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Nachrichten Argentinien

Armut und soziale Belastung:
Die Armutsquote ist dramatisch gestiegen und liegt bei rund 57 %, wobei mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt. Rund 17,5 % befinden sich in absoluter Armut, was bedeutet, dass viele nicht einmal Grundnahrungsmittel bezahlen können. Dies stellt den höchsten Stand seit 20 Jahren dar
Arbeitslosigkeit und Wirtschaftseinbruch:
Die Arbeitslosigkeit hat zugenommen, die Wirtschaftsleistung ist um etwa 5 % geschrumpft, und viele Sektoren verzeichnen einen Rückgang der Aktivität. Dies trifft insbesondere die unteren Einkommensschichten, die durch den Abbau von Subventionen und die steigenden Lebenshaltungskosten stark belastet sind
Reaktionen und Proteste:
Der Unmut in der Bevölkerung wächst. Es gibt Massenproteste, insbesondere gegen die Kürzungen bei öffentlichen Dienstleistungen, wie kostenlose Universitäten und Subventionen für Grundbedürfnisse. Auch die Repression durch die Polizei ist ein zunehmendes Problem
 
Argentinien hatte zwar Phasen mit sozialistisch inspirierten Politiken, war aber nie ein klar sozialistisches Land.
Das habe ich auch nie behauptet, Ivo. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die linke Politik der vergangenen Jahrzehnte das Land in eine Krise geführt hat. Ein Land muss ja nicht explizit sozialistisch sein und kann trotzdem eine linke Politik verfolgen. Deine eigenen Beispiele wie die Sozialprogramme und Verstaatlichungen bestätigen doch genau meinen Punkt.
 
Das habe ich auch nie behauptet, Ivo. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die linke Politik der vergangenen Jahrzehnte das Land in eine Krise geführt hat. Ein Land muss ja nicht explizit sozialistisch sein und kann trotzdem eine linke Politik verfolgen. Deine eigenen Beispiele wie die Sozialprogramme und Verstaatlichungen bestätigen doch genau meinen Punkt.
Mal abgesehen davon, dass ja auch Militärdiktaturen Argentinien zu schaffen gemacht haben. Auch wenn es Erfolge bei der Inflation gibt, die Bevölkerung leidet unter so einem Kurs welcher mit Polizeigewalt durchgedrückt wird. Und genau das führt zu Unruhen und Aufständen. Politiker wie Milei, Trumpl zählt auch dazu, tragen ihre "Visionen" auf den Rücken der Ärmsten aus.
 
Das Werk von Milei (Videobericht im Link)
Argentinien: Proteste für kostenlose Medikamente
Pensionistinnen und Pensionisten haben am Mittwoch in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gegen die Regierungsinitiative protestiert, den Zugang zu kostenlosen Medikamenten einzuschränken.

 
Nach USA tritt auch Argentinien aus WHO aus
Nach den USA will sich nun auch Argentinien aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückziehen. Das sagte Präsidentensprecher Manuel Adorni heute.

Damit folgt das südamerikanische Land den USA. Deren Präsident Donald Trump hatte kurz nach seinem Amtsantritt im Jänner angekündigt, dass die Vereinigten Staaten aus der globalen Gesundheitsorganisation austreten – was weltweit Kritik hervorgerufen hat.

 
Vorwurf des Kryptobetrugs gegen Argentiniens Präsidenten
Argentiniens Präsident Javier Milei ist in einen Kryptoskandal verwickelt. Mehrere Anwälte und Politiker und Politikerinnen aus der Opposition haben vor einem Strafgericht Klage wegen Betrugs gegen den Präsidenten erhoben, wie mehrere Medien gestern berichteten.

Milei wird beschuldigt, eine Kryptowährung in den sozialen Netzwerken beworben zu haben, deren Wert nur Stunden später einbrach. Richterin Maria Romilda Servini wird die Beschwerden untersuchen.

Tweet wieder gelöscht
Milei hatte am vergangenen Freitagabend auf der Plattform X eine Nachricht veröffentlicht, in der er ein „privates Projekt“ lobte, das das „Wachstum der argentinischen Wirtschaft stimulieren“ sollte. „Die Welt will in Argentinien investieren. $Libra“, hieß es in dem Post, den Milei Stunden später wieder löschte.

