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Kosova llogarit mbështetjen e fortë nga Turqia

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Übrigens glaube ich nicht, dass Ghegisch ausgelöscht werden wird. Toskisch müsste schon mit eiserner Hand im ganzen Land verbreitet werden (wie unter Hoxha), damit es das Ghegisch auslöscht.
Bayerisch und die Sächsisch gibts auch noch, obwohl in Deutschland Hochdeutsch gesprochen wird.


Sikur se thash: Es gibt kein richtig und kein falsch. Ich finde den Thread im Moment interessant und ich finde es toll, dass wir alle hier zivilisiert diskutieren können. Hatte Schlimmeres erwartert.
@Obiges: Stimmt schon. Aber da vergleicht man ein rieesiges Land mit einem Zwerg. Ganz grosse Länder gehen nach ner anderen/eigenen Dynamik. Gleiches soll nach Massgabe seiner Gleichheit gleich behandelt werden. Ebenso Ungleiches nach Massgabe seiner Ungleichheit ungleich. Keinen Einheitsmassstab bitte. Die Relativierung als ewiger Notausgang. :biggrin:
Zudem bin ich der Überzeugung, und das kann ich nicht wissenschaftlich festmachen, dass wir Albaner sehr schnell mal Wörter übernehmen. Wir sind da nicht gerade sehr zimperlich. Ich seh da auch nen Unterschied.

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Generell sieht man aber auch in DE, FR, CH, OE...Dh: Vorallem in den Ländern, die einen Lebensstandard haben, der Mobilität, schnellen/regen Informationsaustausch und die dafür nötigen technischen Mittel möglich macht, dass die Sprache sich rapide verändert. Sie ist viel labiler: Beides ist gesichert.
Das merkt man vorallem an den Dialekten, die allmählich verblassen. Paradebeispiel dafür ist die Schweiz. Dort hat man aber mehr das Problem, dass der spezielle Wortschatz und nicht die Aussprache an sich ausstirbt. Man beklagt sich ständig darüber. Ich merke auch selbst wie jedes Jahr neue hochdeutsche Wörter importiert werden. Muffensausen hab ich mal gehört :facepalm: Oder "Mache mr was (statt "öppis").
Man hatte allgemein aber noch nicht so viel Gelegenheit auf dieser Welt, um zu beobachten, was (Standard)Sprache als langandauerndes staatliches Projekt (dir wird eine Standard-Version aufgebrummt, sie wird auch durch Schule am Leben erhalten) auf ganz lange Sicht anrichten kann bezogen auf die Sprachvielfalt.
Führt man sich die Menschheitsgeschichte vor Augen, so sieht man, dass es eine Neuheit ist, Sprache so grossflächig zu lenken und aufrecht zu erhalten wie wir es heute in modernen Staaten tun.
Die Tendenz geht nach heutiger Einschätzung aber eher in Richtung "Verschwinden von Dialekten - Übernahme der Standard-Sprache" (wobei letztere sich ja auch ständig weiterentwickelt...Sie reagiert aber träger).
Mal schauen, was wird. Aber von einem kompletten Aussterben gehe ich auch nicht aus, das sind Spielereien. ^^
 
Ein bedeutender Grund für die Islamisierung der Albaner.

Das Heer als Mittel zur Integration

Die Janitscharen bestanden aus jüngeren Männern aus dem Balkan, Bosniern und Albanern. Es zeichnete sich ab, dass Männer aus dem Kosovo wie einst im Imperium Romanum nun auch im osmanischen Reich eine ähnliche Aufgabe übernahmen. Sie stellten den Kern imperialer Elitetruppen, gewannen also eine weit über die Heimatregion hinausreichende Bedeutung. [...] Sie wirkten zunehmend auch als Ordnungsfaktor im Innern des Reiches. Die christliche Bevölkerung nahm diese als "Arnauten" bezeichneten Albaner daher als ausführendes Organ der osmanischen Herrschaft wahr. Hier liegen auch tiefere Wurzeln - wenn auch nicht die einzige Erklärung - für den im 20. Jahrhundert ethnisch umgedeuteten Konflikt zwischen mehrheitlich muslimischen Albanern und orthodoxen Serben.

Zudem auch:

Erlass von Steuern

Die steuerliche Begünstigung wirkte offenbar auf einen Teil der ländlichen Bevölkerung als integrationsfördender Anreiz.

Weitere Gründe, die für einen Übertritt zum Islam sprachen:

Christen waren jedoch benachteiligt, sobald sie in Berührung mit dem islamisch geprägten Staat und mit Muslimen gerieten: Sie hatten eine zusätzliche Steuer (Kopfsteuer; osman. cizye) zu entrichten; sie durften vor Gericht nur dann gegen Muslime auftreten, wenn sie muslimische Zeugen beiziehen konnten; sie wurden in Kleidung und ihrer Stellung im öffentlichen Leben diskriminiert - sie hatten auf der Strasse Muslimen den Vortritt zu lassen; sie durften nicht an Muslimen vorbeireiten; sie durften keine neuen Kirchen errichten, die Renovierung baufälliger Kirchen war stark eingeschränkt.
 
Ein bedeutender Grund für die Islamisierung der Albaner.

Das Heer als Mittel zur Integration

Die Janitscharen bestanden aus jüngeren Männern aus dem Balkan, Bosniern und Albanern. Es zeichnete sich ab, dass Männer aus dem Kosovo wie einst im Imperium Romanum nun auch im osmanischen Reich eine ähnliche Aufgabe übernahmen. Sie stellten den Kern imperialer Elitetruppen, gewannen also eine weit über die Heimatregion hinausreichende Bedeutung. [...] Sie wirkten zunehmend auch als Ordnungsfaktor im Innern des Reiches. Die christliche Bevölkerung nahm diese als "Arnauten" bezeichneten Albaner daher als ausführendes Organ der osmanischen Herrschaft wahr. Hier liegen auch tiefere Wurzeln - wenn auch nicht die einzige Erklärung - für den im 20. Jahrhundert ethnisch umgedeuteten Konflikt zwischen mehrheitlich muslimischen Albanern und orthodoxen Serben.

Zudem auch:

Erlass von Steuern

Die steuerliche Begünstigung wirkte offenbar auf einen Teil der ländlichen Bevölkerung als integrationsfördender Anreiz.

Weitere Gründe, die für einen Übertritt zum Islam sprachen:

Christen waren jedoch benachteiligt, sobald sie in Berührung mit dem islamisch geprägten Staat und mit Muslimen gerieten: Sie hatten eine zusätzliche Steuer (Kopfsteuer; osman. cizye) zu entrichten; sie durften vor Gericht nur dann gegen Muslime auftreten, wenn sie muslimische Zeugen beiziehen konnten; sie wurden in Kleidung und ihrer Stellung im öffentlichen Leben diskriminiert - sie hatten auf der Strasse Muslimen den Vortritt zu lassen; sie durften nicht an Muslimen vorbeireiten; sie durften keine neuen Kirchen errichten, die Renovierung baufälliger Kirchen war stark eingeschränkt.

Du kannst noch so sehr dagegen anschreiben. Unten werden Fakten geschaffen. :la:
 
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