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Massaker von Sabra und Shatila

In den vergangenen 200 Jahren wurden zig Millionen Muslime von "christlichen" Kolonisatoren ermordet, dagegen sind die Ereignisse der Gegenwart aus Konflikten zwischen Christen und Muslimen ein Klacks. Der letzte Feldzug ist erst 10 Jahre her und hat 1.000.000 Irakis das Leben gekostet.

gut das du Anführungszeichen benutzt hasst. Es wurde niemals ein gewaltsames verbreiten des Evangelium gepredigt.
 
Muss man solche Tragödie und all die Opfer wirklich zu Aufrechnungen und, pardon, Schwanzvergleichen, nutzen.

Eine Freundin hat dort als kleines Mädchen gelebt, Angehörige verloren. Es müssen schreckliche, unvorstellbare Dinge vorgefallen sein. Und in der Tat, das Schlimme ist, dass kein einziger Verantwortlicher, weder von den Phalange-Einheiten noch den Israelis, die u.a. Leuchtfeuer nachts gaben, je verurteilt wurden. General auf israelischer Seite war dann später auch israelischer Ministerpräsident wie Ariel Scharon. Die vorangegangene persönliche Tragödie Elie Hobeikas darf und kann keine Rechtfertigung für solch straflos gebliebene Unmenschlichkeit sein.

Oriana Fallacis "Inschallah" dazu ist sehr lesenswert. Sie vertrat ansonsten auch recht umstrittene Thesen, ich halte sie nach wie vor für eine begnadete Journalistin und einen der intelligentesten Frauen, die ich je gelesen.

Aber trotzdem ist es Tatsache das die poalästinesscher auch heute noch von den libanesichen Moslems nicht akzeptiert werden, es hat nichst mit Religion zu tun.

Palästinensischen Flüchtlingen ist es im Gegensatz zu anderen Ausländern verboten, Eigentum im Libanon zu erwerben. Per Gesetz wurde ihnen die Ausübung von 72 Berufen außerhalb der Lager verboten, was wohl die gravierendste Einschränkung der Persönlichkeitsrechte darstellt. Flüchtlinge, die studieren wollen, müssen sich auf die für Ausländer reservierten zehn Prozent aller Studienplätze bewerben, meist ohne Chancen. Die dadurch entstehende Perspektivlosigkeit ist eine wichtige Ursache für zunehmende Gewalt in den Lagern.

FF1/05 Diskriminierung paläst. Flüchtlinge i Libanon
 
gut das du Anführungszeichen benutzt hasst. Es wurde niemals ein gewaltsames verbreiten des Evangelium gepredigt.

Mal abgesehen davon dass das natürlich völliger Schwachsinn ist und sich christlich nennende Herrscher ihren Glauben mit Feuer und Schwert verbreiteten (auch in Afrika), habe ich die Anführungszeichen gesetzt, weil ich diese Leute nicht als Christen betrachte.
 
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