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Krise in Venezuela - Sammelthread

Caracas. Vor Tausenden jubelnden Anhängern hat der venezolanische Parlamentspräsident Juan Guaidó dem sozialistischen Staatschef Nicolás Maduro den Fehdehandschuh hingeworfen.

Bei einer Kundgebung in der Hauptstadt Caracas erklärte sich der 35-jährige Abgeordnete am Mittwoch zum Übergangspräsidenten des südamerikanischen Landes. „Vor dem allmächtigen Gott gelobe ich, die Kompetenzen der Exekutive als Interims-Präsident von Venezuela zu übernehmen“, sagte er. „Lasst uns alle schwören, dass wir nicht ruhen, bis wir die Freiheit erlangt haben.“

Minuten später erkannte US-Präsident Donald Trump den Oppositionsführer als rechtmäßigen Übergangspräsidenten an.


https://www.lr-online.de/nachrichte...r-erklaert-sich-zum-praesidenten_aid-35839017
 
Pompeo hat die Venezualische Armee zum Putsch aufgerufen.

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Echt traurig, dass die Amis vor den Augen der ganzen Welt Regierungen stürzen und die Möchtegerndemorkaten das auch noch bejubeln..
 
Hoffentlich hängt man Maduro auf dem Plaza de Venezuela

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https://twitter.com/NBCNews/status/1088133294514978816?s=19
 
Mossadegh lässt grüßen und ExxonMobil und paar andere auch... .

Läuft wohl auf das hinaus. Aber es ist sehr naiv zu glauben, dass ein Regierungswechsel mit einem Anonymus reichen wird (dazu noch mit Gewalt und mit aller Wahrscheinlichkeit von Aussen gesteuert) um den Menschen in Venezuela zu einem besseren Leben verhelfen wird. Schau dir nur Argentinien an: die werden nicht sanktioniert, niemand wird durch militärische Interventionen bedroht und weder wird der Zugang zu den Finanzmärkten verweigert (erhielten letztens auch vom IWF 57 Mrd. USD Kredit), und die Wirtschaft ist trotzdem in einem miserablen Zustand und die Armut innerhalb der Bevölkerung am wachsen, und das mit einem neoliberalen Konzept, wo Südamerika immer ein Versuchslabor gewesen ist. In Argentinien hat man staatliche Subventionen für Strom, Wasser und Transport gestrichen, um die anwachsende Inflation einzudämmen, hat aber nichts geholfen, selbst die Privatisierungen im Energiesektor haben da keine Früchte getragen.

Und natürlich ist auch Maduro kein unbeschriebenes Blatt und sicherlich als einstiger Busfahrer und Rockmusiker kein Finanzexperte und kein Segen für das Land, seine Leute haben auch bei grösseren Sanktionen seitens der EU viel zu verlieren, nicht weil sie einen starken Handelstausch mit der EU haben, sondern weil seine Leute mit ziemlicher Sicherheit Milliarden in der EU, Andorra und der Schweiz gebunkert haben.
 
Ich denke Brasilien hat nun mit der neu gewählten rechten Regierung die Weichen für Südamerika gestellt und somit dem Widerstand gegen den Neoliberalismus einen heftigen Tiefschlag versetzt.

Es ist jetzt nur eine Frage der Zeit, wenn sie aus der BRICS austritt. Venezuela, Bolivien und die anderen Staaten in Südamerika sind viel zu schwach, um lange noch Widerstand zu leisten. Der Richtungswechsel in Brasilien hat einen Impact auf die gesamte Region.
 
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