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Marsrover Curiosity in einigen Tagen am Ziel

Allisa hast du blacky und didi forums verbot gegeben oder was? Bring die mal wieder zurück der naturWissenschafts thread ist ja voll tot geworden :D
 
12. März 2013 20:29 "Curiosity"-Expedition der Nasa "Auf dem Mars war Leben möglich"


Bild vom Curiosity Mars Rover: Eine Gesteins-Analyse des Rovers "Curiosity" lässt nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa den Schluss zu, dass auf dem Mars einst mikrobielles Leben möglich war

(Foto: dpa) Leben im All? Möglicherweise gab es das einst auf dem Mars. Wenn auch nicht besonders intelligentes. Trotzdem sind die Wissenschaftler der Nasa außer sich vor Freude.


Eine kleine Schaufel voll Mars-Gesteinsstaub könnte die Lösung für eines der größten Rätsel der Raumfahrt gebracht haben: Auf dem Roten Planeten war nach Angaben der Nasa wohl einst mikrobielles Leben möglich. Eine Gesteins-Analyse des Rovers "Curiosity" lässt nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa den Schluss zu, dass auf dem Mars einst mikrobielles Leben möglich war. "Wir haben eine einst bewohnbare Umgebung gefunden", sagte Nasa-Manager John Grotzinger am Dienstag bei einer Pressekonferenz. "Wir sind alle begeistert und sehr aufgeregt."
Wann genau der Mars für die mikroskopisch kleinen Lebewesen bewohnbar war und ob es sie tatsächlich gegeben hat, sei allerdings noch völlig unklar. "Ob das zur selben Zeit war, als auch die Erde schon bewohnbar war, können wir noch nicht sagen. Das alles müssen wir jetzt erforschen." Die große Erkenntnis steckte in einer kleinen Schaufel Mars-Gesteinsstaub, die der Rover "Curiosity" Anfang Februar mit einem Bohrer aus einem Stein geholt hatte. In der Probe fand der Forschungsroboter mit Hilfe seiner Messinstrumente nach Nasa-Angaben unter anderem Spuren von Schwefel, Stickstoff, Phosphor und Kohlenstoff - alles chemische Stoffe, die bei der Entstehung von Leben eine wichtige Rolle spielen. "Eine fundamentale Frage dieser Mission war immer, ob auf dem Mars jemals Leben möglich war", sagte Nasa-Manager Michael Meyer. "Und soviel wir jetzt wissen, heißt die Antwort 'Ja'."
An der Stelle, wo der Rover gebohrt hat, könnten einst Flüsse oder ein See gewesen sein. "Das Wasser an dieser Stelle war anscheinend so rein, dass wir es hätten trinken können, wenn wir dort gewesen wären", sagte Nasa-Manager Grotzinger. Die Stelle liegt nur wenige hundert Meter von dem Ort entfernt, wo "Curiosity" - der teuerste und technisch ausgefeilteste Mars-Rover überhaupt - im August vergangenen Jahres gelandet war. Die Entdeckung sei "unglaublich", sagte Nasa-Manager John Grunsfeld. "Das ist schon so lange eine so große Frage der Wissenschaft und jetzt haben wir eine Antwort - und das so kurz nach Beginn der Mission, das ist einfach großartig."
"Curiosity" war im vergangenen August nach einer mehr als achtmonatigen Reise durchs All auf dem Mars gelandet. Die 2,5 Milliarden Dollar teure Mission ist auf einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt.

"Curiosity"-Expedition der Nasa - "Auf dem Mars war Leben möglich" - Wissen - Süddeutsche.de
 
Dass Leben entsteht ist gar nicht mal so schwierig. Auf der Venus dürfte es am Anfangstadium des Sonnensystems auch kurzzeitig Leben gegeben haben. Schwierig ist die Herrausforderung, sich gegen die Umwelteinflüsse langfristig zu behaupten.
 
Marsrover Curiosity hat sich erneut in den "Safe-Mode" versetzt

Der Marsrover Curiosity hat sich am Wochenende in einen als Safe-Mode bezeichneten Zustand versetzt, in dem nur noch die wichtigsten Funktionen ausgeführt werden. AmJet Propulsion Laboratory der NASA hat man aber das Problem bereits identifiziert und ist zuversichtlich, den Rover innerhalb weniger Tage wieder einsatzbereit zu haben.

Das ist eine Sicherheitsmaßnahme des Rovers wenn ein Fehler Auftritt, den der Computer als schwerwiegend einstuft.
Durch die Probleme können seit Ende Februar keine wissenschaftlichen Untersuchungen mit Curiosity mehr durchgeführt werden. Am JPL rechnet man aber damit, dass Curiosity innerhalb weniger Tage wieder in den normalen Betriebszustand versetzt werden kann und die Erforschung des roten Planeten damit weitergeht.

Mars Science Laboratory: Curiosity erneut im Safe-Mode

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9. April 2013 10:24Weltraum-Mission

Führungslose Mars-Rover


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In den kommenden drei Wochen sind die Erkundungs-Roboter auf dem Mars sich selbst überlassen. Warum die Nasa derzeit keine Kommandos sendet.

Von Christopher Schrader

Ab dem heutigen Dienstag herrscht Funkstille zwischen
Marsund Erde. Die beiden Rover, die die amerikanische Weltraumbehörde Nasa auf der Oberfläche des Roten Planeten steuert, reden nicht mehr mit ihrem Kontrollzentrum in Pasadena bei Los Angeles. Einmal am Tag könnte ein kurzer Piepser in Kalifornien eintreffen, ansonsten herrscht Ruhe. Und auch nur einer der beiden Satelliten im Orbit um den Mars will sich per Funk melden, aber die Ingenieure der Nasa geben bis Anfang Mai nicht viel auf seine Daten. Kommandos schicken sie überhaupt keine mehr.

Das Kontrollzentrum hat die weitgehende Funkstille angeordnet, weil der Mars von der Erde aus gesehen praktisch hinter der Sonne verschwindet. In der Fachsprache der Astronomie ausgedrückt, geht der Planet am 18. April in Konjunktion zur Erde. Sonne und beide Planeten stehen dann auf einer Linie, und der Feuerball in der Mitte behindert die Kommunikation zwischen der Nasa und den Spähern. Ab dem heutigen Dienstag schon ist der Mars nur noch zwei Grad von der Sonne entfernt, jegliches Funksignal könnte vom Brodeln ihrer äußeren Schichten gestört werden.
...
Sowohl Odyssee und der Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) in der Umlaufbahn um den Planeten, als auch Curiosity undOpportunity auf der Oberfläche haben eine lange To-do-Liste bekommen, die sie bis zum 1. Mai beschäftigen wird. Die Rover sollen sich in dieser Zeit aber nicht von der Stelle bewegen....
Die erfassten Messergebnisse sendet das sechsrädrige Fahrzeug genauso wie sein kleinerer Vorläufer Opportunity in den Orbit, wo beide Satelliten sie speichern. Odyssee wird versuchen, die Daten zur Erde zu funken, MRO speichert sie und schickt Anfang Mai eine lange E-Mail mit 50 Gigabit.
...

Weltraum-Mission - Führungslose Mars-Rover - Wissen - Süddeutsche.de

 
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