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Myheritage hat ein Ethnizitäts Update

letzter Ring 40%... ohne Thraker Römer Gaul etc.. das wird sich aber noch ändern... es sollten noch ein Ring dazu kommen.... gut das wäre ja die Grafik

Ancient Sample Breakdown​


Illyrian und Pannonia Illyrian habe ich hier 40%...

Gaul ist Illyrian verpisst euch und mit Römer zusammen habe ich 70%


Wir warten auf nächste Updates...
 
wie gesagt... sobald wir an die Proben von den Königsstätten kommen habe ich in jedem Ring Macedonian..



420 SNP ist das gut oder schlecht?

Eine Übereinstimmung von 420 SNPs, in dem Fall das längste Segment im Vergleich zu anderen Übereinstimmungen, bedeutet in dem Sinne, dass auf einem Chromosom 420 der ermittelten (!!) Basen* in korrekter Reihenfolge ohne Unterbrechung mit dem der antiken Probe übereinstimmen.
Dies bedeutet aber nicht, dass die nicht ermittelten Position dazwischen identisch sind (das sind sie bei Geschwistern auch nicht, mehr dazu später). Häufig sind sie es größtenteils, da die meisten Genabschnitte selbst nicht genetisch verwandter Menschen identisch sind, wir unterscheiden uns nur an vergleichsweise wenigen Stellen voneinander und daher sind diese Tests auch möglich.

* Basen: Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C), keine (X), in der Rohdatei (-))

Wenn bspw. an bestimmten Stellen auf dem Beispiel-Chromosom 14.p (p für petite, kurzer Arm) häufig Varianten (Polymorphismen) beschrieben sind, die man jetzt genealogisch nutzen könnte, wird das gezielt sequenziert und verglichen.
Man muss erwähnen, dass es selbstverständlich Überschneidungen gibt, sodass sich die "Ethnizitätsschätzung" immer etwas ändern wird, je nach Stichprobenzahl, Algorithmen, Mutationen etc.

Beispiel:

Wenn Folgendes nun ein zusammenhängender 30-stelliger Abschnitt auf Chr.14.p bei dir wäre:

Chromosom A v. Fuerte: A-G-A-G-G-T-T-A-C-G-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-X-X-X-A-C-T-C-A-A-G ---> Chromosom des Vaters
Chromosom B v. Fuerte: A-G-A-G-G-T-T-A-G-C-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-X-X-X-A-C-T-C-A-A-G ---> Chromosom der Mutter
ermittelte Nucleotidsequenz v. Fuerte an Chromosom A: /-/-/-/-/-/-T-/-/-G-/-/-/-/-G-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/ ---> Chromosom des Vaters
ermittelte Nucleotidsequenz v. Fuerte an Chromosom B: /-/-/-/-/-/-T-/-/-C-/-/-/-/-G-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/ ---> Chromosom der Mutter

und bei dem antiken Sample es wie folgt aussähe (wir gehen davon aus, dass das Genom voll sequenziert wurde, was MyHeritage z.B. bei uns nicht macht (wäre deutlich teurer)):

Chromosom A des Samples: A-G-T-C-G-T-T-A-C-G-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-T-X-X-A-C-T-C-A-T-X ---> Chromosom des Vaters
Chromosom B des Samples: A-G-A-C-G-T-C-A-G-C-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-C-X-X-A-C-T-C-A-A-G ---> Chromosom der Mutter

und häufig Polymorphismen (Varianten) bspw. an den Stellen 7, 10 und 15 beschrieben sind, werden diese Stellen untersucht und in dem Fall verglichen.

Nehmen wir mal an, dass rs503942 (rs = Referenz-SNP-Cluster + Identifikationsnummer) mit Stelle 7, rs103956 Stelle 10 und rs2940283 Stelle 15 in dem oben als Bsp. genommenem Genabschnitt assoziiert ist, so sähe dein Ergebnis in der DNA-Rohdatei (die du übrigens mit Excel öffnen kannst) so aus:

rs503942: TT (Thymin auf beiden Chromosomen eines Paars auf derselben Stelle)
rs103956: GC (Guanin auf Chr. A und Cytosin auf Chr. B)
rs2940283: GG (Guanin auf beiden Chromosomen eines Paars auf derselben Stelle)

