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Krise in Venezuela - Sammelthread

Dinarski-Vuk

Vuk sa Dinare
Ich finde die derzeitigen Geschehnisse in Venezuela finden bei all den Konflikten und Krisen (bei allem Verständnis) bsp. auf der Krim und in Syrien für meinen Geschmack viel zu wenig Beachtung. Einerseits vielleicht für Europa "verständlich" weil die derzeitige Krise auf der Krim in unserer unmittelbarer Nachbarschaft in Europa passiert und wir deswegen eher "betroffen" sind und für uns Südamerika "zu weit" weg liegt, und wir nicht von der Gefahr betroffen sind.

Für den Einstieg:

Chavez’ verheerendes Erbe
Venezuela versinkt in Gewalt. Die Regierung schafft es nicht, das Land aus seiner Krise zu manövrieren. Und die Opposition ist zu schwach, um die Macht zu übernehmen. Doch nun könnte alles noch schlimmer werden.

Nach einem Monat gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und der Regierung gibt es in Venezuela inzwischen 20 Tote. Polizei, Geheimdienst und regierungsnahe Schlägerbanden schießen immer wieder auf Demonstranten. Die genaue Zahl der Opfer ist unbekannt, wie auch die Sicherheitslage im ganzen Land. Denn die Regierung unter Präsident Nicolás Maduro behindert die Berichterstattung und hat die Medien gleichgeschaltet. Wie in der Ukraine beschimpft sie die Opposition als Faschisten. Hunderte von Studenten sollen verhaftet und teilweise gefoltert worden sein, heißt es in Oppositionskreisen.

Der seit einem Jahr regierende Präsident Nicolás Maduro ist überfordert, er schafft es nicht, das Land aus seiner tiefen Krise zu manövrieren, in welche es der verstorbene Vorgänger Hugo Chávez in 14 Regierungsjahren hineingesteuert hat. Doch die Gefahr droht, dass sich die Gewaltspirale bald noch schneller drehen könnte.

Venezuela: Chavez
 
Die Opposition wird von der Reichen schicht Kontrolliert, wie Radonsky der von Human Rights Watch unterstützt wird, so wie von der CIA NGO NED.
 
Ich habe mich schon lange ein bisschen "schlau" gemacht, wieso die Kriminalitätsrate in Venezuela so unglaublich hoch ist (im weltweiten Vergleich). Eine 100% Schlussfolgerung konnte ich nicht ausfindig machen, aber es gibt so einige Indizien die darauf hinweisen.

Allgemein ist die Kriminalität in der ganzen Lateinamerika seit Jahrzehnten zu hoch (ausser die "southern cone", bzw. Argentinien, Chile und Uruguay), bzw. was die direkte Folge und Ursache militärischer Diktatur, Drogenhandel und Zweiklassengesellschaft ist. Chavez dachte, wenn er diese Faktoren beseitigt dass die grössten Probleme im Land verschwinden werden, bzw. ernsthaft mit diesem Problem hat er sich ca. 2007/2008 beschäftigt. Anstatt dass die Kriminalität gesunken ist, wurde sie immer höher. Die einzigen Lichtblicke waren die Zerschlagung diverser Narko-Clans und der Wohlstand der Bevölkerung.

Für mein Empfinden waren die Ursachen völlig andere:

-man hatte im Land zu wenig Polizisten
-grosse Korruption bei der Polizei
-grosse Zersplitterung der Polizei. Es gibt keine echte "nationale" Polizei, sondern jede lokale Polizei ist der lokalen Regierung unterstellt. Selbst die Opposition kontrolliert in einigen Teilen des Landes die Polizei, bzw. und dort ist die Kriminalität am höchsten - u.a. in Miranda, Tachiri oder Zuliji.
-das Gerichtswesen ist uneffektiv und korrupt. Die vielen ungelösten (teilweise unter dem Teppich gekehrte) Fälle wirken sich negativ auf die gesamte Kriminalitätsbekämpfung aus.

-die grosse Grenze mit Kolumbien: in Venezuela sind wegen dem tobenden Bürgerkrieg in Kolumbien über 4 Millionen Kolumbianer ins Land gekommen, und darunter sehr viele ultra-rechte Paramilitärs die sich vor allem mit Entführungen, Waffenschmuggel, Menschenhandel, Narko-Business beschäftigen. Und die Geschäftsmänner "mieten" sich solche "Beschützer" als private Armee, die bsp die Opposition, die Bauern oder aus dem Syndikat einschüchtern oder gar ermorden.
-die Bevölkerung ist in Venezuela bis auf die Zähne bewaffnet (auch wenn nicht in dem Ausmass wie in den USA). Aber unglaublich viele Waffen sind in der Zirkulation.

