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Kosovo-Hilfe der SFRJ

Von zahlreichen älteren Leuten höre ich immer und immer wieder, wie ein Grossteil ihres Lohnes in den Kosovo floss, welcher wirtschaftlich einfach nicht auf die Beine kam.

Im Internet fand ich gar nichts. Jedoch denke ich nicht, dass es unwahr ist. Höre es von allen möglichen älteren Leuten, selbst von einem Arbetiskollegen, der Kroate ist und über 50, sagte mir das Gleiche. Also nicht nur Serben.

Meine Frage:
Gibt es irgendwo Berichte über das? Und wie zum Teufel hat es der Kosovo trotz dieser Hilfen nicht geschaft wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Was lief da schief? Und wieviel Hilfsgeld wurde wirklich in den Kosovo gepumpt???

Von zahlreichen älteren Leuten höre ich immer und immer wieder, wie ein Grossteil ihres Lohnes in den Kosovo floss, welcher wirtschaftlich einfach nicht auf die Beine kam.
Halbwissende mit irgendwelchen Stammtischparolen, Kosovo wurde wirtschaftlich ausgebeutet und am Ende wurde auch noch die komplette Infrastruktur zerstört.


Im Internet fand ich gar nichts. Jedoch denke ich nicht, dass es unwahr ist. Höre es von allen möglichen älteren Leuten, selbst von einem Arbetiskollegen, der Kroate ist und über 50, sagte mir das Gleiche. Also nicht nur Serben.
Du wirst auch nichts finden im Internet, weil es nicht der Wahrheit entspricht. Hier Fakten & Daten:
Nachkriegszeit im Kosovo : Wüste oder Wirtschaftswunder? / Werner ...

Gibt es irgendwo Berichte über das? Und wie zum Teufel hat es der Kosovo trotz dieser Hilfen nicht geschaft wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Was lief da schief? Und wieviel Hilfsgeld wurde wirklich in den Kosovo gepumpt???
Gute Frage! Wo ist das Geld hin? Das kann nur die serbische Regierung beantworten!
 
Das Kosovo war nicht nur arm. Es kann geradezu als Paradebeispiel einer peripheren Wirtschaft gelten:

- Wichtige politische und bürokratische Entscheidungen werden außerhalb des Kosovo getroffen.

-
Seine Industrie ist weitestgehend auf die Bedürfnisse der übrigen Republik zugeschnitten: Die Energiewirtschaft (Braunkohleförderung für Wärmekraftwerke; Wasserkraft) trug 1980 45 Prozent zum Bruttosozialprodukt des Kosovo bei, aber ¾ der Energie wurden außerhalb des Kosovo verbraucht.

-
Die statistisch rege erscheinende Investitionstätigkeit täuscht: Das Investitionsvolumen pro Kopf blieb in allen Jahren deutlich geringer als in anderen Landesteilen und nur etwa die Hälfte der geplanten Investitionen wurden wirklich vorgenommen. Die Zahl der neugeschaffenen Arbeitsplätze blieb wegen der hohen Kapitalintensität stets gering.

USW.

Quelle : Nachkriegszeit im Kosovo : Wste oder Wirtschaftswunder? / Werner Kamppeter. - Teil 2
 
Das Kosovo war nicht nur arm. Es kann geradezu als Paradebeispiel einer peripheren Wirtschaft gelten:

- Wichtige politische und bürokratische Entscheidungen werden außerhalb des Kosovo getroffen.

-
Seine Industrie ist weitestgehend auf die Bedürfnisse der übrigen Republik zugeschnitten: Die Energiewirtschaft (Braunkohleförderung für Wärmekraftwerke; Wasserkraft) trug 1980 45 Prozent zum Bruttosozialprodukt des Kosovo bei, aber ¾ der Energie wurden außerhalb des Kosovo verbraucht.

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Die statistisch rege erscheinende Investitionstätigkeit täuscht: Das Investitionsvolumen pro Kopf blieb in allen Jahren deutlich geringer als in anderen Landesteilen und nur etwa die Hälfte der geplanten Investitionen wurden wirklich vorgenommen. Die Zahl der neugeschaffenen Arbeitsplätze blieb wegen der hohen Kapitalintensität stets gering.

USW.

