Viljuška
Гешперт
Broj 1. Koj monstrum? Mislis Mladica?
Jok, Kurčevića.
Dobro da si priznao...Broj 2. Moja perspektiva kao sto su svi rekli je za odpad...
Broj 1. Koj monstrum? Mislis Mladica?
Dobro da si priznao...Broj 2. Moja perspektiva kao sto su svi rekli je za odpad...
Er hat sich verstiegen, er hat sich entschuldigt und eigentlich geht die Diskussion etwas am Thema vorbei.
ach komm, mach dich hier nicht zum deppen, ist ja egal welchen thread ich reingehe, wo du postest ist überall facepalm-alarm!
mach mir einen gefallen und wechsel ins tabaluga-forum oder so, nicht nur ich wäre dir sehr dankbar.
hvala unapred!
besser als JETZT noch irgendwas mit Russland zu machen
Jok, Kurčevića.
Dobro da si priznao...
Die wiederholt geforderte Festnahme von Mladic galt als eines der größten Hindernisse bei den Bemühungen Belgrads um eine Mitgliedschaft in der EU.
Entsprechend stellte Tadic klar, dass Belgrad nun als Gegenleistung für die Verhaftung von Mladic einen zügigen EU-Beitritt erwarte. „Ich hoffe, dass jetzt die Türen offen stehen”, sagte der Präsident.
Die Verhaftung von Ratko Mladic wird sich für Serbien auch in klingender Münze auszahlen. Nach Angaben der Staats- und Regierungsspitze verlor das Land bisher durch das Ausbleiben der Festnahme rund 1,2 Milliarden Euro jährlich.
Bestimmte EU-Fonds seien dem armen Land verschlossen geblieben; auch günstige Kredite seien Mangelware gewesen.
Der Kriegsverbrecher ist gefasst: Jetzt will Serbien raus aus der Schmuddelecke – und rein in die EU. Es bleiben jedoch weitere Hürden für einen Beitritt.
Als Catherine Ashton, die Außenbeauftragte der Europäischen Union, in Brüssel ein Flugzeug nach Belgrad bestieg, war Serbiens Beitritt zur EU noch ziemlich weit entfernt. Doch als sie landete, war er plötzlich ganz nah. Denn mittlerweile war der einstige bosnische Serbengeneral Ratko Mladic verhaftet worden. Und zwar in Serbien – womit das Land das wichtigste Hindernis auf dem Weg in die Europäische Union beseitigte.
Kriegsverbrecher Ratko Mladic
Foto: AP/DAPD Ende des Versteckspiels:
Präsident Boris Tadic verband die Mitteilung der Verhaftung sofort mit der Erwartung, dass nun die EU-Tür für Serbien weit offen stehe.
Video
Reiner Zufall sei es gewesen, dass Tadic den seit mehr als 15 Jahren meistgesuchten Mann des UN-Kriegsverbrechertribunals der EU-Außenbeauftragten quasi als politische Morgengabe habe präsentieren können, sagten EU-Diplomaten.
Ashton war darauf eingerichtet, wieder einmal den serbischen Regierenden ins Gewissen zu reden: Die „uneingeschränkte Zusammenarbeit mit dem UN-Kriegsverbrechertribunal“ – so lautet die seit Jahren wiederholte diplomatische EU-Formel für die verlangte Mladic-Verhaftung – sei eine „wesentliche Voraussetzung“ für Serbiens Mitgliedschaft in der EU.
"Ein gutes Signal in Richtung der EU"
Einhelliges internationales Lob für die Verhaftung signalisierte Tadic, dass die Rechnung, mit der Festnahme und unverzüglichen Auslieferung von Mladic nach Den Haag sein Land aus einer politischen Schmuddelecke auf dem Balkan herauszuholen, aufging. Von einem „guten Signal in Richtung der EU und Serbiens Nachbarn“ sprach EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso.
Und der Generalsekretär der Nato, wo Serbien ebenfalls Mitglied werden möchte, war auch angetan. „Wir wollen der gesamten Region auf dem Weg in die euro-atlantische Integration helfen“, formulierte Anders Fogh Rasmussen.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) bezeichnete die Festnahme als „sehr gute Nachricht für die Gerechtigkeit in Europa“. Serbien löse damit eine „langjährige Forderung der EU“ ein, sagte Westerwelle. Er erinnerte an die Opfer des Massakers von Srebrenica und deren Angehörige. „Einer ihrer mutmaßlich schlimmsten Peiniger kann jetzt zur Verantwortung gezogen werden.“
Aufarbeitung der Balkankriege zwingend notwendig
Zur Frage, warum die Suche nach Mladic 16 Jahre gedauert habe, sagte Westerwelle, er wolle darüber nicht spekulieren. Entscheidend sei, dass jetzt ein „ganz wesentlicher Beitrag“ zur Gerechtigkeit geleistet worden sei. Die Aufarbeitung des Unrechts der Balkankriege sei „zwingende Voraussetzung“ für die Versöhnung in der Region. Mit der Festnahme von Mladic werde eine weitere Grundlage für eine friedliche Zukunft der gesamten Balkanregion geschaffen.
