Einen leichten Dachschaden hat er ja schon
Aber was ich ihm hoch anrechne ist seine Weitsicht und das was er für sein Volk getan hat. Der üble korrupte Tyrann ist er eben nicht, sondern galt mal als der Che Afrikas. Er hat sich immer für eine afrikanische Einheit eingesetzt, zwar unter seiner Führung, da kommt wieder das extrovertierte durch :ugly2:
Gaddafi hat das Geld aus den Öleinnahmen sinnvoll in der Breite investiert und so zählt Lybien als eines der wohlhabendsten und modernsten Ländern Afrikas. Man kann den Moloch Ägypten oder die Wildheit Algeriens nicht mit der Strukturiertheit und Ordnung Libyens vergleichen. Und im Vergleich zu den Führeren der Emirate hat er das Geld weise und nicht für übertriebene Protzprojekte investiert. Einen Burj al Kalifa findet man vergebens in Libyen, dafür gute Krankenhäuser und super Straßen.
Er ist ein extrovertierter Typ, der durch Extrawürste auffiel, zum Beispiel sein Beduinenzelt. Aber das ist auch eine sympathische Art, so hält er an Werten und Traditionen aus seinem Land fest.
Und in Libyen, unter Gaddafi, konnten sich nie islamische Spinner festssetzen, die Frau genoß eine besondere Rolle, allgemein gab es in Libyen viele Freiheiten, sogar so etwas wie Pressefreiheit und Meinungsfreiheit im Kleinen, vorallem Wohlstand!
Der bösartige Schlächter ist er nie gewesen, die Meldungen sind übertriebn. In Libyen herrscht ein einfach ein profaner Bürgerkrieg, nicht mehr und nicht weniger!
Aber im Sinne der Bürger Libyens hoffe ich das sich beide Seiten bald freidlich einigen und es keine Trennung des Landes, so wie weiter Kämpfe gibt!
Ausserdem waren seine Ansprachen zum Islam immer sehr moderat ausgefallen und NIE hat er ein schlechtes wort über das Christentum
verloren. Aber die medien haben das wieder als Heiliger Krieg ansprache abgetan... :-(
Er wehrt sich völlig zurecht gegen Nato und co.