G
Gelöschtes Mitglied 8317
Guest
Nach Krawallen: Griechen droht Strafe - UEFA prüft
Piräus (dpa) - Nach den schweren Ausschreitungen von Hooligans beim EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien droht dem griechischen Fußballverband eine empfindliche Strafe. Die UEFA wird die Vorfälle in Piräus untersuchen.
Vor der Entscheidung über ein mögliches Disziplinarverfahren werde der Verband die Berichte der UEFA-Delegierten und des Schiedsrichters prüfen, teilte die Europäische Fußball-Union auf Anfrage mit. Der griechische Verband EPO rechnet unterdessen bereits mit einer Geldbuße. «Wir werden uns später mit diesem Thema beschäftigen», sagte EPO-Präsident Sofoklis Pilavios nach dem 2:0-Erfolg.
Nur wenige Minuten nach dem Anpfiff war auf der Tribüne ein Molotowcocktail gezündet worden, der im Gästeblock mit einer meterhohen Stichflamme explodierte. Zudem flogen Rauchbomben. Der englische Schiedsrichter Howard Webb unterbrach die Partie für sechs Minuten. Die Polizei musste die aufgebrachten Fangruppen trennen. Rund hundert griechische Krawallmacher, einige von ihnen mit Motorradhelmen, drangen in den Nachbarblock der kroatischen Fans ein. Diese rissen Sitze aus der Verankerung und schleuderten sie auf die Polizei. Ein Kroate soll nach nicht bestätigten Informationen verletzt worden sein. Zwei Personen wurden festgenommen.
Griechische Medien kritisierten, die Polizei habe sich nicht ausreichend auf Ausschreitungen vorbereitet und zu wenig Einheiten rund um den Block der Kroaten positioniert. Als dies geschah, beruhigte sich die Lage. Die Medien in Griechenland rechneten damit, dass ihrem Nationalteam außer einer Geldstrafe auch ein Spiel vor leeren Tribünen bevorsteht.
Piräus (dpa) - Nach den schweren Ausschreitungen von Hooligans beim EM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien droht dem griechischen Fußballverband eine empfindliche Strafe. Die UEFA wird die Vorfälle in Piräus untersuchen.
Vor der Entscheidung über ein mögliches Disziplinarverfahren werde der Verband die Berichte der UEFA-Delegierten und des Schiedsrichters prüfen, teilte die Europäische Fußball-Union auf Anfrage mit. Der griechische Verband EPO rechnet unterdessen bereits mit einer Geldbuße. «Wir werden uns später mit diesem Thema beschäftigen», sagte EPO-Präsident Sofoklis Pilavios nach dem 2:0-Erfolg.
Nur wenige Minuten nach dem Anpfiff war auf der Tribüne ein Molotowcocktail gezündet worden, der im Gästeblock mit einer meterhohen Stichflamme explodierte. Zudem flogen Rauchbomben. Der englische Schiedsrichter Howard Webb unterbrach die Partie für sechs Minuten. Die Polizei musste die aufgebrachten Fangruppen trennen. Rund hundert griechische Krawallmacher, einige von ihnen mit Motorradhelmen, drangen in den Nachbarblock der kroatischen Fans ein. Diese rissen Sitze aus der Verankerung und schleuderten sie auf die Polizei. Ein Kroate soll nach nicht bestätigten Informationen verletzt worden sein. Zwei Personen wurden festgenommen.
Griechische Medien kritisierten, die Polizei habe sich nicht ausreichend auf Ausschreitungen vorbereitet und zu wenig Einheiten rund um den Block der Kroaten positioniert. Als dies geschah, beruhigte sich die Lage. Die Medien in Griechenland rechneten damit, dass ihrem Nationalteam außer einer Geldstrafe auch ein Spiel vor leeren Tribünen bevorsteht.