Westerwelle sagte zu den Bemühungen Serbiens um einen EU-Beitritt, die Bundesregierung sehe für das Land „eine ganz klare europäische Perspektive“. Serbien müsse aber alle Bedingungen dafür einhalten. Dazu zählten die Zusammenarbeit mit der internationalen Justiz und gute Beziehungen zu den Nachbarstaaten.
Nach Einschätzung des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy bedeuten die jüngsten Ereignisse „eine weitere Etappe Serbiens zur Integration in die EU“. Er äußerte sich sehr erfreut über die Verhaftung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers: „Das ist eine sehr gute Nachricht, und es ist eine sehr mutige Entscheidung des serbischen Präsidenten.
"In greifbarer Nähe"
Österreichs Außenminister Michael Spindelegger sagte: „Die laufenden Bemühungen Serbiens um eine baldige Verleihung des EU-Kandidatenstatus' und nachführende Schritte im Heranführungsprozess sind jetzt in greifbare Nähe gerückt.“
Aus Sicht des Ministers haben die serbischen Sicherheitskräfte und die Regierung bewiesen, dass sie die vollständige Zusammenarbeit mit dem Haager Kriegsverbrechertribunal ernst nehmen und einen Beitrag zur Aufklärung der schwersten Kriegsverbrechen in Europa seit 1945 leisten wollen. „Mit der Verhaftung Mladics können die Tausenden Opfer und ihre Angehörigen nach jahrelangem Bangen endlich auf Gerechtigkeit hoffen“, sagte Spindelegger.
Die Suche nach Ratko Mladic
Der ehemalige Militärchef der bosnischen Serben Ratko Mladic wurde mehr als 15 Jahre gesucht.
Ratko Mladic war einer der meistgesuchten Männer der Welt.Jetzt soll der Ex-General so schnell wie möglich an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt werden. Fast 16 Jahre lang war der mutmaßliche Kriegsverbrecher auf der Flucht und hatte die internationale Gemeinschaft vorgeführt.
Der als „Schlächter vom Balkan“ bekannte frühere Chef der bosnisch-serbischen Armee wird sich vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal für das frühere Jugoslawien in Den Haag wegen seiner Rolle bei der Ermordung tausender Zivilisten während des Bosnienkrieges (1992-1995) verantworten müssen. Unauslöschlich ist Mladics Name mit dem Massaker von Srebrenica verbunden.
Vielen Serben gilt der heute 69-Jährige noch immer als ein Held.
Wesentliche Forderungen erfüllt
Nach der Verhaftung von Serbenführer Radovan Karadzic vom Juli 2008 hat Präsident Tadic nun die wesentlichen Forderungen des Den Haager Chefanklägers Serge Brammertz erfüllt. Brammertz wird von den EU-Außenministern stets erst um Rat gefragt, bevor sie in Sachen Serbien irgendwelche wichtigeren Entscheidungen treffen.
Dass der nächste Zwischenbericht über Serbiens Beitrittswunsch, den die EU-Kommission im Herbst vorlegen wird, positiver als alle bisherigen ausfallen wird, darf als sicher gelten.
Freilich ist damit für Serbien der EU-Beitritt zwar deutlich näher gerückt, gelaufen ist die Angelegenheit noch nicht. Denn Mladic war zwar der Mann, auf den sich die Aufmerksamkeit der EU konzentrierte. Doch die EU-Forderungen gehen für Serbien ebenso wie für alle anderen Beitrittskandidaten weiter:
Die Regierung muss vor einem Beitritt dafür sorgen, dass Justiz und Polizei unabhängig arbeiten können, dass die Korruption im öffentlichen Leben bekämpft wird und dass auch die organisierte Kriminalität erkennbar zurückgedrängt wird.
Weitere Hürden für einen EU-Beitritt
Außerdem verlangt die EU „gutnachbarliche Beziehungen“ von Beitrittskandidaten: Für Serbien bedeutet das, dass auch die Beziehungen zum Kosovo normalisiert werden müssen.
EU-Diplomaten ist aber klar, dass Tadic angesichts des großen innenpolitischen Risikos nun möglichst rasch politisch belohnt werden muss. Und sie sehen in der Verhaftung auch die Bestätigung dafür, dass die Aussicht auf einen EU-Beitritt große Veränderungen in einem Kandidatenland bewirken kann.
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