Positiv ist vor allem die Tatsache, dass eine nationale Bolivarische Polizei gegründet worden ist (seit ca. 2009). Noch haben sie zu wenige davon, aber dort wo sie die Kontrolle aufgestellt haben, ist die Kriminalität deutlich gesunken.

Eins muss ich noch wegen der Kriminalität hinzufügen: die Statistik ist wirklich alles andere als positiv, aber mit ihnen wird auch bewusst manipuliert - die Opposition und die westlichen Medien schrauben die Zahlen übertrieben hoch, und die aktuelle Regierung wahrscheinlich zu niedrig.
 
Die Opposition wird von der Reichen schicht Kontrolliert, wie Radonsky der von Human Rights Watch unterstützt wird, so wie von der CIA NGO NED.

Nicht nur das, sondern all diese Geschehnisse ereignen sich genau so, wie es im Oktober im letzten Jahr Eva Golinger vorausgesehen, bzw. entdeckt hat:

hier der "Plan" der Destabilisierung Venzuelas:
Documento evidencia un plan de desestabilización contra Venezuela

Den Plan haben "USAID" und die zwei kolumbianischen Organisationen unter der Führung URIBE unterschrieben. Bei diesem Treffen war eben auch die Opposition Venezuelas anwesend, bzw. die Leader Machado, Avelado und Borges.

Die Punkte im einzelnen:

-Sabotage der Elektrizität, weil man damit die aktuelle Regierung vorwerfen könnte, dass man nicht genügend Strom hat. Dies ist im letzten Jahr ein paar mal passiert.

-die heimische Produktion (vor allem die Grundlebensmittel) mit gezielten Aktionen sabotieren. Dieser Trend hält mittlerweile seit über einem Jahr an.

-möglichst viele Tote bei den Protesten auszulösen, damit die Zahlen so hoch werden, dass der ganze Fall internationalisiert wird.

-möglichst viele venezuelianische und internationale Medien (für Propaganda Zwecke) für sich zu gewinnen, bzw. wichtig vor allem diese Medien: CNN, The New York Times, Reuters, EFE, BBC, El Pais oder ABC

-eine Krisensituation erschaffen, damit die USA, bzw. NATO in Koordination mit Kolumbien in Venezuela intervenieren kann
 
Ich habe mich schon lange ein bisschen "schlau" gemacht, wieso die Kriminalitätsrate in Venezuela so unglaublich hoch ist (im weltweiten Vergleich). Eine 100% Schlussfolgerung konnte ich nicht ausfindig machen, aber es gibt so einige Indizien die darauf hinweisen.

Allgemein ist die Kriminalität in der ganzen Lateinamerika seit Jahrzehnten zu hoch (ausser die "southern cone", bzw. Argentinien, Chile und Uruguay), bzw. was die direkte Folge und Ursache militärischer Diktatur, Drogenhandel und Zweiklassengesellschaft ist. Chavez dachte, wenn er diese Faktoren beseitigt dass die grössten Probleme im Land verschwinden werden, bzw. ernsthaft mit diesem Problem hat er sich ca. 2007/2008 beschäftigt. Anstatt dass die Kriminalität gesunken ist, wurde sie immer höher. Die einzigen Lichtblicke waren die Zerschlagung diverser Narko-Clans und der Wohlstand der Bevölkerung.

Für mein Empfinden waren die Ursachen völlig andere:

-man hatte im Land zu wenig Polizisten
-grosse Korruption bei der Polizei
-grosse Zersplitterung der Polizei. Es gibt keine echte "nationale" Polizei, sondern jede lokale Polizei ist der lokalen Regierung unterstellt. Selbst die Opposition kontrolliert in einigen Teilen des Landes die Polizei, bzw. und dort ist die Kriminalität am höchsten - u.a. in Miranda, Tachiri oder Zuliji.
-das Gerichtswesen ist uneffektiv und korrupt. Die vielen ungelösten (teilweise unter dem Teppich gekehrte) Fälle wirken sich negativ auf die gesamte Kriminalitätsbekämpfung aus.

-die grosse Grenze mit Kolumbien: in Venezuela sind wegen dem tobenden Bürgerkrieg in Kolumbien über 4 Millionen Kolumbianer ins Land gekommen, und darunter sehr viele ultra-rechte Paramilitärs die sich vor allem mit Entführungen, Waffenschmuggel, Menschenhandel, Narko-Business beschäftigen. Und die Geschäftsmänner "mieten" sich solche "Beschützer" als private Armee, die bsp die Opposition, die Bauern oder aus dem Syndikat einschüchtern oder gar ermorden.
-die Bevölkerung ist in Venezuela bis auf die Zähne bewaffnet (auch wenn nicht in dem Ausmass wie in den USA). Aber unglaublich viele Waffen sind in der Zirkulation.

