Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Marsrover Curiosity in einigen Tagen am Ziel

Mond, Mars und Robonauten
Die Zukunft der deutschen Raumfahrt

Nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms hat in der Raumfahrt eine neue Ära begonnen. Weltweit findet ein Wettlauf um Ideen statt: Mit welchen Raumfahrzeugen soll das All künftig beflogen werden? Die Testanlagen laufen auf Hochtouren.
Autor: Stephan Lina / Redaktion: Frank Müller Stand: 11.09.2012

...Auch in der Raumfahrt regiert seit einigen Jahren weltweit der Sparzwang, immer mehr Projekte werden deshalb von verschiedenen Nationen gemeinsam in Angriff genommen. Teilweise holen die staatlichen Raumfahrtagenturen auch private Partner mit an Bord. So wurde der Mars-Rover Curiosity von der NASA mit Software von Siemens entwickelt, getestet und gebaut. Computerprogramme aus Deutschland sorgten auch dafür, dass der Rover das komplizierte Landemanöver auf dem Mars ohne Schäden überstand.


Perspektiven für deutsche Technologien

Experten sehen für die Zukunft gute Chancen für die deutschen Weltraumexperten. Sie haben in einigen Spezialgebieten exzellentes Know-How gesammelt und verfügen über viel Erfahrung mit internationalen Kooperationen, etwa im europäischen Ariane-Programm.
...

Der Mars als Ziel für Astronauten

Diskutiert wird aber auch über die Weiterentwicklung der bemannten Raumfahrt. Ein Ziel ist es, in einigen Jahren erste Astronauten in Richtung Mars zu schicken. Die derzeitige Rover-Mission auf dem roten Planeten gilt nicht nur der amerikanischen NASA als ein erster Schritt auf dem Weg, irgendwann mehrere bewohnbare Stationen im All zu bauen. Hier gelten vor allem die Erkenntnisse aus dem europäischen Forschungslabor Columbus als wichtig. Eine entscheidende Rolle bei der weiteren Erkundung des Weltraums sollen außerdem "Robonauten" spielen, ferngesteuerte Roboter, die menschlichen Astronauten gefährliche und zeitraubende Arbeiten im All abnehmen sollen, etwa der "Justin" des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen. Und nicht zuletzt geht es darum, immer größere Datenmengen über Satelliten zu transportieren.
"Wir müssen und wir wollen zum Mars. Was uns dort hinzieht ist die Frage, ob es irgendwo anders als auf der Erde im Universum Leben gibt? Und die Antwort darauf wird uns wahrscheinlich der Mars geben. Irgendwann muss auch der Mensch da hin, weil nur er so flexibel ist, auch Mikroben unter einem Mikroskop zu entdecken. Das kann kein Roboter leisten."
Ulrich Walter, Astronaut und Professor an der Technischen Universität München

Mond, Mars und Robonauten: Die Zukunft der deutschen Raumfahrt | Weltraum | IQ - Wissenschaft und Forschung | Bayern 2 | Radio | BR.de
 
Wenn Die 600 Milliarden US Dollar, die in's Militär investiert werden
in die Astronomie gesteckt werden würden...............
 
Wasser auf dem Mars "Curiosity" findet Flusskiesel

28.09.2012, 10:56 2012-09-28 10:56:09

Der Nasa-Roboter "Curiosity" ist auf dem Mars auf ein ausgetrocknetes Flussbett gestoßen. Aufnahmen des Forschungsfahrzeugs zeigen Kiesel. Die Steine verraten, wie tief der Strom einmal war und wie schnell das Wasser geflossen ist.


Sieben Wochen nach der Landung des US-Roboters
Curiosity auf dem Mars freuen sich die Astronomen über neue Bilder des Rovers: In einem ausgetrockneten Flussbett hat das Forschungsfahrzeug erstmals von Wasser geformte Kiesel fotografiert.


wasser-mars.jpg

Diese Felsen waren einmal ein Flussbett. Anhand der Größe und Form der Kiesel können die Wissenschaftler schließen, wie tief der Fluss war. Die Nasa-Forscher haben die Gebilde "Hottah" genannt, nach dem Hottah Lake in Kanada. (© AFP)
Die runden und eckigen Steine unterschiedlicher Größe sind zu zwei größeren Felsen zusammengekittet, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Einzelne abgerundete Kiesel sind herausgebrochen und liegen vor den größeren Formationen. Zwar hätten schon frühere Marsmissionen Anzeichen für Wasser auf dem Roten Planeten entdeckt, aber noch nie habe es Fotos von solchen Ablagerungen gegeben.
"Die Größe der Kiesel deutet darauf hin, dass das Wasser des Flusses ungefähr einen Meter pro Sekunde zurückgelegt hat und etwa knöchel- bis hüfttief war", sagte William Dietrich, Forscher an der University of California in Berkeley, der sich gemeinsam mit anderen um die Auswertung der wissenschaftlichen Experimente des Rovers kümmert. Die Ablagerungen seien wahrscheinlich mehrere Milliarden Jahre alt. "Bisher haben wir nur über die Größe des Flussbetts spekuliert, jetzt können wir Beobachtungen machen", so Dietrich.

