Poliorketes
Kellerkind
3:18 im video.
1972 stürzte das Dach der großen Moschee von Sanaa in Jemen ein. Unter dem Dach hat man uralte Pergamente gefunden vom Jahr 680 nach Christi. Es ist die älteste Fassung des Korans die jemals gefunden wurde. Laut dieser Doku hier wurde der Koran in den ersten 100 Jahren immer wieder in kleine teilen verändert (nach der Ausbreitung des Islams, nach weiteren Eroberungen der araber usw.)
(PS: die Fragmente wurden mit einer radiokohlenstoffdatierung eindeutig auf das Jahr 680 datiert)
https://idw-online.de/de/news16522
Entsprechend bedeutsam ist vor diesem Hintergrund der Fund ältester, zum Teil bereits 50 Jahre nach dem Tod Mohammeds entstandener Koranfragmente in der großen Moschee von Sanaa aus dem Jahre 1972. Ihre Restaurierung ist mittlerweile abgeschlossen und die wissenschaftliche Auswertung hat begonnen. Den zu erwartenden philologischen Ertrag bringt der Saarbrücker Islamwissenschaftler Dr. Gerd-Rüdiger Puin auf folgenden Nenner: "Etwa ein Fünftel des heute maßgeblichen Koran muss neu gelesen werden".
Was nun ist an diesen neuen alten Schriften aus Sanaa anders als am sogenannten Kairoer Koran? Und was berechtigt zu der Annahme, dass in den Varianten ein erster Schlüssel zum besseren Verständnis der dunklen Stellen liegt? Könnte man einfach von nicht weiter aufregenden, da historisch nicht zum Tragen gekommenen Varianten sprechen? Puins Antwort darauf ist ein klares Nein.
Mich würde die Meinung von Frieden bzw. von allen gläubigen Muslimen hier im Forum zu diesen Fragmenten interessieren. Alle glaübigen Muslime sagen ja das der Koran das einzige unverfälschte buch Gottes ist?