du hast echt noch sehr wenig Bildung. Eine unterentwickelte Region, die von Großkonzernen gemieden wird ist bspw. Kosovo. Und natürlich ist Kapitalismus demokratisch. Hier hast du die volle Auswahl an Produkten. Die Regale stehen voll mit bspw. fairtrade Produkten. Aber eben diese Regale stehen voll, während die nicht-fairtrade-Regale leergekauft sind. Das ist jetzt halt die Entscheidung des Konsumenten. Die Konzernwelt richtet sich nur nach ihm.

Oh man muss ich dir als BWL Student wieder eine Lektion erteilen? Nahezu alle lateinamerikanischen Staaten wurden bei der Errichtung einer sozialistischen Republik vom Volk unterstützt = ergo Volksbewegungen. Warum hat aber der Westen nun diese Demokratien, wie du sie ja assoziierst (Volksbewegung = Demokratie), zerstört, wenn offensichtlich der Sozialismus von Volk ausgegangen ist? Warum wurde überall im Westen Lateinamerika also als keine Demokratie angesehen?

Du stellst es so dar, als ob die Möglichkeit für jedermann besteht, umweltfreundlich und fair zu leben. Wie kann eine Alleinerziehende Mutter oder eine 5-köpfige Familie die vom Staat mit Geld aufgestockt werden muss Öko-Produkte kaufen? Überhaupt zeigen sämtliche Statistiken, dass die Armut in Deutschland zu nimmt, ergo verfällt die Möglichkeit eines großen Teils der Gesellschaft ökologisch und ökonomisch korrekt zu leben. Ich brauch nur die Berichte aus Südosteuropa zu lesen. Während man im Kommunismus von den Läden mit margeren Tüten hungernd nach Hause gekommen ist, steht man heute im Kapitalismus vor Riesenregalen unterschiedlichster Produkte weltweit und kommt trotzdem nur in mageren Tüten nach Hause, weil man sich nur ein Bruchteil leisten kann.

Armutsbericht: Deutschland zerfällt in Arm und Reich - SPIEGEL ONLINE

Seit der Wiedervereinigung geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander.

"Noch nie war die Armut so hoch, und noch nie war die regionale Zerrissenheit so tief wie heute", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider bei der Vorstellung des Berichts in Berlin.

Innerhalb nur eines Jahres ist die Armut insgesamt von 15 auf 15,5 Prozent gestiegen, heißt es in dem Bericht, der sich auf das Jahr 2013 bezieht.

Gleichzeitig holen sich BWL Studenten von solchen Statistiken eine runter:

http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2013/11/1a211.jpg

Noch nie war die Armut in Deutschland so hoch wie aktuell, obwohl die Wirtschaft seit Jahren am wachsen ist. Wo verschwindet also das ganze Geld? :lol: Ich will auch gar nicht nur auf Deutschland eingehen, global ist es ja noch erschreckender. Seit Jahren schrumpft die Zahl der Menschen, die so viel Geld besitzen wie die Hälfte der Weltbevölkerung. Waren es 2014 noch 85 sind es nur zwei Jahre später 62 Menschen, die so viel wie 3,7 Milliarden Menschen besitzen. Wie kann man dann so einen Müll verzapfen, dass der Kapitalismus die Armut auf der Welt bekämpft?? Es ist ja nicht mal sein Ziel.

Zur sogenannten fairtrade Produkte: der Kapitalismus hat seit jahrzehnten damit begonnen selbst die Umwelt zu kapitalisieren. Das Bio-Siegel dient lediglich als Verkaufsschlager. Großunternehmen die weltweit in der "2. und 3. Welt" dubiose und kriminelle Geschäfte treiben wie Nestle, die Wasserquellen in Dürreregionen privatisieren und Kinderarbeit dulden..... vertreiben selbst Bio-Produkte um lediglich eine Käuferschicht abzuschöpfen. Was soll man dazu noch sagen? Das ist Bio im Kapitalismus:

keine-nestle-produkte-in-biomaerkten_1382213596.jpg

Wagner gehört zu 100% zum Nestle-Konzern

Zum Kosovo: die Region Kosovo wurde und ist seit zwei Jahrzehnten kapitalistisch regiert, administriert und geführt. Kein Mindestlohn, alles wird im Moment privatisiert von der Müllreinigung über den Transport (Flughafen) bis zum Strom, keine sozialen Absicherung (keine Krankenversicherung) also Kapitalismus pur. Mit deinem Beispiel zeigst du nur, wie der Kapitalismus einfach versagt :lol:
 
