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Massaker von Sabra und Shatila

natürlich hat er recht. die drohnen und jets, die täglich muslimische zivilisten töten zählen wir mal nicht dazu ;)

viel schlimmer ist jedoch, dass diese mörder nie verurteilt wurden. kein einziger von ihnen.

vergiss nicht wer angefangen hat - wie man reinruft so schallt es zurück.

nur weil es anscheinend Einzelfälle sind ist das noch lange keine Rechtfertigung

natürlich ist es keine Rechtfertigung, aber gleich von einen Christ-Terrorismus zu rieden ist einfach zu übertrieben

srebrenica *hust

tschetschenien *hust

irak *hust

man, dieser scheiß husten immer ^^

ach komm, die liste wo museltrolle "ungläubige" umgebracht haben wäre so lang, dass ich ein eigenes Thread eröffnen könnte. Wobei im Irak werden ja die Christen auf verfolgt.

netter versuch :fts:
 
bausch es nicht auf - es sind im Vergleich von radikalen Islamisten einzelfälle. :fts:

In den vergangenen 200 Jahren wurden zig Millionen Muslime von "christlichen" Kolonisatoren ermordet, dagegen sind die Ereignisse der Gegenwart aus Konflikten zwischen Christen und Muslimen ein Klacks. Der letzte Feldzug ist erst 10 Jahre her und hat 1.000.000 Irakis das Leben gekostet.
 
Und die schiitischen Amal-Miliz sind auch Moslems auch.

Es macht jedoch kein Sinn wenn du schreibst
Stimmt und danach haben die Moslems die Palästinescher getötet, das hast du vergessen zu schreiben

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In den vergangenen 200 Jahren wurden zig Millionen Muslime von "christlichen" Kolonisatoren ermordet, dagegen sind die Ereignisse der Gegenwart aus Konflikten zwischen Christen und Muslimen ein Klacks. Der letzte Feldzug ist erst 10 Jahre her und hat 1.000.000 Irakis das Leben gekostet.

Vergiss nicht Libyen.
 
Stimmt und danach haben die Moslems die Palästinescher getötet, das hast du vergessen zu schreiben:

Im Mai 1985 wurden Sabra, Schatila und Buri el-Baraineh erneut Schauplatz schwerer Kämpfe (erster „Lagerkrieg“), diesmal zwischen der palästinensischen PLO und der schiitischen Amal-Miliz.
Anstelle des ermordeten Bashir wurde dessen Bruder Amin Gemayel Präsident (1982–1988).

Der Grund war nicht die Religion. Im Libanon sind halt die Palästinescher nicht sehr gut angeshen.


du weißt anscheinend nicht, dass die amal.miliz eine schiitische organisation war und vorreiter der hezbollah, die heute in syrien kämpft!

wenn man keine ahnung hat, dann bitte die klappe halten! natürlich war das ein religiöser konflikt.
 
Muss man solche Tragödie und all die Opfer wirklich zu Aufrechnungen und, pardon, Schwanzvergleichen, nutzen.

Eine Freundin hat dort als kleines Mädchen gelebt, Angehörige verloren. Es müssen schreckliche, unvorstellbare Dinge vorgefallen sein. Und in der Tat, das Schlimme ist, dass kein einziger Verantwortlicher, weder von den Phalange-Einheiten noch den Israelis, die u.a. Leuchtfeuer nachts gaben, je verurteilt wurden. General auf israelischer Seite war dann später auch israelischer Ministerpräsident wie Ariel Scharon. Die vorangegangene persönliche Tragödie Elie Hobeikas darf und kann keine Rechtfertigung für solch straflos gebliebene Unmenschlichkeit sein.

Oriana Fallacis "Inschallah" dazu ist sehr lesenswert. Sie vertrat ansonsten auch recht umstrittene Thesen, ich halte sie nach wie vor für eine begnadete Journalistin und einen der intelligentesten Frauen, die ich je gelesen.
 
du weißt anscheinend nicht, dass die amal.miliz eine schiitische organisation war und vorreiter der hezbollah, die heute in syrien kämpft!

wenn man kleine ahnung hat, dann bitte die klappe halten! natürlich war das ein religiöser konflikt.


Trotzdem sind es Moslems. Wenn jemand hier keine Ahnung hat dann bist du es.