Fazit:
Ihr beide hättet in dem oben genannten Falle eine Übereinstimmung von 3 SNPs (Chromsom A von Fuerte und des Samples) bzw. 1 SNP (Chromosom B von Fuerte und des Samples) in diesem Genabschnitt, selbst wenn (rein theoretisch) der Rest anders wäre.
Wie du dir vorstellen kannst, ist die DNS natürlich deeeeutlich länger - du musst diese Abschnitte weiterdenken und dir vergegenwärtigen, dass du auf einem Chromosom sogar in 420 aufeinanderfolgenden (!) Abschnitten lückenlos mit dem Sample übereinstimmst.
Da SNPs häufig "Schnipsel" von Stellen mit höherer Variabilität sind, ist daher anzunehmen, dass dein Vorfahr einer Abstammungskette (Vater oder Mutter oder vllt. sogar beide), der zur besagten Zeit gelebt hat, mit dem Sample verwandt gewesen ist (und du somit auch)
 
Eine Übereinstimmung von 420 SNPs, in dem Fall das längste Segment im Vergleich zu anderen Übereinstimmungen, bedeutet in dem Sinne, dass auf einem Chromosom 420 der ermittelten (!!) Basen* in korrekter Reihenfolge ohne Unterbrechung mit dem der antiken Probe übereinstimmen.
Dies bedeutet aber nicht, dass die nicht ermittelten Position dazwischen identisch sind (das sind sie bei Geschwistern auch nicht, mehr dazu später). Häufig sind sie es größtenteils, da die meisten Genabschnitte selbst nicht genetisch verwandter Menschen identisch sind, wir unterscheiden uns nur an vergleichsweise wenigen Stellen voneinander und daher sind diese Tests auch möglich.

* Basen: Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C), keine (X), in der Rohdatei (-))

Wenn bspw. an bestimmten Stellen auf dem Beispiel-Chromosom 14.p (p für petite, kurzer Arm) häufig Varianten (Polymorphismen) beschrieben sind, die man jetzt genealogisch nutzen könnte, wird das gezielt sequenziert und verglichen.
Man muss erwähnen, dass es selbstverständlich Überschneidungen gibt, sodass sich die "Ethnizitätsschätzung" immer etwas ändern wird, je nach Stichprobenzahl, Algorithmen, Mutationen etc.

Beispiel:

Wenn Folgendes nun ein zusammenhängender 30-stelliger Abschnitt auf Chr.14.p bei dir wäre:

Chromosom A v. Fuerte: A-G-A-G-G-T-T-A-C-G-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-X-X-X-A-C-T-C-A-A-G ---> Chromosom des Vaters
Chromosom B v. Fuerte: A-G-A-G-G-T-T-A-G-C-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-X-X-X-A-C-T-C-A-A-G ---> Chromosom der Mutter
ermittelte Nucleotidsequenz v. Fuerte an Chromosom A: /-/-/-/-/-/-T-/-/-G-/-/-/-/-G-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/ ---> Chromosom des Vaters
ermittelte Nucleotidsequenz v. Fuerte an Chromosom B: /-/-/-/-/-/-T-/-/-C-/-/-/-/-G-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/-/ ---> Chromosom der Mutter

und bei dem antiken Sample es wie folgt aussähe (wir gehen davon aus, dass das Genom voll sequenziert wurde, was MyHeritage z.B. bei uns nicht macht (wäre deutlich teurer)):

Chromosom A des Samples: A-G-T-C-G-T-T-A-C-G-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-T-X-X-A-C-T-C-A-T-X ---> Chromosom des Vaters
Chromosom B des Samples: A-G-A-C-G-T-C-A-G-C-C-C-T-A-G-C-C-X-C-G-C-X-X-A-C-T-C-A-A-G ---> Chromosom der Mutter

und häufig Polymorphismen (Varianten) bspw. an den Stellen 7, 10 und 15 beschrieben sind, werden diese Stellen untersucht und in dem Fall verglichen.

Nehmen wir mal an, dass rs503942 (rs = Referenz-SNP-Cluster + Identifikationsnummer) mit Stelle 7, rs103956 Stelle 10 und rs2940283 Stelle 15 in dem oben als Bsp. genommenem Genabschnitt assoziiert ist, so sähe dein Ergebnis in der DNA-Rohdatei (die du übrigens mit Excel öffnen kannst) so aus:

rs503942: TT (Thymin auf beiden Chromosomen eines Paars auf derselben Stelle)
rs103956: GC (Guanin auf Chr. A und Cytosin auf Chr. B)
rs2940283: GG (Guanin auf beiden Chromosomen eines Paars auf derselben Stelle)

