Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Länder, die Kosova anerkennnen

Naja... wenn man es ganz genau nimmt, dann gibts auch viele Griechen, die auf Serbien scheißen.
Ich denke die meisten Griechen wollen mit dem was im ehem. Jugoslawien abgeht eh nix zu tun haben.

Zum anderen, die Griechen haben mehr Kriege gegen die Serben geführt als dass sie Seite an Seite gekämpft haben.
Eigentlich beruht diese Bruderschaft aus dem 19. Jahrhundert und war spätestens mit dem 2. WK vorbei...
ihr könnt stolz auf eure geschichte sein. alles gebildete menschen damls gewesen in der antike . das meine ich ernst ich hab mir die griechen als vorbild genommen
 
„Die Albaner sind Häuselbauer“ Der Kosovo-Berichterstatter der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europa-Parlament, Bernd Posselt, unterstützt die Unabhängigkeit des Kosovo.

OON: Sie sind Befürworter der Unabhängigkeit. Warum?


Posselt: Es gibt ganz wenige Regionen in Europa, die so massiv unter Unterdrückung gelitten haben wie der Kosovo. Er wurde 1912 gewaltsam von den Serben erobert. Seitdem hat es dort Unterdrückung gegeben. Es ist höchste Zeit, dass die Menschen dort frei atmen und leben können.


OON: Entsteht da nicht ein neuer Kleinstaat, der auf unabsehbare Zeit am Tropf von wem auch immer hängt?


Posselt: Ich finde dieses Argument unehrlich. Einerseits wird gesagt, der Kosovo dürfe sich nicht Albanien anschließen, weil sonst ein „Groß-Albanien“ entstehen würde. Abgesehen davon dass dieses „Groß-Albanien“ ein Drittel von Bayern wäre, will es dort auch niemand, weil Kosovo und Albanien sich sehr weit auseinanderentwickelt haben. Und dann sagt man: Der Kosovo ist wirtschaftlich nicht lebensfähig. In den fast 100 Jahren unter serbischer Herrschaft wurde das Land ausgebeutet und systematisch in einem Zustand der Unterentwicklung belassen. Von der Zugehörigkeit zu Serbien haben die Kosovaren nie profitiert. Ich bin optimistisch, weil die Albaner klassische Häuselbauer sind. Sie bauen überall was auf.
OON: Wie gut kann die serbische Minderheit im Kosovo geschützt werden?
Posselt: Das EU-Parlament hat sich schon vor fast zwei Jahren für die Unabhängigkeit des Kosovo auf der Basis des Ahtisaari-Plans der UNO, der dann leider am russischen Veto gescheitert ist, ausgesprochen. Er beinhaltet den weitestgehenden Minderheitenschutz der Welt. Der geht sogar weiter als das Südtiroler Autonomiestatut, denn er beinhaltet auch eine eigene Gemeindepolizei für die serbischen Gemeinden. (rm)


ooenachrichten_80x14.gif
vom 22.02.2008
 
Albanien hat auch nichts unternommen, um die muslimischen Brüder daran zu hindern, die Griechen aus Zypern zu vertreiben.
Wegen Armenien hat sich AL auch nie aufgeregt...

Völkermord ist laut UN-Charta nicht erlaubt, bei den Griechen und Armeniern macht AL in dieser Sicht gerne Ausnahmen...

albanien hat keine möglichkeiten, anderen völkern zu helfen, die nicht an AL grenzen.

ich bin mir sehr sicher, dass AL immer griechische Flüchtlinge aufnehmen würde,-oder wenn und aber.

Albaner haben nicht an der ermordung von zyprioten oder armeniern teilgenommen, auch nicht als innere angelegenheit der türkei abgestempelt.
gr hat ks immer als inneres problem serbiens abgestempelt..., die unterdrückung als "normal" angesehen...
 
Polen will Kosovo nächste Woche anerkennen

Warschau. dpa/baz. Die polnische Regierung will trotz Bedenken des Präsidenten Lech Kaczynski die ehemalige serbische Provinz Kosovo als eigenständigen Staat anerkennen. Die Regierung werde die Unabhängigkeit des Kosovos höchstwahrscheinlich am Dienstag anerkennen, sagte Regierungschef Donald Tusk in einem Interview für den Privatrundfunk RMF FM am Freitag.
Tusk betonte, dass die wichtigsten Verbündeten Polens, darunter die USA und die "Elite" der EU, diese Entscheidung bereits getroffen haben.
Polens Staatsoberhaupt appellierte dagegen nach Angaben seines Sprechers, in der Kosovo-Frage "Umsicht walten zu lassen". Die Unabhängigkeitserklärung könne "ernste Auswirkungen" auf andere Teile der Welt haben. Abspaltungstendenzen könnten die engsten Verbündeten Polens wie Georgien oder die Ukraine gefährden, so der Präsidentensprecher.