Dir geht es gar nicht um die Opfer, du willst wahrscheinlich nur hetzen, du hast nie etwas geschrieben wenn es um die Christliche Opfer geht, siehe Völkermorde gegen die Christen.
 
30 Jahre nach dem Massaker von Sabra und Shatila


[FONT=SRG_SSR_Regular]Während des libanesischen Bürgerkriegs töteten christliche Milizen mit der Unterstützung von israelischen Soldaten in West-Beirut an die 3'000 Palästinenser. Das Massaker von Sabra und Shatila machte damals Schlagzeilen weltweit. Wie geht es den Überlebenden heute?[/FONT]

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    Die Armut ist sichtbar in Sabra und Shatila. CHRISTINA CAPREZ
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    Der Platz ist eng im Palästinenserlager. CHRISTINA CAPREZ
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    Ein fliegender Händler im Markt von Sabra und Shatila. CHRISTINA CAPREZ
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    Im Markt von Sabra und Shatila gibt es billige Kleider und Haushaltwaren. CHRISTINA CAPREZ
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    Vor 30 Jahren waren hier noch Miniröcke zu sehen – seither hat eine Islamisierung stattgefunden. CHRISTINA CAPREZ
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    Viele Junge träumen vom Auswandern. CHRISTINA CAPREZ
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Am 14. September 1982 wurde der libanesische Präsident Bashir Gemayel bei einem Bombenanschlag getötet. Der christliche Milizenführer war ein Verbündeter Israels, und der Verdacht fiel schnell auf die Palästinenser. Der Verdacht bestätigte sich später jedoch nicht. Die heute 49-jährige Sana Sarsawi erinnert sich noch gut daran, wie sie am Tag nach dem Bombenanschlag vor ihrem Haus im Palästinenserlager von Sabra und Shatila sass. «Zwei Frauen kamen vorbei, ihre Kleider waren voller Blut, und sie sagten, ihre Männer seien von Milizen erschossen worden.» Da ahnten Sana Sarsawi und ihre Familien, dass etwas Schreckliches im Gange war, und sie flohen in ein Altersheim ausserhalb des Lagers.
Doch am dritten Tag ging ihnen die Milch aus, und so kehrte ihr Mann ins Lager zurück. Dort wurde er von christlichen Milizen und israelischen Soldaten festgenommen und kehrte nie mehr nach Hause zurück. Die damals 19jährige Sana Sarsawi hatte zwei kleine Töchter und war schwanger. Als sie ins Lager zurückkehrte, fand sie Häuser, deren Türen speerangelweit offen standen. Die Milizen hatten Freunde und Nachbarn beim Abendessen überrascht. Sana Sarsawi sah, wie sie tot sie auf dem gedeckten Tisch lagen. «Ich sagte nach dem Massaker oft, hätten sie mich doch mit meinem Mann mitgenommen», erinnert sich die Palästinenserin heute. Doch sie war gezwungen, weiterzuleben – sie musste ja drei Kinder durchbringen.
Keine Aufarbeitung des Massakers im Libanon

Das Massaker von Sabra und Shatila schockierte im September 1982 auch viele Menschen in der Schweiz. Im libanesischen Bürgerkrieg hatten viele zuvor mit den christlichen Parteien und den Israelis sympathisiert. Jetzt bekam dieses positive Bild deutliche Risse. Auf Druck der internationalen Gemeinschaft liess Israel die Ereignisse untersuchen. Der damalige Verteidigungsminister Ariel Sharon musste von seinem Amt zurücktreten, sass aber noch jahrelang im israelischen Parlament und wurde 2001 Premierminister. Im gleichen Jahr bemühten sich Überlebende Ariel Sharon vor einem belgischen Gericht zur Verantwortung zu ziehen. Auch Sana Sarsawi wurde als Augenzeugin angefragt. Doch bevor sie aussagen konnte, erklärte sich das Gericht für nicht zuständig.
Die Täter auf der libanesischen Seite kamen ganz ungeschoren davon. Obschon die UNO-Generalversammlung das Massaker im Dezember 1982 als Genozid wertete, wurden die libanesischen Christenmilizen wie auch andere Verantwortliche des libanesischen Bürgerkriegs nie vor ein Gericht gestellt und übten teils noch lange Zeit hohe politische Ämter aus.

[/FONT]http://www.srf.ch/radio-srf-1/radio-srf-1/30-jahre-nach-dem-massaker-von-sabra-und-shatila
 
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