Mal, lass dich von Hal/Malvol nicht irritieren. Er setzt das Regel im Supermarkt mit Demokratie gleich und unterstellt dir, dass du ungebildet bist :haha:
 
Mal ist ein eingefleischter Pessimist und Schwarzseher, wenn man sich Statements des paritätischen Wohlfahrtsverbandes anhört würde man meinen wir leben hier mehrheitlich auf der Straße, bekommen Lebensmittelmarken und schlafen auf Parkbänken. So wie die Krebsgesellschaft überall Krebs sieht und deren Berichte so klingen als stünde die Menschheit kurz vor dem Aussterben durch Krebs.

Und Mal kapiert offensichtlich auch den Uterschied zwischen "fairtrade" und "Bio" nicht.
 
Oh man muss ich dir als BWL Student wieder eine Lektion erteilen? Nahezu alle lateinamerikanischen Staaten wurden bei der Errichtung einer sozialistischen Republik vom Volk unterstützt = ergo Volksbewegungen. Warum hat aber der Westen nun diese Demokratien, wie du sie ja assoziierst (Volksbewegung = Demokratie), zerstört, wenn offensichtlich der Sozialismus von Volk ausgegangen ist? Warum wurde überall im Westen Lateinamerika also als keine Demokratie angesehen?

Du stellst es so dar, als ob die Möglichkeit für jedermann besteht, umweltfreundlich und fair zu leben. Wie kann eine Alleinerziehende Mutter oder eine 5-köpfige Familie die vom Staat mit Geld aufgestockt werden muss Öko-Produkte kaufen? Überhaupt zeigen sämtliche Statistiken, dass die Armut in Deutschland zu nimmt, ergo verfällt die Möglichkeit eines großen Teils der Gesellschaft ökologisch und ökonomisch korrekt zu leben. Ich brauch nur die Berichte aus Südosteuropa zu lesen. Während man im Kommunismus von den Läden mit margeren Tüten hungernd nach Hause gekommen ist, steht man heute im Kapitalismus vor Riesenregalen unterschiedlichster Produkte weltweit und kommt trotzdem nur in mageren Tüten nach Hause, weil man sich nur ein Bruchteil leisten kann.

Armutsbericht: Deutschland zerfällt in Arm und Reich - SPIEGEL ONLINE



Gleichzeitig holen sich BWL Studenten von solchen Statistiken eine runter:

http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2013/11/1a211.jpg

Noch nie war die Armut in Deutschland so hoch wie aktuell, obwohl die Wirtschaft seit Jahren am wachsen ist. Wo verschwindet also das ganze Geld? :lol: Ich will auch gar nicht nur auf Deutschland eingehen, global ist es ja noch erschreckender. Seit Jahren schrumpft die Zahl der Menschen, die so viel Geld besitzen wie die Hälfte der Weltbevölkerung. Waren es 2014 noch 85 sind es nur zwei Jahre später 62 Menschen, die so viel wie 3,7 Milliarden Menschen besitzen. Wie kann man dann so einen Müll verzapfen, dass der Kapitalismus die Armut auf der Welt bekämpft?? Es ist ja nicht mal sein Ziel.

Zur sogenannten fairtrade Produkte: der Kapitalismus hat seit jahrzehnten damit begonnen selbst die Umwelt zu kapitalisieren. Das Bio-Siegel dient lediglich als Verkaufsschlager. Großunternehmen die weltweit in der "2. und 3. Welt" dubiose und kriminelle Geschäfte treiben wie Nestle, die Wasserquellen in Dürreregionen privatisieren und Kinderarbeit dulden..... vertreiben selbst Bio-Produkte um lediglich eine Käuferschicht abzuschöpfen. Was soll man dazu noch sagen? Das ist Bio im Kapitalismus:

keine-nestle-produkte-in-biomaerkten_1382213596.jpg

Wagner gehört zu 100% zum Nestle-Konzern

Zum Kosovo: die Region Kosovo wurde und ist seit zwei Jahrzehnten kapitalistisch regiert, administriert und geführt. Kein Mindestlohn, alles wird im Moment privatisiert von der Müllreinigung über den Transport (Flughafen) bis zum Strom, keine sozialen Absicherung (keine Krankenversicherung) also Kapitalismus pur. Mit deinem Beispiel zeigst du nur, wie der Kapitalismus einfach versagt :lol:

