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Bundeskanzler Sebastian Kurz, seit Jahren Abonnent auf Spitzenplätze in der Vertrauenspyramide, stürzt diesmal auf Platz 4 ab. Beliebtestes Regierungsmitglied im April-Index ist erstmals der noch unbefleckte Arbeitsminister Kocher, gleich hinter dem Bundespräsidenten.
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Ich hoffe, es ist bald vorbei, aber was kommt dann? Irgendwie sehe ich kein Licht im Tunnel.
Nochmals Politico zu seiner Kürzlichkeit. Habe die Dringliche gesehen, was soll ich sagen ich habe Durchfall. Davor waren noch Ausschnitte vom Politik live mit Andreas Khol. Da hat sich mir die Frage gestellt, welcher Wichser lädt sowas ein?
"Das Politik-Magazin Politico beschreibt die Laufbahn des ÖVP-Kanzlers Kurz vom „wohlerzogenen Lieblings-Schwiegersohn der Nation“ zum „durchtriebenen Strippenzieher, der bereit ist, alles Notwendige zu tun, um seine Agenda durchzusetzen“. Andere internationale Medien sprechen von einem „Staat im Staate“, „aufgebaut, gelenkt, kontrolliert“ von der „‚Familie‘ rund um Sebastian Kurz.“"
Internationale Medien gehen mit Sebastian Kurz hart ins Gericht. Was der jüngste Korruptionsskandal über Österreich aussagt, zeigt sich bei
kontrast.at
"»Neu im System Kurz ist nur, dass sie [die Günstlingswirtschaft, Anm.] besonders auf den Kreis um ihn zugeschnitten ist. Allen voran auf die engsten Vertrauten um den Kanzler, die *Familie*«
(Hubert Sickinger, Politologe, in Zeit-online)"
Florian Klenk in eigener Sache, bekommt dann noch Unterstützung von Armin Wolf. So funktioniert das System Kürzlichkeit auch in der Medienlandschaft und nach dem Vorbild Orbans.
Der Text ist ziemlich lang, also eher nichts für Liebhaber des Einzeilers.
"Schauen Sie sich dieses Foto genau an. Und dann bitte kurz zuhören und diesen Text lesen. Es ist mir wichtig. "
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"Nennen wir das Tarnkappenjournalismus. Parteipropaganda im journalistischen Schafspelz. Wir kennen das von unzensuriert.at. Durch das öffentliche Stellen von „kritischen“ Fragen bewirft man JournalistInnen die gerade recherchieren - in diesem Fall mich - mit Dreck. Dann setzt man Fotos dazu, wo sie blöd aussehen ("ein paar Fragezeichen auf meinen Kopf, so ein Trottel der Klenk") und verbreitet das mit „Sponsored Posts“ in allen Kanälen oder retweetet es als Bundeskanzler der Republik Österreich."
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"Auf den ersten Blick sieht das dann wie ein frisches neues Medium aus, das auch mal kritische Fragen stellt. Wird man wohl noch dürfen. Wer im Glashaus sitzt, wer austeilt muss auch einstecken können, bla bla. Ich kenne die Argumente der Familie Kurz."
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Aber es ist Machtmissbrauch, wenn es vom Bundeskanzler ausgeht. Denn die Fragen wurden mir nie gestellt, sonst hätte ich sie entkräftet. Es sind gar keine Fragen, da will niemand etwas wissen, sondern da will jemand etwas über mich behaupten. Eine Lüge verbreiten. Und Kurz hilft dabei mit.
Das ist das Gegenteil dessen wofür wir Medien stehen sollten. Es ist Manipulation der öffentlichen Meinung auf eine sehr perfide Art."
"Aber ein „Artikel“ diese Woche ist selbst für ein Parteiorgan ziemlich ungewöhnlich. Zwischen zwei Oppositions-Politiker·innen ist Falter-Chefredakteur Florian Klenk zu sehen – unter der Headline „Das Kartenhaus der Opposition bricht zusammen“.
Warum ist das mehr als übliche politische Polemik?"
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"Die ÖVP-Website greift nun in die gleiche Trickkiste wie Trump und erklärt den kritischen Falter zu einem Teil der „Opposition“, mit der klaren Absicht, die Berichterstattung zu delegitimieren: Die Zeitung berichte eben nicht kritisch über die ÖVP, weil sie etwas Kritikwürdiges recherchiert hat, sondern weil die Opposition grundsätzlich die Regierung kritisiert. Das muss man dann ja nicht weiter ernst nehmen."
Österreichische Polizisten und rechtsextreme Informanten, die aus der SS kamen
"Der ehemalige SS-General und Gestapo-Chef von Wien, Franz Josef Huber, arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg für den deutschen Bundesnachrichtendienst (BND). Dies belegen am Montag veröffentlichte Recherchen der "New York Times" und des BR-Politmagazins "Report München". Der aus München stammende Huber war als Leiter der sogenannten Zentralstelle für jüdische Auswanderung für die Massendeportation der jüdischen Bevölkerung Wiens zuständig. Diese SS-Dienststelle wurde von Adolf Eichmann aufgebaut, der 1962 in Israel wegen seiner Verbrechen hingerichtet wurde."
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"Für den BND beziehungsweise die Organisation Gehlen arbeitete auch der Wiener Polizist Karl Josef Silberbauer, der 1944 Anne Frank verhaftete."
Da gibt es noch das System Raiffeisen in Österreich, von manchen Kritikern auch als Giebelkreuz-Mafia betitelt.
12 Abgeordnete im Parlament, beinahe soviele wie NEOS insgesamt.
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Ich bin eigentlich überrascht, dass deine Kürzlichkeit samt seinen Kumpanen noch nicht zurückgetreten sind. Weniger überrascht bin ich von den Grünen, vor allen von Werner Kogler, die den türkisen Machenschaften auch noch die Stange halten. Womöglich weil auch Werner Kogler für Freunde Versorgungsposten kreiert hat.