Gestärkt würde ich nicht sagen. Dass immer mehr Staaten Mazedonien unter seinem verfassungsmäßigen Namen anerkennen, hingegen schon. Mazedonien verhielt sich bisher oft wie "das kleine Kind was gerne die Schachtel Kekse stibitzen würde, aber jedes mal wenn es die Hand danach ausstreckt, kriegt es von der Oma eins drauf gehauen". War 1991 beim Namen so, ebenfalls bei der ersten Fahne mit der Sonne von Vergina, etc. Und die Griechen, werden 100%ig so weiter machen, und zwar mit gutem Recht, und mit Vergnügen. Seien wir mal ehrlich, die "Geschichtsumdeutungen" und Antikisierungen in der EJRM interessieren auf der Welt keinen Menschen. Ihr könnt höchstens die Griechen damit sauer machen. Aber wunderts euch nicht wenn sie danach nicht kooperativ sind.Ein Land was wie Mazedonien offen und unverblümt Gebietsforderungen aufgrund von Geschichtsklitterung an sämtliche seiner Nachbarstaaten richtet, ist sicherlich nicht reif für einen EU- bzw. Nato-Beitritt.
Persönlich finde ich das Thematisieren einer ethnischen Minderheit und ihrer Anliegen richtig und wichtig, soviel zum Thema. Man sollte die Slawen im griechischen Teil Makedoniens als Bereicherung ansehen, nicht als Bedrohung. Doch bei allem Recht, geht es dem Threadsteller mit diesem Thread hier sicherlich nicht um die Verwirklichung der Minderheitenrechte der Slawen im Norden Griechenlands, sondern viel eher um plumpe Hetze gegen die Griechen. Weil so wie ich Zoran kenne, wenn es dann um Minderheitenrechte im eigenen Lande geht, "sieht alles wieder ganz anders aus". ;-)
Heraclius