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Massaker der Türkei in Smyrni/Izmir

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Will auch unbedingt n Penta kill schaffen ;( Hab mir heute Fiora zugelegt und n Kollege hat mich mit Blitzcrank gesuppt. Leider hab ich nur nen 3er geschafft :( .

Die ulti von Fiora ist derbe geil

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Mir ist schon klar das es dir an Bildung mangelt.
 
Atatürks Nationalismus war nach innen gerichtet, bezog sich auf die Türkei und ihre Bevölkerung und beinhaltete nach außen keine aggressive Komponente. Atatürk lehnte eine pantürkisch motivierte imperialistische Expansion im Gegensatz zu seinem früheren Rivalen Enver Pascha konsequent ab:[SUP][17][/SUP]
„Heute sind alle Nationen der Erde fast Verwandte geworden oder bemühen sich, es noch zu werden. Infolgedessen muss der Mensch nicht nur an die Existenz und das Glück derjenigen Nation denken, der er angehört, sondern auch an das Vorhandensein und Wohlbefinden aller Nationen der Welt … Wir wissen nicht, ob uns nicht ein Ereignis, das wir weit entfernt glauben, eines Tages erreicht. Aus diesem Grund muss man die gesamte Menschheit als einen Körper und eine Nation als sein Glied betrachten.“

Bündnispartner der Türkei ab 1934​


Mustafa Kemal Atatürk, bei Ankara mit dem König von Afghanistan, Amanullah Khan (1928).​

1932 trat die Türkei dem Völkerbund bei. 1936 wurde ihr die im Vertrag von Lausanne noch vorenthaltene Souveränität über die Meerengen Bosporus und Dardanellen sowie, durch das Abkommen von Montreux, die diesbezügliche Kontrolle der Schifffahrt zugestanden. Zu Griechenland konnte schon von 1930 an ein gutnachbarliches Verhältnis hergestellt werden, und beim Balkanpakt 1934 in Athen war es vor allem Atatürks multilateralen Ausgleichsbemühungen zuzuschreiben, dass ein die Türkei, Griechenland, Jugoslawien und Rumänien zusammenführendes Vertragswerk geschlossen werden konnte. Im selben Jahr schlug der griechische Premierminister Venizelos – wenn auch erfolglos – Mustafa Kemal Atatürk für den Friedensnobelpreis vor.
Zu den faschistischen Diktatoren Mussolini und Hitler hielt Atatürk unmissverständlich Abstand und hieß eine Vielzahl zu Beginn der NS-Herrschaft ins Exil flüchtender Wissenschaftler, Künstler und Architekten in der Türkei willkommen, die eine Mitwirkung der Exilanten bei der Modernisierung des Landes und beim Aufbau des türkischen Hochschulwesens gut gebrauchen konnte. Für manche von ihnen wurden die Universitäten von Ankara und Istanbul zu neuen Wirkungsstätten. Unter denen, die in der Türkei eine Zuflucht fanden, waren der spätere Regierende Bürgermeister von Berlin Ernst Reuter sowie die Architekten Clemens Holzmeister, der den Regierungsbezirk in Ankara entwarf, und Bruno Taut, der 1938 den Katafalk zur Trauerfeier für den verstorbenen Atatürk entwerfen sollte. Dem deutschen Architekten Hans Poelzig, der vor den Repressionen der Nationalsozialisten fliehen wollte, wurde eine Professur in Ankara angeboten; Poelzig starb jedoch 1936 vor seiner Ausreise in Berlin.
Ambivalent war das Verhältnis Atatürks zur benachbarten Großmacht UdSSR. Beide Staaten konnten einander nach dem Ersten Weltkrieg in dem Bemühen unterstützen, die internationale Isolierung durch die Siegermächte zu überwinden. Auch die von sowjetischer Seite dem jungen türkischen Staat in begrenztem Umfang gewährten Aufbauhilfen hat Mustafa Kemal gern entgegengenommen. Von der kommunistischen Ideologie und dem sowjetischen Gesellschaftsmodell jedoch distanzierte er sich deutlich.
Bereits beim Festakt zum 10-jährigen Jubiläum der Republik Türkei im Oktober 1933 sah Mustafa Kemal einen möglichen neuen Krieg in Europa voraus und legte sein Land für diesen Fall auf einen Kurs der Neutralität fest[SUP][18][/SUP]. Dem amerikanischen General Douglas MacArthur, der zur Manöverbeobachtung Anfangs der 1930er Jahre die Türkei aufsuchte, gab er folgende Prophezeiung, die allerdings erst 1951 veröffentlicht wurde, mit auf den Weg:[SUP][19][/SUP]
„Meiner Meinung nach wird das Schicksal Europas wie gestern auch morgen von der Haltung Deutschlands abhängig sein. Diese außergewöhnlich dynamische und disziplinierte Nation von 70 Millionen wird, sobald sie sich einer politischen Strömung hingibt, die ihre nationalen Begierden aufpeitscht, früher oder später den Vertrag von Versailles zu beseitigen suchen. Deutschland wird in kürzester Zeit eine Armee aufstellen können, die imstande sein wird, ganz Europa, mit Ausnahme von England und Russland, zu besetzen … der Krieg wird in den Jahren 1940/45 ausbrechen … Frankreich hat keine Möglichkeit mehr, eine starke Armee aufzustellen. England kann sich bei der Verteidigung seiner Insel nicht mehr auf Frankreich verlassen. Amerika wird in diesem Krieg genau wie im Ersten Weltkrieg nicht neutral bleiben können. Und Deutschland wird wegen des amerikanischen Kriegseintritts diesen Krieg verlieren…“
 
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