„Ich kannte die Details des Projekts nicht, und nachdem ich davon erfahren hatte, habe ich beschlossen, es nicht weiter zu bewerben“, teilte er später mit und beteuerte, keine Verbindung zu dem Unternehmen zu haben.


Typisch für einen Rechtspopo
 
Argentinien ist zu einem der teuersten Länder der Welt geworden – doch Milei beschimpft alle, die den Peso für überbewertet halten
Javier Milei will mit dem harten Peso die Inflation in Schach halten. Das verschafft den Argentiniern die Illusion, reich zu sein – bis zum nächsten Absturz.

Javier Milei konnte noch nie gut mit Kritik umgehen. In Fernsehshows machte sich der Ökonom mit Schimpftiraden einen Namen. Als Präsident hat er sich kaum geändert. So hat er sich am Freitag öffentlich für die Kryptowährung $Libra ausgesprochen, den Beitrag aber wenig später wieder gelöscht. Die Währung erlebte eine Achterbahnfahrt und brach schliesslich zusammen. Nun klagen Investoren, weil sie Geld verloren haben. Milei entgegnete ihnen: «Wer im Kasino Geld verliert, soll sich nicht beschweren.»

Das war für Mileis Verhältnisse eine eher zahme Reaktion. Doch einst hochgelobte Vorbilder trifft Mileis Zorn deutlich heftiger, wenn sie ihm widersprechen. So geschehen gerade bei Domingo Cavallo, dem legendären Wirtschaftsminister unter Präsident Carlos Menem (1989–1999). Er führte erstmals den freien Umtausch des Peso zum Dollar ein und gilt in Argentinien als visionärer Ökonom. Auch Milei pries den Harvard-Ökonomen immer wieder als «besten Wirtschaftsminister in der Geschichte Argentiniens» und als «Nationalhelden», dem er nacheifern wolle.

Doch seit Anfang dieser Woche ist alles anders: «Er ist eine Zumutung», so beschimpfte Milei den 78-jährigen Ökonomen, der ihn im Wahlkampf und in der Regierung stets verteidigt hatte.


So wie jeder Rechtsradikale Neoliberalist sieht dieser Gnom bei anderen die Schuld an sein em Versagen.
 
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Was Javier Milei seit seinem Amtsantritt geschafft hat, wird definitiv in die Geschichtsbücher eingehen. Jahrzehntelange linke Politik haben Argentinien ruiniert. Wer hätte gedacht, dass weniger Regulierung und ein schlankerer Staat die Lösung sein könnten? Sozialisten aus aller Welt stehen mal wieder unter Schock, weil Milei ihre heilige Ideologie vor den Augen der ganzen Welt demontiert. :haha:

Früher oder später entzaubern sie sich alle
Götterdämmerung in Argentinien
Der libertäre Präsident Javier Milei steckt in seiner ersten schweren politischen Krise. Und die bedroht gleich sein wichtigstes Kapital: Die Glaubwürdigkeit seiner wirtschaftspolitischen Kompetenz.

Der politische Aufstieg des Ökonomen Javier Milei zum Präsidenten fußte vor allem auf der Hoffnung der Argentinier, als Präsident könne er das Land wirtschaftspolitisch neu ausrichten. Nun aber bekommt dieser Markenkern einen dicken Kratzer. Inzwischen haben argentinische Anwälte vor einem Strafgericht Klage wegen Betrugs gegen den Präsidenten Javier Milei erhoben.

Der Fall "Cryptogate" hält Argentinien in Atem. Konkret geht es um den schnellen Aufstieg und Zusammenbruch der Kryptowährung Libra. Dabei geht es um eine Summe von rund 100 Millionen kurzfristig investierter US Dollar, die Anleger verloren haben. Wie viele davon aus Argentinien stammen und welche Einzelposten konkret investiert wurden, ist unklar. Das meiste Geld soll aus Argentinien und den USA stammen.

 
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