Quelle : Nachkriegszeit im Kosovo : Wste oder Wirtschaftswunder? / Werner Kamppeter. - Teil 2


es ist schon komisch das der zürich wiedermal einen thread über kosova macht auf grund von dingen welche vom hören sagen basieren.

dann lügt er uns tatsächlich vor das er nichts im internet gefunden hat.......
hier einige ältere daten und zahlen;


Dies Problem stellt sich natürlich auch bei der Deutung und Bewertung des Sachverhalts. Malcolm sagt, die Sichtweise der Albaner sei die "wahrere", einfach aus dem Grund, dass die Albaner schon damals die Mehrheit der Bevölkerung ausmachten.
In einem Memorandum, erschienen in Belgrad 1913, nennen die Serben drei Argumente für ihre Machtansprüche:

  • erstens das "moralisches Recht" der mehr zivilisierten Menschen
  • zweitens das historisches Recht auf ein Gebiet, das einst Teil des Reiches war und die Schlüsselbauten der Serbisch-ortodoxen Kirche enthält sowie
  • drittens ein "ethnografisches" Recht weil in einigen Phasen der Vergangenheit die serbische Population im Kosovo größer war als die albanische.
Die albanische Mehrheit zu der Zeit wurde als "Invasion in jüngster Zeit betitelt". In den 1920er Jahren macht die Belgrader Regierung erste ernsthafte Versuche den Anteil der Serben in der Region zu erhöhen. Von serbischen Kolonisten, die im Kosovo ankamen gibt es Berichte, nach denen ihnen ihre Volksgenossen (die Kosovo-Serben) fast ebenso fremd waren wie die Albaner. So sehr hatte sich der Lebensstil der Bewohner des Kosovo, unabhängig von der ethnischen Herkunft, angeglichen.
Diese Ansiedlung von Serben wurde von den Albanern nicht geduldet und es kam zu einer Reihe von Ausschreitungen und Vertreibungen, da die Ansiedlung oftmals mit der Enteignung der bisherigen Besitzer einherging. Dabei bekamen die Kosovo-Albaner häufig Unterstützung durch die Kosovo-Serben, die den neuen Siedlern zum Teil auch feindlich gegenüber eingestellt waren, da die neuen Siedler oftmals mehr Land zugeteilt bekamen als die alteingesessenen Serben besaßen.
In der gesamten Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wurden etwa 200.000 Hektar Land enteignet, das sind etwa (je nach Quelle) 50 - 75% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche des Kosovo.


Neben der Vertreibung der bisherigen Bevölkerung kam es auch zum Bau neuer rein serbischer Kolonien. Diese wurden Vorwiegend an strategisch wichtigen Punkten, so z.B. entlang der Hauptverbindungsstraßen, gegründet. Von 1919 bis 1928 stieg der Anteil der Serben aufgrund dieser Maßnahmen von 24% auf 38% der Bevölkerung.

w.csdesign.ch/max/ferien/kosovo2003/kosovo-geschichte.htm

züich du bist ein verficktes arschloch eines fassisten....

EIN GROSSER DEMAGOGE DU VERFLUCHTER HUND.
 
Es ist sehr gewagt es so zu nennen, aber ich wirf es mal in die Runde:

Kosovo war für die SFRJ damals wie Afrika für den Westen.
 
Ich glaube die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Man hat haufenweise Geld in das Kosovo gebuttert um eben daraus selber einen Nutzen zu haben.
 
was heißt hier "Hilfe"? Kosovo hat zu dieser Union dazu gehört und war nicht außerhalb. außerdem wirtschaftlichen Aufschwung im Kosovo (natürlich durch Subventionierung der anderen Mitglieder) hat nur zw. 1974 (nach Autonimie-Ausrufung) und 1980 (vorm Tot Titos) gegeben, sonst ist kaum was im Kosovo passiert auch wenn Kosovo ein Teil Serbiens war, hat sich niemand um Kosovo gekümmert, eher mehr wie man weniger Albaner im Lande hat Bzw wie man sie vertreibt.

das in den 90-er Jahren, wenn jemand in Serbien seien Lohn für Kosovo ausgeben hat müssen, ganz bestimmt nicht für die Albaner sondern für die serbischen Bürokraten.
 
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