baz.ch - Basler Zeitung Online
 
[h1]Albanien feiert und sichert Unterstützung zu[/h1]
[h2]Präsident Topi: "Größter Triumph der Demokratie seit dem Fall der Berliner Mauer" - Schriftsteller Kadare kritisiert Kostunica[/h2]
Tirana/Wien - Die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo ist in Albanien am Sonntag mit Jubel und zahlreichen Bekenntnissen zur Unterstützung dieses Schritts aufgenommen worden. Staatspräsident Bamir Topi sprach vom "größten Triumph der Demokratie seit dem Fall der Berliner Mauer".Mehr zum ThemaArbeit
Meistern Sie alle Herausforderungen
AdServerM.aspx
bezahlte Einschaltung


Regierungschef Sali Berisha leistete das Versprechen, dass Albanien bei der Konsolidierung der Unabhängigkeit des Kosovo helfen werde. In der Hauptstadt Tirana wurde laut Nachrichtenagentur ATA mit einem farbenfrohen Feuerwerk gefeiert, im Zentrum beteiligten sich Tausende an einem "Freiheitsmarsch". "Heute ist ein historischer Tag, nicht nur für Kosova sondern für die gesamte Region", sagte Topi, "weil damit die schweren historischen Fehler in diesem Teil Europas ultimativ korrigiert werden." Die Zeit ethnischer Säuberungen und des Völkermords gehörten damit genauso der Vergangenheit an wie die Zeiten, in denen es privilegierte und unterworfene Nationen gab, stellte der Präsident fest.
"Wahrer Geburtstag einer Nation"
Der konservative Premier Berisha zeigte sich optimistisch, dass nun ein "neues Kapitel in den Beziehungen zwischen Albanern und Serben" aufgeschlagen werde. Dieser Tag sei ein "wahrer Geburtstag einer Nation", jeder Albaner müsse sich mit tiefstem Respekt vor den übermenschlichen Opfern der Kosovo-Albaner zum Wohle der Freiheit, der Würde und der Unabhängigkeit verbeugen. Die Ausrufung der Souveränität setze einen Schlusspunkt hinter eine der größten Ungerechtigkeiten des vergangenen Jahrhunderts und mache den europäischen Kontinent "fairer", meinte Berisha.
Berisha würdigte auch die "ewig währende" Arbeit des verstorbenen kosovarischen Präsidenten Ibrahim Rugova. Bereits in den vergangenen Wochen hatte der albanische Regierungschef der Idee von einem Groß-Albanien mehrfach eine klare Absage erteilt. Es gebe keinerlei Anlass zur Sorge, Albanien und der Kosovo seien "zwei unterschiedliche Realitäten", so Berisha. Angst vor den Albanern in dieser Frage sei unbegründet und müsse als Wurzel von Rassismus und Hass gegen sein Volk angesehen werden.
Außenminister Lulzim Basha erklärte am Sonntag, die "historische Deklaration" von Pristina (Pristhine) basiere "auf den besten Werten westlicher Gesellschaften" wie Demokratie, Menschenrechte und Respekt für Minderheiten. Der bekannte albanische Schriftsteller Ismail Kadare meinte, niemand könne den Freiheitsdrang des Kosovo stoppen. "Wir stimmen alle überein, dass Albanien und Kosova zwei albanische Staaten sind, ein alter und ein neu geborener Staat, aber jedenfalls zwei albanische Staaten."
Abscheuliche Rede
Zur ablehnenden Haltung Serbiens zur Kosovo-Unabhängigkeit, die am Sonntag sowohl von Premier Vojislav Kostunica als auch Präsident Boris Tadic bekräftigt worden war, sagte Kadare: "Wir haben die abscheuliche Rede von Kostunica gehört. Es ist unfassbar, wie die klassische Sprache des Kalten Kriegs, die Sprache des Stalinismus, die Sprache des Hasses derart gegen eine westliche Zivilisation gerichtet werden kann. Wir haben auch die unglückliche Reaktion Russlands gehört, aber ich bin zuversichtlich, dass Russland seine absurden Maßstäbe aufgeben wird. (APA)
 
Zurück
Oben