Wasser auf dem Mars - "Curiosity" findet Flusskiesel - Wissen - sueddeutsche.de
 
Da Blacky (hoffentlich nicht für immer!!!) weg ist, mach ich mal weiter...

Mars-Rover
Curiosity stellt sich vor

07.08.2012

Curiosity untersucht Boden, Gestein und Atmosphäre auf dem Mars. Dazu hat das rollende Labor raffinierte Technik an Bord: Sein Laser kann Gesteinsproben so stark erhitzen, dass sie zu Plasma verdampfen. Eine optische Analyse des Gases gibt dann Auskunft über die Zusammensetzung des Gesteins. Am Kopf und am Arm besitzt er eine Kamera, am Arm außerdem einen Bohrer und in seinem "Bauch" weitere wichtige Instrumente, um entnommene Proben genauer zu untersuchen. Insgesamt ist er ungefähr so groß wie ein Kleinwagen und vier Zentimeter pro Sekunde schnell.

marslandung-curiosity102.png


NASA-Mission Curiosity
Mars ähnelt Hawaii


Seit dem 6. August ist der Forschungsroboter Curiosity auf dem Mars unterwegs und schaut sich dort fleißg um. Sein neuestes Ergebnis: Der Boden des Planeten ähnelt dem von Hawaii.

Stand: 31.10.2012

mars-curiosity-vulkangestein-100%7E_v-image853_-7ce44e292721619ab1c1077f6f262a89f55266d7.jpg

Wühlen im Marsboden
Wenn Curiosity mit seiner Schaufel im Marsboden gräbt, bleibt eine deutlich sichtbare Spur zurück. Die hier genommene Probe untersuchte der Rover mit seinem "Chemistry and Mineralogy-Instrument" (CheMin) und bekam ein interessantes Ergebnis.



mars-curiosity-stein-analyse-100%7E_v-image853_-7ce44e292721619ab1c1077f6f262a89f55266d7.jpg

Marsboden im Röntgenspektrometer
Curiositys CheMin analysierte die Bodenprobe mit Röntgenstrahlen. Das Messgerät entdeckte darin unter anderem die Mineralien Feldspat, Olivin und Pyroxene. Laut NASA ähnelt die Zusammensetzung des Marsbodens dem verwitterten, basaltischen Erdreich am Mauna-Kea-Vulkan auf Hawaii.


Der Marsrover hat mit seinem Roboterarm eine Mischung aus Staub und Sand aufgenommen, gesiebt und dann mit seinen Messinstrumenten analysiert. Ergebnis: Die Zusammensetzung des Marsbodens ähnelt sehr dem verwitterten, basaltischen Erdreich vulkanischen Ursprungs auf Hawaii.
Neues Licht in Diskussionen

Die Zusammensetzung des Erdreichs auf dem Mars ist seit Langem ein umstrittenes Thema unter Wissenschaftlern. Die erstmals auf dem Mars durchgeführten Röntgen-Untersuchungen von "Curiosity" können laut NASA nun neues Licht in diese Diskussionen bringen. Anders als bei den sehr alten Steinen, in denen der Marsrover vor Kurzem Spuren von einst fließendem Wasser gefunden hatte, soll das neu untersuchte Material eher Auskunft über jüngere Entwicklungen auf dem Mars geben.

NASA-Mission Curiosity: Mars ähnelt Hawaii | Wissen | Themen | BR.de





 
ich kann ja für ihn weiter machen.....allerdings musst du mir erstmal erklären was das da für ein küchengerät auf dem foto ist :toothy2:
 
Wurde überhaupt irgendwas gefunden,dass was es auf der erde nicht gibt?

Nee, bisher nich...
Das ist aber auch unwahrscheinlich, da unser Sonnensystem aus einer Gaswolke entstanden ist, also überall ähnliche Elemente. Auch die Trümmer (Kometen, Meteore, Planetoiden etc.) stammen ja aus dieser Wolke, von daher bringen die auch nichts Neues...
 
Zurück
Oben