Fazit:
Ihr beide hättet in dem oben genannten Falle eine Übereinstimmung von 3 SNPs (Chromsom A von Fuerte und des Samples) bzw. 1 SNP (Chromosom B von Fuerte und des Samples) in diesem Genabschnitt, selbst wenn (rein theoretisch) der Rest anders wäre.
Wie du dir vorstellen kannst, ist die DNS natürlich deeeeutlich länger - du musst diese Abschnitte weiterdenken und dir vergegenwärtigen, dass du auf einem Chromosom sogar in 420 aufeinanderfolgenden (!) Abschnitten lückenlos mit dem Sample übereinstimmst.
Da SNPs häufig "Schnipsel" von Stellen mit höherer Variabilität sind, ist daher anzunehmen, dass dein Vorfahr einer Abstammungskette (Vater oder Mutter oder vllt. sogar beide), der zur besagten Zeit gelebt hat, mit dem Sample verwandt gewesen ist (und du somit auch)

Was würdest du sagen ab welchem SNP Wert ist eine Verwandtschaft mit einem Sample sehr wahrscheinlich?
 
Was würdest du sagen ab welchem SNP Wert ist eine Verwandtschaft mit einem Sample sehr wahrscheinlich?

Ich würde das eher von der Gesamtzahl der SNP-Übereinstimmungen auf demselben Chromosom ableiten, da durch Mutationen, Crossing-over und ähnliches manchmal eine "Unterbrechung" der Kette erfolgt, insbesondere dann, wenn sehr viele Jahrhunderte dazwischenliegen.
Wenn das längste Segment 100+ aufeinanderfolgende Übereinstimmungen aufweist und an anderen Stellen des selben Chromosoms auch mit dem selben Chromosom des Samples längere Übereinstimmungen im dreistelligen Bereich auftreten, ist es recht wahrscheinlich, dass man mind. einen gemeinsamen Urahnen unter Berücksichtigung der Zeitperiode hat.

Du könntest ergo davon ausgehen, dass du dir mit mehreren Samples gemeinsame Urahnen im Hinblick auf die Zeitperiode teilst, wenn das oder ähnliches der Fall wäre.
 
Am interessantesten ginge es über die Gonosomen (XX bzw. XY), insbesondere Y, auch wenn das in dem Fall nicht weiterführend ist, da man dadurch nur den näheren "Urvater" bestimmen kann und der bei einer breiten Population identisch ist.
Dadurch, dass Männer neben dem lebensnotwendigen X-Chromosom (in ca. 499 von 500 Fällen) nur ein Y-Chromosom besitzen, findet kein Crossing-over (Austausch zwischen zwei Chromosomen innerhalb eines Paares) statt.
Die Spontanmutationsrate ist auch etwas geringer, was unter anderem durch den geringen genetischen Informationsgehalt begründet ist. Da man das Y-Chromosom ausschließlich vom Vater erbt, der ebenfalls nur eines hat, kann man die männliche Ahnenkette besser verfolgen.
Das eigene Y-Chromosom und das des Ururururgroßvaters der väterlichen Ahnenreihe ist zu über 99,x% identisch, während es bei den Autosomen (nicht-geschlechtsdefinierende Chromosomen, also Paare 1-22) da ganz anders ausschaut.
Dadurch, dass in jeder Filialgeneration ca. 50% der autosomalen Info verloren geht und die Chromosomenzuweisung zufällig ist, ist die Y-DNA-Geschichte zumindest im Sinne von "aus welcher Kohorte stammt war der Urahne väterlicherseits" spannend - und auch gleichzeitig, dass man über das Y-Chromosom mit Individuen zumindest in dem Abschnitt mit Leuten genetisch verwandt ist, die derselben Haplogruppe angehören, dessen Wesen in der Mutation und dem Überleben einschl. der Fortpflanzung besagter Individuen entstanden ist bzw. eines Individuums.
Mehr Info gewinnt man dadurch leider nicht.

Die weibliche Ahnenkette wird aufgrund der Tatsache, dass man als weibliches Individuum ein X von der Mutter und eines vom Vater erhält und nur eines davon weiterverebt, anhand der mitochondrialen DNA (mtDNA) bestimmt, da man die Mitochondrien tatsächlich ausschließlich von der Mutter erbt bzw. wird während des Verschmelzungsprozesses der Keimzellen der männliche Teil "verworfen" (Suche nach der "Urmutter" in dem Sinne durch mtDNA-Haplogruppen)
 
Was ist so geil an Mykner?


Das sind Minoer :pc:

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