Lies mal den Artikel den du da zitierst, du Trottel. Da steht "relative Armut". Wenn mein Nachbar Millionär geworden ist, dann gelte ich laut dieser Statistik plötzlich als arm. Ein Singlehaushalt mit 900€ gilt in diesem Bericht als arm :) Kannst mir glauben, mit 900€ kommt man LOCKER über die Runden. Du warst wahrscheinlich noch nie alleine einkaufen, deswegen weißt du das nicht, aber mit so einem Monatsbudget kann man sich auch ausschließlich fairtrade-Waren leisten. Dein Beitrag ist nur mal wieder linkes Geblubber, und dann ausgerechnet von einem pubertären Hosenscheißer, der wahrscheinlich noch nie eine nackte Frau gesehen hat :)

Dass viele Menschen nicht am Erfolg teilhaben liegt zu einem guten Teil an Linken und ihrem ewigen selbstbemitleidendem Gesabber, mit dem sie leider viele Menschen anstecken. Für euch Berufs-Versager ist doch alles Ausbeutung, selbst sowas simples wie Leiharbeit. Stattdessen wollt ihr Menschen Jahre lang am Hartz 4-Tropf hängen lassen und feiert euch dann als die großen Humanisten. :) Linke sind echt zum Kotzen.
 
Mal ist ein eingefleischter Pessimist und Schwarzseher, wenn man sich Statements des paritätischen Wohlfahrtsverbandes anhört würde man meinen wir leben hier mehrheitlich auf der Straße, bekommen Lebensmittelmarken und schlafen auf Parkbänken. So wie die Krebsgesellschaft überall Krebs sieht und deren Berichte so klingen als stünde die Menschheit kurz vor dem Aussterben durch Krebs.

Und Mal kapiert offensichtlich auch den Uterschied zwischen "fairtrade" und "Bio" nicht.

ich fürchte, für die Zukunft werden die pessimistischen "Mals" recht haben. Du lebst in DE und noch ist es dort am wenigsten schlimm. Aber das wird sich ganz sicher auch ändern, v.a. dann, wenn die Kassen immer leerer werden, dann wird die Armut auch immer mehr sichtbarer und ebenso die daraus resultierenden sehr unangenehmen Begleiterscheinungen (zB Kriminalität).

Fairtrade und Bio gehen aber auf eine bestimmte Weise schon Hand in Hand, da es in beiden Fällen um Gewissensberuhigung der "mündigen Konsumenten" geht, dabei ist das im Vergleich zur Weltwirtschaft gerade mal ein Tropfen auf dem heißen Stein.
 
ich fürchte, für die Zukunft werden die pessimistischen "Mals" recht haben. Du lebst in DE und noch ist es dort am wenigsten schlimm. Aber das wird sich ganz sicher auch ändern, v.a. dann, wenn die Kassen immer leerer werden, dann wird die Armut auch immer mehr sichtbarer und ebenso die daraus resultierenden sehr unangenehmen Begleiterscheinungen (zB Kriminalität).

Fairtrade und Bio gehen aber auf eine bestimmte Weise schon Hand in Hand, da es in beiden Fällen um Gewissensberuhigung der "mündigen Konsumenten" geht, dabei ist das im Vergleich zur Weltwirtschaft gerade mal ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Fairtrade funktioniert ganz simpel. In diesem Produkt, welches du konsumierst, stecken nur Ressourcen drinnen, die zu Mindespreisen gekauft wurden, die meist Weltmarktpreis liegen. Ob diese Preise "fair" sind oder nicht sei mal dahingestellt. Aber da ist wenig Potential zum Bescheißen. Das ist nicht wie bspw. Ökostrom, wo du zwar mehr bezahlst, aber trotzdem den gleichen Strom bekommst wie alle anderen auch.
 