Positiv ist vor allem die Tatsache, dass eine nationale Bolivarische Polizei gegründet worden ist (seit ca. 2009). Noch haben sie zu wenige davon, aber dort wo sie die Kontrolle aufgestellt haben, ist die Kriminalität deutlich gesunken.

Eins muss ich noch wegen der Kriminalität hinzufügen: die Statistik ist wirklich alles andere als positiv, aber mit ihnen wird auch bewusst manipuliert - die Opposition und die westlichen Medien schrauben die Zahlen übertrieben hoch, und die aktuelle Regierung wahrscheinlich zu niedrig.

Du vergisst dass Chavez eine paramilitärische private Parteiarmee hat, die wiederum für viele Morde verantwortlich waren und wohl auch noch sind.

Das Problem ist dass in Venezuela alle Eliten korrupt sind, egal ob die Opposition die all die Jahre nur Politik für die höheren sozialen Schichten gemacht hat oder eben die Regierung welche nur Politik für die ärmeren sozialen Schichten gemacht hat und gleichzeitig den Sozialismus eingeführt hat und das Land dadurch hat verarmen lassen.
 
Du vergisst dass Chavez eine paramilitärische private Parteiarmee hat, die wiederum für viele Morde verantwortlich waren und wohl auch noch sind.
Das Problem ist dass in Venezuela alle Eliten korrupt sind, egal ob die Opposition die all die Jahre nur Politik für die höheren sozialen Schichten gemacht hat oder eben die Regierung welche nur Politik für die ärmeren sozialen Schichten gemacht hat und gleichzeitig den Sozialismus eingeführt hat und das Land dadurch hat verarmen lassen.

Will ich nicht leugnen, bzw. auch dass die hohen Ölpreise ihm dazu verholfen haben, dass er im Land deswegen einige Fortschritte erzielen konnte. Ich stand auch seiner Politik skeptisch gegenüber, als er bps. viele Fabriken verstaatlicht und somit in den Ruin getrieben hat, aber der Punkt ist der, dass er im Ausland deswegen gehasst oder geliebt wird, weil er einen langwidrigen Prozess der "Emanzipation" der US-Herrschaft eingeleitet hat.

Die derzeitige Lage im Land spielt seinen Gegner natürlich in die Hand. Die Venezuelanische Organisation (neutral) für die Öffentliche Meinung hat eine Umfrage gestartet, wie hoch die Unterstützung der aktuellen Proteste in der Bevölkerung liegen (klar ist auch, dass Umfragen und Statistiken nicht alles sind, aber doch immerhin etwas).

Hier die Quelle:

Hinterlaces: 87% de los venezolanos rechaza las guarimbas como instrumento de protesta


Die Resultate der Befragung zeigen, dass 87% (!) der Bevölkerung, bzw. der befragten gegen die Proteste sind.

Wer unterstützt und will von den gewaltsamen Protesten profitieren:

1. der rechte Sektor von der Opposition, angeführt von Lopez (der sich momentan im Gefängnis befindet), Machado und Ledezme.
2. Capriles, auch wenn er sich leicht von den gewaltsamen Protesten distanziert
3. die USA, durch die Worte von Kerry und anderen Kriegstreiben wie Ros Lehtinen oder McCain.
4. das Paramilitär aus Kolumbien, unter der Führung des Massenmörders und Narko-Dealer Uribea


Wer sind die Unterstützer der sog. "Maduro Friedens Konferenz" und für die Beendigung der gewaltsamen Proteste:

1. 87% der Bevölkerung
2. die aktuelle Regierung in Venezuela
3. einige Politiker von der MUD-a (Opposition), die sich gegen die gewaltsame Strategie der Opposition gewendet haben
4. sämtliche Regierungen von Südamerika mit der Resolution UNASUR (mit Ausnahme der amerikanischen Schosshunde, Panama)
 
venezuala hat mit die größten Ölreserven weltweit

natürlich stecken die amis dahinter unruhe zu stiften um wie nach ihrer üblichen taktik so hinterlistig ans Öl zu kommen die huen
 
venezuala hat mit die größten Ölreserven weltweit

natürlich stecken die amis dahinter unruhe zu stiften um wie nach ihrer üblichen taktik so hinterlistig ans Öl zu kommen die huen

Vergiss nicht die schönen Frauen die es da gibt, ich glaube wenn es sowas wie Schönheitsrate bei weiblicher Bevölkerung also wenn es da irgendwie so was wie einen Indikator geben würde, wäre dieser in Venezuela mit am höchsten und in Deutschland wahrscheinlich mit am niedrigsten.
 
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