ich fürchte, für die Zukunft werden die pessimistischen "Mals" recht haben. Du lebst in DE und noch ist es dort am wenigsten schlimm. Aber das wird sich ganz sicher auch ändern, v.a. dann, wenn die Kassen immer leerer werden, dann wird die Armut auch immer mehr sichtbarer und ebenso die daraus resultierenden sehr unangenehmen Begleiterscheinungen (zB Kriminalität).
Keine Ahnung, wird sich zeigen

Fairtrade und Bio gehen aber auf eine bestimmte Weise schon Hand in Hand, da es in beiden Fällen um Gewissensberuhigung der "mündigen Konsumenten" geht, dabei ist das im Vergleich zur Weltwirtschaft gerade mal ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Du entwertest es jetzt einfach so willkürlich auf Gewissensberuhigung des Konsumenten, und dass es ein Tropfen auf dem heißen Stein ist liegt zu einem großen Teil an den Konsumenten die sich icht darum scheren wollen (ich schließe mich da nicht aus).

Das ist genau so wie die pauschale Entrüstung über gierige kapitalistisch-faschistische Unternehmen die alle aussaugen wollen, dabei sind es auch die Millionen Anleger weltweit, die für steigende Aktienkurse und Dividende über Leichen gehen würden. Nicht nur die Applemanager sind Schuld an der Ausbeutung der chinesischen Arbeiter sondern genau so die fanatischen iPhone-Käufer und Apple-Aktionäre, Leute wie du und ich.
 
Das ist etwas verklärend beschrieben, besonders was die Handlungsmöglichkeiten und Spielräume der großen Konzerne betrifft, die es in Deutschland auch gibt. Sie agieren und kooperieren international, das ist seit der zweiten industriellen Revolution gang und gebe. Deutschland ist nicht umsonst Wirtschaftsmacht und Wirtschaftsknotenpunkt in Europa-Eurasien. Was kannst du uns denn konkret über die Produktionskosten der jeweiligen führenden Firmen und Konzerne in Deutschland sagen?

Ach wie schön es ist, als Jugo-Nostalgiker ein reines Gewissen zu haben, da es YU damals nicht möglich war Kriege, geschweige denn Wirtschaftskriege zu führen.
Und wie die Leute da verhungert sind, einfach nur krass.


Du merkst schon, dass du nicht diskutieren kannst, oder?

Natürlich kooperieren sie nicht nur international, sie agieren international. Das ist auch an sich nichts schlechtes. Die Globalisierung fördert letztlich auch die lokale Wirtschaft. Handmade, etc. es im Aufschwung, auch vernünftige Lebensmitte.

Das Problem ist aber nicht der Kapitalismus, das ist so ein Schlagwort geworden. Der Kapitalismus ist weder gut noch schlecht. Ein großes Problem ist meiner Meinung nach, zum Teil die versuchte Regulierung und schlechte Politik. Das beste Beispiel ist die EU. Wenn man sich anschaut, wie hoch die Hürden für eine Zulassung für neues Saatgut ist oder wie absurd so manche Norm, dann kann man kaum dem Kapitalismus die Schuld geben, nicht in letzter Konsequenz. Die großen Konzerne diktieren quasi der EU, was sein muss. Das alles natürlich mit dem Argument des Verbraucherschutzes - Zulassung. Das mag in Teilen seine Berechtigung haben, sorgt aber dafür, dass eine große Anzahl von Marktteilnehmern ausgeschlossen wird, die sich das schlicht nicht leisten können.

Ein weiterer Punkt sind Subventionen. In HR werden gerade Reben quasi verschenkt, die gar nicht in unseren Boden gehören. HR ist reich an autochthonen Rebsorten, ein unglaublicher Schatz, aber die alten Sorten wachsen nur langsam, sind nicht so einfach im Keller und auf dem Markt nicht so bekannt. Was Weinbau betrifft ist Kroatien zum Teil noch in der Steinzeit. Zu YU Zeiten war Qualität kein Kriterium, also wurde gespritzt, gedüngt, alles wurde mit Chemie verseucht. Kaum jemand arbeitete mit natürlichen Hefen, während schon in den 70er/80ern, das restliche Europa sich weiterentwickelte. Das, was du den Omis am Straßenrand abgekauft hast, schmeckte so gut, weil es alte Sorten waren, nicht weil es natürlich angebaut war, denn die Omis liebten die Chemie.

Das große Problem mit dem Kapitalismus ist die mangelnde Vernunft der Leute. Niemand backt noch selber sein Brot, wenn es im Laden nur 2 Kuna kostet. Das gleiche mit unserem heiligen Prust. Früher bekamen die Schweine nur die Reste, also Melonen etc. (traditionell sogar nur Feigen). Bald wird es kaum noch jemanden geben, der seinen eigenen Prust hat, denn Hausschlatungen gibts in der EU nicht. Am schlimmsten für uns ist, dass wir nicht mehr in BiH einkaufen können, weil du kein Fleisch importieren darfst.

Diese Dinge werden immer wieder gerne als Kapitalismus verkauft. Kapitalismus ist aber nur eine ganz natürliche Sache. Unnatürlich ist, wie die EU agiert und sich bereichert, auf Kosten anderer Länder. Unternehmen nutzen, was ihnen zur Verfügung steht, das kann man recht einfach steuern.

Aber der Markt reguliert sich. In Italien ziehen wieder Leute aufs Land, bauen wieder selber an, werden unabhängiger. Du kannst dank des industriellen Fortschritts ein Haus autark betreiben, Solar. Windkraft, Brunnenbau, etc. Das kostet nicht einmal besonders viel Geld. In Kroatien gibt es dafür teilweise ideale Bedingungen. Auch die neue Wertschätzung für Luxusprodukte ist ein gutes Zeichen. Luxus klingt gut, dabei sind aber viele so hergestellt, dass die Macher davon leben können, sie Hib auf Vis.

Immer mehr Leute entdecken, was die Natur bietet und wie man unabhängiger Leben kann. Im Gegensatz zu den YU Zeiten, sind die Kroaten, zumindest kann ich das für Dalmatien sagen, viel umweltbewusster geworden. Die Adria ist heilig, alles was der Wasserqualität schadet, wird vermieden oder abgeschafft. Man kehrt zur alten Bauweise zurück. Und selbst beim Tourismus wird einiges getan, um die fatalen Entscheidungen aus der YU Zeit zu korrigieren.

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ich fürchte, für die Zukunft werden die pessimistischen "Mals" recht haben. Du lebst in DE und noch ist es dort am wenigsten schlimm. Aber das wird sich ganz sicher auch ändern, v.a. dann, wenn die Kassen immer leerer werden, dann wird die Armut auch immer mehr sichtbarer und ebenso die daraus resultierenden sehr unangenehmen Begleiterscheinungen (zB Kriminalität).

Fairtrade und Bio gehen aber auf eine bestimmte Weise schon Hand in Hand, da es in beiden Fällen um Gewissensberuhigung der "mündigen Konsumenten" geht, dabei ist das im Vergleich zur Weltwirtschaft gerade mal ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Bio ist schön und gut, nur hört es eben da auf, wo es weh tut und genau da wäre es wichtig. Hähnchenbrust aus natürlicher Aufzucht kostet locker das dreifache, vom herkömmlichen. Das zahlt kaum jemand. Der größte Skandal in Deutschland ist die Fleischproduktion und solange das FLeisch billig ist, sind die Svabos vergnüngt.

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Keine Ahnung, wird sich zeigen


Du entwertest es jetzt einfach so willkürlich auf Gewissensberuhigung des Konsumenten, und dass es ein Tropfen auf dem heißen Stein ist liegt zu einem großen Teil an den Konsumenten die sich icht darum scheren wollen (ich schließe mich da nicht aus).

Das ist genau so wie die pauschale Entrüstung über gierige kapitalistisch-faschistische Unternehmen die alle aussaugen wollen, dabei sind es auch die Millionen Anleger weltweit, die für steigende Aktienkurse und Dividende über Leichen gehen würden. Nicht nur die Applemanager sind Schuld an der Ausbeutung der chinesischen Arbeiter sondern genau so die fanatischen iPhone-Käufer und Apple-Aktionäre, Leute wie du und ich.

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